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1395 - Kampfkommando Ragnarök

Titel: 1395 - Kampfkommando Ragnarök Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Wirklichkeit. Die Wirklichkeit, Galbraith Deighton, ist, daß du erkennen mußt, was geschieht. Lange Zeit sind deine Freunde Perry Rhodan, Atlan, Julian Tifflor und die anderen an ihrer Nase herumgeführt worden. Du bist auf dem Weg des Erkennens. Deine Freunde werden dir folgen. Kämpfe dich zur Wahrheit durch! Du wirst sehen, daß deine Freunde dir folgen!
    Es sind frevelhafte Dinge geschehen. Du hast sie gesehen, aber nicht erkannt. Auch der Bau des Ur amm Taloq ist ein kleiner Teil dieses Frevels. Die ganzen Zusammenhänge werden andere verstehen müssen, nicht du. Es werden sich Änderungen einstellen, die von wahrhaft kosmischer Bedeutung sind. Noch erkenne selbst ich diese nur in vagen Ansätzen, so daß ich keine Warnung aussprechen kann. Sei gewappnet und erkenne!
    Träume können zur Wahrheit werden, sie müssen es aber nicht. Verliere nicht den Mut, wenn ich meine Zweifel zu deiner aktuellen Aufgabe des Kampfkommandos Ragnarök geäußert habe. Die Entscheidung liegt in deinen Händen. Du mußt nur erkennen.
    Und die Zeit des Erkennens bricht jetzt an. Wenn du nicht erkennst, wirst du am Ur amm Taloq scheitern und sterben. Die Zeit des Erkennens, die Zeit der großen Veränderungen, ist nah. Vielleicht auch für dich.
    Bestimmt aber für Perry Rhodan und die, die er liebt.
    Das ist alles, was dir Hirdal in ihren Gedanken, die du als Träume interpretierst, zu sagen hat.
     
    5.
     
    Die Ortungsanlagen der fünf Tsunami-Großraumschiffe traten wieder in Aktion. Galbraith Deighton hatte zusätzlich zur BELEM die BOGOTA in den Raum nahe der Strukturverdrängung geschickt, um die Raumsonden besser zu kontrollieren. Beim letzten Einsatz waren vier davon aus ungeklärten Gründen nicht zurückgekehrt.
    Natürlich schrieb man dies der Wachsamkeit der Hauri zu, aber Beweise für deren Eingreifen besaß man nicht. Das zu überwachende Gebiet war für nur zwei Tsunamis, die noch dazu im Schutz ihrer ATG-Felder operierten, zu groß.
    Der haurische Flugverkehr nahe der Raum-Zeit-Verfaltung hatte sich zeitweise so verdichtet, daß keine umfassende Kontrolle mehr möglich war. Immerhin hatte man den einen Trost. Im Schutz der ATG-Felder waren die Tsunami-Großraumschiffe für die Hauri nicht zu orten. Es war aber auch nur eine Frage der Zeit, bis die Diener des Hexameron das durchschauen würden. Die Lage spitzte sich zu, auch wenn es nicht zu offenen Kämpfen kam.
    Die Schäden an der VALLARTA waren längst beseitigt. Die Entschlüsselung der kodierten Hyperfunksprüche, die die falsche Alexandra Alexoudis abgesetzt hatte, war weiterhin unmöglich. Es gab aber keine grundsätzlichen Zweifel darüber, daß sie die Hauri gewarnt oder informiert hatte.
    Die Auswertung der energetischen Impulse, die die Hauri beim Ein- und Ausflug der Strukturverdrängung abgaben, dauerte noch an. Deighton, der nun davon ausging, daß die falsche Alexandra Alexoudis ihn bewußt getäuscht hatte, setzte auf die Hypersensoriker der anderen Tsunami-Großraumschiffe, aber auch von dort kamen keine greifbaren Resultate. Dieser Versuch, in die Höhle des Löwen zu gelangen, schien total zum Scheitern verurteilt zu sein.
    Und auf den jungen Togo, der noch nicht voll ausgebildet war, konnte er kaum hoffen.
    Galbraith Deighton begab sich in die Zentrale. Dort gab es keine wesentlichen Neuigkeiten. Mustafa Hacifazlioglu wußte nur zu berichten, daß die Hauri ihre Libellen in großer Zahl in der Strukturverdrängung versammelten. „Sie erwarten uns", bemerkte Jukku ten Delleert dazu. „Ich habe noch eine Rechnung zu begleichen", sagte der Gefühlsmechaniker. „Sie betrifft unseren Freund Berinsor. Er verhält sich sehr merkwürdig."
    „Kannst du von einem Nakken etwas anderes erwarten?" spottete der LPV-Spezialist, der seine alte Selbstsicherheit zurückgefunden hatte. „Ich denke ja", meinte Deighton. „Ich lasse mich nicht von ihm an der Nase herumführen. Es genügt, daß dies der falschen Alex gelungen ist. Ihr findet mich bei den Nakken."
    Mustafa Hacifazlioglu und Jukku ten Delleert blickten dem Aktivatorträger kopfschüttelnd hinterher, als dieser die Kommandozentrale verließ. „Wir haben dich erwartet", begrüßte Berinsor den Terraner. Die anderen Gastropoiden bildeten einen Halbkreis um ihren Sprecher. „Wie bitte?" Der Gefühlsmechaniker staunte. „Der Fremdkörper hat deine VALLARTA verlassen. Du rätselst. Du hast ihn sehr spät erkannt. So ist es."
    „Du sprichst von Alexandra Alexoudis."
    „Nein. Ich spreche von einem

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