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1399 - ESTARTU

Titel: 1399 - ESTARTU Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kernfusion und war in ein Absorberfeld eingebettet, das seine Oberfläche konstant auf 6500° Celsius hielt. Das Licht, das er von sich gab, war echtes Sonnenlicht.
    Es reichte bis in den hintersten Winkel der Halle.
    In der Halle standen lange Reihen fremdartiger Maschinen. Hier waren einst die Teile hergestellt worden, aus denen die Juatafu in den Werften ihre eigenwillig geformten Raumschiffe zusammensetzten. Jetzt jedoch ertranken die Maschinen im Meer der Roboter, die sich hier eingefunden hatten. Weit über eine Million mochten es sein, die sich allein in diesem Raum befanden. Es gab Tausende solcher und ähnlicher Hallen, in Tiefen zwischen 12 und 25 Kilometern unter der Oberfläche des Planeten. Überall sah man dasselbe Bild: dichtgedrängte Robotermengen. Die Juatafu waren in die Heimat zurückgekehrt.
    Dumpfes Summen und Brummen lag über der Szene. Die Sonden übertrugen auch das.
    Die Juatafu waren noch in Bewegung. Es schien ein jeder einen bestimmten Platz zu haben, dem er zustrebte: Diejenigen, die mit Antigravsystemen ausgestattet waren, bewegten sich schwebend über die Menge und näherten sich so ihrem Ziel. Die anderen schoben sich aneinander vorbei, auch übereinander hinweg, und die Summe der Geräusche war das Summen und Brummen, das die Sonden übertrugen.
    Allmählich jedoch kam Ruhe in die Szene. Immer weniger schwebende Juatafu waren zu sehen. Immer geringfügiger wurde die schiebende Bewegung innerhalb der Menge.
    Der Geräuschpegel sank im gleichen Maß und erreichte schließlich ein Niveau, auf dem das menschliche Ohr nichts mehr wahrzunehmen vermochte.
    Es war totenstill in der riesigen Halle. Nichts bewegte sich mehr. Es war ein Anblick, der im Betrachter unwillk ürlich die Erwartung weckte, es müsse jetzt etwas Dramatisches geschehen. So sehr war Perry Rhodans Aufmerksamkeit auf das Bild konzentriert, daß er zusammenschrak, als Lalande Mishkom mit kräftiger Stimme verkündete: „Die Schachtöffnungen schließen sich."
    Er sah im Geist, wie riesige Platten aus Polymermetall sich' über die Schachtmünder schoben. Ihre Oberflächen waren mit einer Tarnschicht versehen, so daß sie sich nahtlos in die Landschaft einfügten und optisch nicht von dieser unterschieden werden konnten. Die Wanderung der Juatafu war beendet. Der letzte Roboter hatte die Oberfläche Narnas verlassen.
    Der Heliostrahler begann zu erlöschen. Das Feuer der Kernfusion in seinem Innern war erstickt worden. Noch trug der glühende Ball gewaltige Hitzemengen in sich. Aber das Absorberfeld sog sie rasch in sich auf. Über Gold und Rot sank die Emission des Strahlers in den unsichtbaren Bereich größerer Wellenlängen. Die Sonden schalteten auf Infrarotbeobachtung um. Noch einmal erschien die Szene, schillernd im gespenstischen Glanz der matten, künstlichen Farben. Dann erlosch auch dieses Bild.
    Der Heliostrahler war endgültig abgekühlt. Undurchdringliche Finsternis herrschte im Innern des Planeten Narna.
    Die letzten Energieechos waren verstummt. Die Juatafu hatten sich deaktiviert. Die Toto Duga hatten das Ziel erreicht. Ihre Odyssee durch zwei Universen war zu Ende. „Ich habe dich lange nicht mehr gesehen, Sato", sagte Perry Rhodan.
    Der kleine Mann mit dem großen Schädel und den orientalischen Gesichtszügen verneigte sich leicht. „Ich war beschäftigt, Perry Rhodan", antwortete er mit heller Stimme. „Nur einmal im Leben eines Forschers bietet sich ihm die Gelegenheit, die Geheimnisse des Kosmos aus so unmittelbarer Nähe zu studieren. Reginald Bull hat mir großzügigerweise erlaubt, an Bord dieses Schiffes ein Labor einzurichten. Ich war mit meinen Geräten beschäftigt."
    Rhodan deutete wortlos auf den Sessel, der neben dem seinen stand. Sato Ambush verbeugte sich abermals und nahm Platz. „Du bist gekommen, um mir über die Ergebnisse deiner Forschungen zu berichten", vermutete Rhodan.
    Es war 20.14 Uhr. Die CIMARRON befand sich mit den übrigen Fahrzeugen des kleinen Verbands seit geraumer Zeit im Hyperraum. Mit einem Überlichtfaktor von mehr als 60 Millionen eilten die vierzehn Schiffe auf das ferne Ziel zu. „Ich habe vorläufig noch keine zuverlässigen Ergebnisse", sagte der Pararealist. „Aber ich bin der Überzeugung, daß wir uns in Gefahr befinden."
    „Woher kommt die Gefahr, Sato?"
    „Sie manifestiert sich in den Strukturverdrängungen, die an Zahl und Heftigkeit ständig zunehmen", antwortete Sato Ambush vorsichtig. „Was dafür verantwortlich ist, weiß ich nicht. Aber es

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