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1407 - Der Eremit von Satrang

Titel: 1407 - Der Eremit von Satrang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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kann außerhalb des eigentlichen Erholungsgeländes liegen, sehr wahrscheinlich sogar. Ebenso die Anlage für Energiegewinnung. Sehen wir uns also da mal um."
    Der separat liegende Komplex mit dem auffallenden Rundbau war von automatischen Abwehrforts umgeben, die meist von Energiewaffen zerstört worden waren. Das waren zweifellos die Fremden gewesen, von denen der Eremit gesprochen hatte.
    Nur zwei oder drei eröffneten das Feuer auf die beiden Terraner.
    Ihre Zielvorrichtungen waren beschädigt und daher ungenau.
    Ras wollte keinen Zufallstreffer riskieren und teleportierte mit Rhodan in den Rundbau, dessen Eingangstür von einem halben Dutzend Wartungsrobotern mit primitiven Werkzeugen bearbeitet wurde.
    Wenn es ihnen gelang, in den Bau einzudringen, konnten sie irreparable Zerstörungen anrichten.
    Die zerborstene Kugelantenne verriet eindeutig, daß der gesuchte Hypersender endlich gefunden worden war. Allerdings konnte er nicht mehr als funktionsfähig bezeichnet werden. „Gucky muß in der Nähe sein", sagte Rhodan plötzlich. „Nein", fügte er hinzu, als er Ras' fragenden Blick bemerkte, „natürlich kann ich seine Gedanken nicht empfangen, aber ich spüre ihn förmlich."
    „Wäre auch der logischste Ort für ihn.
    Machen wir uns auf die Suche!"
    Trotz kurzer Teleportationen dauerte es geraume Zeit, bis sie den richtigen Raum erwischten.
    Rhodan gewann als erster seine Fassung zurück. „Fein, daß man dich mal wiedersieht", sagte er.
    In aller Eile und so knapp wie möglich informierte der Mausbiber die beiden über das, was er bisher erfahren konnte. „Schorsch war mir eine große Hilfe", beendete er seinen Bericht, seine Ungeduld nur mit Mühe unterdrückend. „Er wird bei euch bleiben, während ich..."
    „Willst du dich schon wieder verdrücken?" erkundigte sich Ras überrascht. „Der Eremit!" erinnerte ihn Gucky, der in Rhodans Gesicht Zustimmung zu lesen glaubte. „Schorsch kennt sich hier in der Anlage einigermaßen aus. Es gibt Datenspeicher, die ihr abfragen müßt, während ich versuche, den Eremiten zu finden, ehe er stirbt. Wenn ihr hier fertig seid, kommt ihr nach. Vielleicht findet ihr einen Hinweis, wo er sich aufhält. Ich selbst kenne nur die ungefähre Richtung.
    Seine Gedankenimpulse kamen nur schwach bei mir an, eine genaue Ortung war unmöglich. Es kann also lange dauern.
    Vielleicht seid ihr noch eher da als ich.
    Dann also bis später! - Schorsch, du hilfst den beiden genauso, wie du mir geholfen hast."
    „Viel Glück!" wünschte der Gurrad nur.
    Der Ilt entmaterialisierte, ohne ein weiteres Wort zu verlieren. „Es ist gut, wenn wir getrennt versuchen, das Geheimnis zu lösen, das Satrang umgibt, Ras. Gucky hat gute Vorarbeit geleistet, und ich kann sehr gut verstehen, daß er sich nun in erster Linie um den Mann kümmert, der einer unserer Zellaktivatorträger sein muß. Wir wissen, was passiert, wenn der Aktivator entfernt wird. Man altert in zweieinhalb Tagen und stirbt. Es ist kein Wunder, daß Gucky den Eremiten nicht mehr erkannt hat. Aber der Sterbende hat ihn erkannt. Ich hoffe nur, daß wir seine Identität noch herausfinden, ehe es zu spät ist."
    „Jedenfalls ist er einer unserer Freunde.
    Los jetzt, machen wir uns an die Arbeit!"
    Ras wandte sich an den Gurrad. „Schorsch ist dein Name? Ein seltsamer Name."
    „Einer der halbirren Terraner gab ihn mir - oder war es ein Hauri? Ich weiß es nicht mehr."
    „Egal, Schorsch." Er sah sich um. „Wo befinden sich die Speicheranlagen, die Gucky erwähnte?"
    „Weiter oben. Du bist auch Teleporter?
    Das ist gut, dann lösen wir keinen Alarm aus."
    „Die Abwehrforts und Kampfroboter stören uns weniger, aber wir sparen Zeit.
    Weiter oben, sagst du? Gut, springen wir!
    Euch beide zugleich mitzunehmen, bedeutet kein Problem bei der geringen Entfernung."
    Erst im sechsten Raum fanden sie das Gesuchte.
    Es war ein riesiger Raum, gespickt mit Computeranlagen und Speicherkuben mit den dazugehörenden Kontroll- und Abrufvorrichtungen. Auf den ersten Blick wirkte das alles sehr verwirrend, aber ganz allmählich dämmerte Rhodan eine durchaus nicht erstaunliche Erkenntnis.
    Das meiste ist terranische Technik, erkannte er, vermischt mit der Technik befreundeter Völker. Die Anlage wurde unter der Leitung eines begabten Terraners erbaut, daran kann kein Zweifel bestehen.
    Der Eremit kannte sich in Computertechnik aus.
    Aber das taten fast alle Träger eines Zellaktivators. „Kommst du damit klar, Schorsch?"
    Der Gurrad machte

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