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1411 - Eiswelt Issam-Yu

Titel: 1411 - Eiswelt Issam-Yu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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notwendigen Verbindungen zur CIMARRÖN schalten.
    Das 200-Meter-Schiff schwebte, auf seinen Prallfeldern getragen, wenige Meter über der Oberfläche von Ayshran-Ho und in unmittelbarer Nähe der SORONG. „Ich werde der Sache selbst auf den Grund gehen", erklärte er seinen Freunden. „Wir müssen Nikki Frickel finden, bevor es zu spät ist. Gucky und Wido Helfrich werden mich begleiten. Auf die besonderen Fähigkeiten des Ilts kann ich hier nicht verzichten. Und Wido kennt sich in Patembe bereits aus."
    „Ein etwas kümmerliches Kommando", bemerkte Reginald Bull. „Stimmt, Alter." Rhodan feixte. „Es ist auch noch nicht komplett. Ich brauche einen fähigen Techniker, außerdem einen Medizinmann für alle Notfälle und wohl auch für Nikki."
    „Du kannst Sedge Midmays, unseren Bordarzt, mitnehmen", meinte Bully. „Er ist abkömmlich. Bei den fähigen Technikern sieht es schon etwas schlechter aus. Du weißt, daß Sato Ambush alle wichtigen Leute bei der Hamiller-Tube zusammengezogen hat, um deren Rätsel zu lösen."
    „Setze dich bitte sofort mit Ambush in Verbindung", ersuchte Rhodan den alten Freund. „Ich brauche einen Techniker.
    Sedge Midmays kannst du gleich zur SORONG in Marsch setzen. Ich nehme eines der hiesigen Beiboote."
    „Ambush!" maulte Bully. „Immer der Hinterhalt!"
    „Was soll das bedeuten?" Rhodan stutzte. „Kannst du kein Englisch mehr?" spottete Reginald Bull. „Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich kann nichts dafür, daß Sato diesen Familiennamen trägt. Dafür ist ein anderer zuständig. Aber Ambush heißt nun einmal >Hinterhalt<, und das ist ein seltsamer Name."
    „Du wirst ihn trotzdem fragen!" drängte Rhodan. „Natürlich", lenkte der Rotschopf ein. „Den Doc Midmays kannst du in wenigen Minuten empfangen. Ich bin mir sicher, daß du auch einen fähigen Techniker bekommen wirst. Herr Hinterhalt wird es aber nicht sein. Der spielt mit der Hamiller-Tube. Oder sie mit ihm."
    Sedge Midmays war eine wenig auffällige Erscheinung an Bord der CIMARRON. Der Bordarzt war aber als Fachmann anerkannt und beliebt. Der gebürtige Terraner war 1,74 Meter groß. Er trug kurze, gelockte Haare. Auffällig an seinem Gesicht waren die übergroße Nase und der breite, dicklippige Mund.
    Midmays redete gern und viel, wobei er bisweilen aufdringlich wirkte oder sich verhaspelte, wenn er seine Gedanken zu schnell in Worte fassen wollte. Seine Stimme hatte jedoch einen angenehmen, tiefen Klang. An Bord ging das Gerücht um, er besäße Plattfüße, was auf iseinen watschelnden Gang zurückzuführen war.
    Perry Rhodan wandte sich an Narktor. „Stelle Kontakt zu den Gurrad-Behörden her. Ich möchte mit ein paar maßgeblichen Leuten sprechen. Und laß dich nicht abwimmeln."
    Der Springer, der schon einschlägige Erfahrungen mit den Offiziellen von Patembe gemacht hatte, nickte, während sich Rhodan dem Bildschirm des Kommunikationssystems zuwandte, denn dort tauchte Bullys Kopf wieder auf. „Sedge Midmays ist schon unterwegs", berichtete der Rotkopf. „Und Ambush stellt dir Vee Yii Ly zur Verfügung. Er wird in wenigen Minuten ebenfalls auf der SORONG eintreffen."
    Vee Yii Ly war der Cheftechniker der C1MARRON und Perry Rhodan hinreichend bekannt. Auf den erfahrenen Blue aus Kadlang konnte sich der Terraner auch in kritischen Situationen verlassen.
    Damit war Perry Rhodans Team komplett.
    Als der Bordarzt und der Cheftechniker der CIMARRON auf der SORONG eintrafen, stand der Gleiter, den Wido Helfrich steuern würde, schon bereit. Und endlich hatte Narktor eine Verbindung zu den Behörden von Ayshran-Ho bekommen. Der Springer winkte Rhodan heran. „Das ist Jokom-Naal, einer der Bezirksverwalter von Patembe." Narktor deutete auf einen Bildschirm. Dort war ein unwillig blickender Gurrad zu sehen. „In seinem Bezirk fand die Entführung Nikkis statt. Der Präferenzinspektor Prawelok, der zuletzt mit uns verhandelte, ist wohl anderweitig beschäftigt."
    Perry Rhodan baute sich vor der Optik auf und musterte den Gurrad eine kurze Weile schweigend. „Du bist einer von den Terranern", stellte Jokom-Naal ohne Begrüßung fest.
    Die Art, in der er die Worte formulierte, hatte etwas Abfälliges und Abweisendes an sich. „Mein Name ist Perry Rhodan", erklärte der Aktivatorträger. „Perry Rhodan!" Der Gurrad kicherte. „Sehr witzig! Mein Urgroßvater hat mir einmal ein Märchen erzählt, in dem ein gewisser Perry Rhodan vorkam. Du hättest dir einen sinnvolleren Namen zulegen sollen. Was willst du?

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