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1411 - Eiswelt Issam-Yu

Titel: 1411 - Eiswelt Issam-Yu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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entschlossen. „Ich werde Nikki finden."
    Er entmaterialisierte und kehrte keine Sekunde später wieder in die Zentrale der CIMARRON zurück. Seine Augen funkelten zornig. „Da stimmt etwas nicht!" piepste er aufgebracht. „Ich wurde zurückgeschleudert, weil ich mitten im Felsgestein gelandet bin."
    „Orientierungsprobleme?" spöttelte Reginald Bull. „Vielleicht brauchst du doch eine Pause."
    „Unsinn!" wehrte Gucky ab. „Eure Ortungsdaten sind nicht richtig. Ich habe sie exakt für eine Teleportation übertragen, aber da, wo ihr einen Hohlraum festgestellt habt, befindet sich Fels."
    Ian Longwyn, Lalande Mishkom und Vee Yii Ly stürzten sich erneut auf die Ortungsbilder und Peilwerte. Ihre Arbeit wurde von den Syntroniken unterstützt, die auf schwache, schattenartige Reflexe hinwies, die vielleicht zu einer Verfälschung der Ergebnisse geführt haben konnten. „Diese Burschen arbeiten mit hochwertigen Tarnfeldern", stellte Perry Rhodan fest. „Diese Erfahrungen haben wir schon andernorts gemacht. Wir müssen davon ausgehen, daß das auch hier der Fall ist."
    Der Syntronik-Verbund lieferte neue Koordinationswerte, die von den früheren um mehrere Kilometer abwichen. Sofort teleportierte Gucky. Und wieder kehrte er nach keiner ganzen Sekunde zurück. „Das war schon besser", behauptete er. „Aber ich bin wieder im Fels gelandet und wurde zurückgeschleudert."
    „Wieso besser?" wollte Rhodan wissen. „Ich materialisierte für Sekundenbruchteile im Gestein. Der Abstoßeffekt braucht eine winzige Zeitspanne. Und in dieser habe ich Nikkis Gedanken diesmal viel deutlicher gespürt. Also befand ich mich in größerer Nähe zu ihr. Da bin ich mir ganz sicher, auch wenn unser Gegner mit diversen Schirmfeldern zu arbeiten scheint."
    Gemeinsam mit den Syntroniken rechneten die Fachleute noch einmal alles durch. Mehrere Verfälschungen der Daten, die von der Gegenseite offensichtlich gezielt erzeugt worden waren, wurden erkannt und eliminiert. „Genauer geht es nicht", meldeten die acht Syntroniken und legten wieder veränderte Koordinaten für den unterirdischen Hohlraum vor. Gucky schloß seinen SERUN und verschwand.
    Diesmal blieb er fast zehn Sekunden verschwunden. Als er dann wieder erschien, stürzte er besinnungslos zu Boden.
    Doc Sedge Midmays kümmerte sich sofort um ihn.
    Wenige Minuten später schlug der Mausbiber die Augen wieder auf. Was er berichtete, gab nur wenig Anlaß zur Freude: „Ich habe das Versteck der Entführer gefunden. Ich war kurz dort. Nikki Frickels Gedanken habe ich deutlich vernommen.
    Sie fühlte sich als Gefangene. Andere Lebewesen konnte ich nicht espern. Die subplanetare Station muß in verschiedene Energieschirme gehüllt sein, denn hier draußen spüre ich von Nikki praktisch nichts. Kurz nach meiner Ankunft in einem schwach beleuchteten Raum mit hohen Wänden und fremdartigen Schaltkonsolen spürte ich eine hypnosuggestive Kraft. Sie wuchs binnen weniger Sekunden bis zur Unerträglichkeit, und sie zwang mich zum Rückzug. Wo genau sich Nikki aufhält, konnte ich nicht mehr feststellen.
    Aber sie ist ganz sicher dort in der unterirdischen Anlage."
    „Ein hypnosuggestives Abwehrfeld", überlegte Perry Rhodan laut, „das die Abwehreinrichtungen eines SERUNS durchdringt und einen mentalstabilisierten Mutanten von Guckys Qualität zum Rückzug zwingt. Das sieht böse aus. Wie kommen wir in die Höhle des Löwen?"
    Auf diese Frage konnte ihm niemand eine Antwort geben.
     
    *
     
    Zwei Tage später war Perry Rhodan keinen Schritt weiter.
    Er hatte die Kampfroboter der CI-MARRON ausgeschleust und nach Einlaßschachten auf der Oberfläche von Issam-Yu suchen lassen. Gefunden hatten die Roboter nichts. Es schien keinen normalen Weg in Nikki Frickels Gefängnis zu geben.
    Gucky hatte einen weiteren Versuch unternommen, nachdem er sich wieder zur Gänze erholt hatte. Er war erneut in das unterirdische Versteck teleportiert, aber schon nach zwei Sekunden zurückgekehrt.
    Das hypnosuggestive Sperrfeld erlaubte keinen Aufenthalt im Innern der subplanetaren Station der Unbekannten.
    Die Suche nach dem anderen Unbekannten, der sie auf norwegisch über den Stützpunkt informiert hatte, war, auch ergebnislos verlaufen. Über diese Geschichte wurde an Bord der CIMARRON wild spekuliert, aber man fand nicht den kleinsten Hinweis auf einen verständlichen Zusammenhang. Es herrschte aber Einigkeit darüber, daß der „Norweger" nichts mit den geheimnisvollen Beherrschern der Milchstraße zu

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