1411 - Eiswelt Issam-Yu
konzentrierte sein Feuer auf die Roboter, während Gucky teleportierte. Er kehrte eine Sekunde später wieder ins Schutzfeld des kopflosen Roboters zurück. „Das war knapp", rief er dem Freund zu. „Draußen herrscht noch das hypnosuggestive Feld, aber ich habe eine schwere Bombe in die Anlage gebracht.
Sie wird gleich explo..." Eine ganze Aggregatewand zerbarst. Die Defensivfelder der SERUNS flammten kurz auf. Im gleichen Moment verschwand der kopflose Roboter. Rhodan spürte noch das Abklingen des Hypnofelds. Für Sekunden war er benommen, aber sein SERUN setzte den Kampf gegen die fremden Roboter allein fort.
Gucky tauchte neben ihm auf. Er berührte ihn und führte einen kurzen Teleportationssprung in die hinterste Ecke der Halle durch. Dadurch wichen sie dem Feuer der angreifenden Roboter aus.
Der Mausbiber war jetzt in seinem Element, denn der schwere Mentaldruck war verschwunden. Er überließ dem Terraner die Rückendeckung, während er telekinetisch die fremden Roboter durch die Luft wirbelte und gleichzeitig feuerte.
Zwischendurch teleportierte er in den noch intakten Teil der technischen Anlage und zündete dort zwei weitere Bomben.
Als deren Detonationen verklungen waren, bekam Perry Rhodan Hyperkomkontakt zu CIMARRON. Das war ein Beweis dafür, daß eine weitere empfindliche Anlage des unbekannten Gegners getroffen worden war. Er berichtete schnell und knapp, was sich ereignet hatte. Bully war erst einmal beruhigt.
Die angreifenden Roboter waren zerstört worden. Öder sie hatten sich zurückgezogen. Gucky erschien wieder bei dem Freund. „Nikki befindet sich nur wenige hundert Meter von hier", teilte er mit. „Wir springen zu ihr."
Er reichte Rhodan die Hand, aber dieser winkte kurz ab: „Warte noch einen Augenblick!"
Bully meldete sich erneut von der CIMARRON: „Perry! Wir orten ein schemenhaftes Objekt, das mit gewaltiger Geschwindigkeit Issam-Yu verläßt und ins All stößt.
Die Orterreflexe sind verschwommen und flüchtig. Und sie gleichen recht genau jenen, mit denen wir schon Bekanntschaft gemacht haben."
„Die Burschen setzen sich ab", folgerte Perry Rhodan. „Und wir suchen jetzt Nikki!"
Gucky teleportierte. Sie erreichten einen schmalen Gang, der in einer Tür endete.
Vor dieser Tür lagen zwei bewaffnete Roboter reglos auf dem Boden. Rhodan untersuchte sie und stellte fest, daß wichtige Bauelemente an ihnen durchgeschmort waren. Die verbrannten Stellen waren noch glühend, so daß dieser robotische Tod erst vor wenigen Sekunden stattgefunden haben mußte. Die Speichereinheiten in den Brustkörpern waren total zerschmolzen. „Der Gegner verwischt alle Spuren", folgerte der Terraner. „Ich bin gleich zurück." Gucky deutete auf die schwere Tür.
Er teleportierte und tauchte sofort danach in Begleitung Nikki Frickels auf. Die Begrüßung fiel knapp, aber herzlich aus.
Die Terranerin war gesundheitlich vollkommen in Ordnung. Perry Rhodan drängte zur Eile. „Der Feind ist abgezogen", erklärte er. „Er hat seine Roboter außer Gefecht gesetzt. Er wird womöglich alles hier vernichten. Wir gehen kein unnötiges Risiko ein. Wer ist dieser Feind, Nikki?"
„Ich weiß es nicht", antwortete die Frau. „Hier in der Zelle hatte ich es nur mit diesen Robotern zu tun. Ich weiß nicht, warum man mich entführt hat und was man von mir wollte."
Das war für Perry Rhodan enttäuschend, aber es ließ sich nicht ändern. „Dieser Tryndallar steckte mit den Entführern unter einer Decke?" fragte Rhodan weiter. „Nein!" erklärte Nikki Frickel ganz entschieden. „Tryndallar wollte mir etwas von Icho Tolot berichten, aber dazu ist es nicht mehr gekommen, denn er wurde von einem Strahlschuß tödlich verletzt." Bully meldete sich wieder: „Da ist ein 300 Meter durchmessender Schacht aufgetaucht, als die Tarnschirme zusammenbrachen.
Durch diesen ist das unbekannte Objekt geflohen. Ich schicke zwei Beiboote mit Robotern nach unten, damit sie nach Spuren suchen."
„Die Roboter sollen hier alles durchforschen. Wir kommen direkt an Bord der CIMARRON", antwortete Perry Rhodan. „Habt ihr noch etwas von dem kopflosen Roboter gehört oder gesehen, der Gucky und mich in die subplanetare Station der Tarnungskünstler brachte?"
Bully verneinte, und der Mausbiber teleportierte mit Rhodan und Nikki Frickel in die Zentrale der CIMARRON. Die befreite Terranerin konnte erst jetzt richtig aufatmen, als sie mit ihren Leuten von der SORONG sprechen konnte. Wido Helfrich und der Springer Narktor
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