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1415 - Letzte Station Hölle

1415 - Letzte Station Hölle

Titel: 1415 - Letzte Station Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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anderen unterstützen. Ich kann mir vorstellen oder gehen sogar davon aus, dass Saladin ihm die Menschen hier in die Vampirwelt geschafft hat. Das ist kein Problem für ihn. Wir sind ja auch hier gelandet, und ich gehe davon aus, dass Saladin auf ähnliche Weise für den nötigen Nachschub sorgt.«
    Ich nickte. »Gut gefolgert. Für einen Typen wie Saladin ist das eine Kleinigkeit.«
    Glenda schlug mit der rechten Faust in ihre linke Handfläche.
    »Das ist verrückt. Er kann diese Welt mit normalen Menschen füllen. Er kann sie überall auf der Welt wegholen, ohne dass es großartig auffällt. Oder glaubst du, dass in irgendeinem kleinen Staat in Afrika oder Asien jemand bemerkt, wenn dort ein Mensch fehlt? Tut mir Leid, ich glaube nicht daran. Und deshalb sollten wir davon ausgehen, dass wir es nicht nur mit einer Hand voll Feinden zu tun haben. Das können wir dann Freund Saladin verdanken.«
    »Sehe ich auch so, Glenda«, meldete sich Suko von der offenen Tür her. »Aber ich würde vorschlagen, dass ihr mal herkommt.«
    »Warum? Hast du wieder einen unserer Freunde entdeckt?«
    »Das gerade nicht, aber ich denke, in Mallmanns Reich hat sich schon etwas verändert.«
    Suko erzählte bestimmt keine Märchen. Er machte Glenda und mir Platz, damit auch wir nach draußen schauen konnten.
    Auf den ersten Blick war nichts zu erkennen. Abgesehen von dieser grauen Dunkelheit, die typisch war. Der Himmel zeigte uns die ebenfalls bekannten Farbtöne. Das konnte Suko also auch nicht gemeint haben.
    »Warum hast du uns…«
    »Sieh nach rechts, John!«, hörte ich seine Stimme in meinem Rücken.
    Das tat ich. Dabei bewegte ich den Kopf langsam. Sekunden später wusste ich, was Suko gemeint hatte.
    Aus der düsteren unebenen Felslandschaft hob sich etwas hervor, das wir bisher nicht kannten. Beim ersten Hinschauen mussten wir an Türme denken oder an Stelen, die zumindest wie Türme aussahen, und ich musste auch an die Flammenden Steine denken, in deren Nähe unsere atlantischen Freunde lebten.
    »Was sagst du, Alter?«
    »Du meinst diese Türme?«
    »Was sonst?«
    »Die sind neu.«
    »Genau, neu. Mallmann scheint hier wie ein Berserker geschuftet zu haben, um sich einzurichten. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass er Unterkünfte hat schaffen wollen. Die alten Höhlen sind ebenso out wie die vergammelten Gestalten, die darin gehaust haben. Ich scheue mich nicht, von einem Neuanfang zu sprechen.«
    »Ja, das muss wohl hinkommen«, murmelte ich. »Ich würde sagen, das ist perfekt. Und wenn er Mark aus dem Weg hat, kann er sich um seine anderen Feinde kümmern.«
    »Nur dass die schon in seiner Welt sind«, sagte Suko. »Ob er davon weiß?«
    Ich hob die Schultern. »Ich denke mal nicht. Allerdings steht eines fest: Wir werden uns die Türme anschauen.«
    »Super. Endlich ein Ziel.«
    »Und wie wollte ihr dorthin gelangen?«, erkundigte sich Glenda.
    Ich wusste, welche Gedanken durch ihren Kopf gingen, und lehnte ab. »Nein, Glenda, wir wollen dich nicht überstrapazieren. Ein wenig Bewegung tut uns allen gut.«
    »Dann auf in den Kampf«, sagte Suko…
    ***
    Justine Cavallo, die blonde Bestie, war eine Person, die das Wort Angst so gut wie nicht kannte. Trotzdem gab es bestimmte Situationen, die ihr unangenehm waren, und so war es auch hier. Es war ihr einfach unangenehm, sich in Begleitung dieser verdammten Wölfe zu bewegen, aber es ging nicht anders. Mallmann wollte sie an seiner Seite wissen, und dabei blieb er auch.
    Saladin machte es nichts aus. Er bückte sich sogar hin und wieder, um die Wölfe zu streicheln, als wollte er um ihr Vertrauen buhlen.
    Mal waren es nur drei, dann glaubte Justine, dass sich ihre Anzahl verdoppelt hatte, wenn wieder welche aus dem Grau dieser Welt erschienen.
    Dracula II blieb an ihrer Seite. Er sprach sie leise an und betonte immer wieder, dass dies seine neue Welt sein.
    »Das sehe ich.«
    »Und ich fühle mich darin wohl. Ich bin schon jetzt der große Sieger.«
    »Scheint so.«
    »Das ist so!«
    »Meinetwegen«, sagte Justine gelassen und fügte etwas hinzu, was ihm nicht gefallen konnte. »Eigentlich müsstest du John Sinclair dankbar sein, dass er dir diesen Weg eröffnet hat.«
    »Wieso?«
    »Wer hat den Schwarzen Tod erledigt.«
    Mallmann blieb für einen Moment stehen. Er sah zerknirscht aus und schüttelte den Kopf. »Verdammt noch mal, ich hätte sie mir auch so zurückgeholt.«
    Die Cavallo grinste ihn spöttisch an. »Bist du dir da ganz sicher? Ich nicht. Der Schwarze Tod

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