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1417 - Flug in Richtung Ewigkeit

Titel: 1417 - Flug in Richtung Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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unternimmt. Wir brauchen den genauen Starttermin."
    „Weiß der auch nicht so exakt", maulte der Mausbiber unzufrieden, weil ihm wieder die Hände gebunden waren. „Übermorgen nacht wahrscheinlich. Und was unternehmen wir bis dahin?"
    Eirene sagte nüchtern: „Das Frühstück ist mir nicht gut bekommen. Vielleicht könnten wir jetzt erst mal eine vernünftige Mahlzeit zu uns nehmen."
    „Einverstanden!" Bull rief es mit Begeisterung. „Und dazu einen guten Schluck!"
    Rhodan nickte resignierend.
    Der Tag verging ohne gravierende Ereignisse. Getrennt verließen sie ihre Unterkunft, um festzustellen, ob sich etwas im Benehmen der Bekassu ihnen gegenüber verändert hatte. Gucky begleitete Eirene, Covar und Beodu in die Stadt, obwohl er lieber etwas ganz anderes unternommen hätte. Rhodan und Bull hingegen blieben in der Nähe des Gästehauses, gerieten dann wie rein zufällig wieder ins Werftgelände.
    Von der angekündigten Überwachung war nichts zu bemerken.
    Die Tagschicht war am Werk, ohne dabei besondere Eile zu zeigen. Fast hatte man den Eindruck, daß hier nur aus Mangel an anderer Beschäftigung der Bau von Antennenschiffen betrieben wurde.
    Gemächlich umrundeten sie die eine Werfthalle und blieben nicht weit von Tolots Schiff stehen. „Die HALUTA!" flüsterte Bull fast ehrfürchtig. „Sie ist es tatsächlich."
    „Nanu! Du wirst doch nicht an meinen Worten gezweifelt haben, Bully?"
    „Natürlich nicht. Feines Schiff, die HALUTA. Mit der könnten wir natürlich auch verschwinden."
    Rhodan sah ihn forschend an. „Ich habe auch schon daran gedacht, aber so wie es jetzt aussieht, werden die Bekassu einiges dagegen haben. Wir stehen immerhin unter dem Verdacht, nicht ganz astrein zu sein. Beweisen 'kann man uns zwar nichts, aber Verdacht ist Verdacht."
    „Wer sollte uns daran hindern, einfach zu starten? Wir schleichen uns nachts an Bord - und ab geht es. Mit den Kontrollen kennen wir beide uns doch bestens auf."
    „Das ist nicht das Problem. Ich fürchte aber, daß man nachts unsere Zimmer schärfer beobachtet als tagsüber."
    Bull grinste überlegen. „Und wozu haben wir Gucky?"
    „Das allerdings ist wahr", gab Rhodan zu. „Wir werden es mit den anderen noch besprechen."
    Einige Werftarbeiter, die vorbeigingen, grüßten nur und beachteten sie weiter nicht. Gesahr, der Kommandant, schien nur wenige Bekassu eingeweiht zu haben - eine kluge Maßnahme, denn wenn sich der Verdacht gegen die Besucher nicht als stichhaltig erwies, würde er Ärger haben.
    Auf dem Rückweg gerieten sie, durchaus nicht zufällig, ganz in die Nähe des Ewigkeitsschiffs, das waagrecht auf einem Gravo-Prallfeld ruhte. Nur das untere Ende der Transportvorrichtung berührte den Gußkonkrit des Landefelds. „Da verläßt jemand das Schiff, der Energiesteg schiebt sich heraus."
    Ein Bekassu erschien, sah sich nach allen Seiten aufmerksam um, ohne Rhodan und Bull zu sehen.
    Dann nahm er den Steg in drei oder vier Sätzen, blieb stehen und sondierte abermals. „Kann das dieser Zarga sein?" flüsterte Bull, der mit Rhodan hinter einem Schuppen in Deckung gegangen war. „Es könnte Zarga sein. Vielleicht hat das Schiff ihm neue Instruktionen gegeben. Ich glaube, wir halten ihn auf. Zu dumm, daß wir Gucky gerade jetzt nicht dabei haben. So kann er uns belügen, ohne daß wir es merken."
    „Versuchen wir es trotzdem!"
    Sie kamen schnell aus ihrer Deckung heraus und näherten sich dem Bekassu, der überrascht herumfuhr, als er sie zu spät bemerkte. Sie hatten ihm den Weg zu den Randbauten abgeschnitten. „Du bist Zarga?" erkundigte sich Rhodan in neutralem Tonfall.
    Der Bekassu zögerte, dann bestätigte er. „Ich bin Zarga. Und ich habe den Auftrag, den Hafenkommandanten aufzusuchen, um ihm den Starttermin mitzuteilen."
    „Du lügst", fuhr Bull ihn wütend an. „Du willst uns nur wieder anschwärzen, wie du es schon einmal getan hast. Daraus wird aber nichts."
    Nun wurde der Bekassu frech und überheblich. „Ihr wollt mich daran hindern? Das Schiff hat euch als unbefugte Eindringlinge identifiziert, und das Schiff irrt sich nicht."
    Leider hatte er recht, aber so leicht ließen sich die beiden Terraner nicht abwimmeln.
    Längst hatte Rhodan einen Plan gefaßt. „Und ob sich das Schiff irren kann", widersprach er. „Es hat sich ja auch geirrt, als es die vierundzwanzig Auserlesenen von Turs III an Bord ließ. Du warst dabei." Er entsann sich, was Gucky im Gedankengut Zargas gefunden hatte. „Ihr seid an Bord gelangt, ohne

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