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1417 - Flug in Richtung Ewigkeit

Titel: 1417 - Flug in Richtung Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Säulen der Vergangenheit, und zwar mit dem Ewigkeitsschiff, das die Bekassu abholt.
    Folge mir auf demselben Weg nach, und du wirst auch mich finden."
    Noch während der letzten Worte verblaßte die Projektion, bis sie völlig erlosch.
    Gucky schnaufte erleichtert und kam näher. Neben dem Sessel blieb er stehen.
    Rhodan starrte noch immer auf die Stelle, an der eben noch Icho Tolot gestanden zu haben schien. „Mit dem Ewigkeitsschiff also...", murmelte er, und es klang verblüfft. „Wie sollen wir ihm da folgen? Das Schiff hat uns praktisch hinausgeworfen, und ich glaube nicht, daß es uns nun wieder an Bord läßt.
    Immerhin wissen wir jetzt, daß Tolot nicht mehr auf Paura-II ist."
    „Läßt sein Schiff hier stehen und haut einfach ab", warf Gucky dem Haluter vor. „Säulen der Vergangenheit...? So was!"
    „Ich glaube, wir schmieden im Augenblick keine Pläne, sondern kehren zu den anderen ins Hotel zurück. Morgen ist Zeit genug, um die nächsten Schritte zu überlegen. Das Ewigkeitsschiff startet erst übermorgen, wenn du den Bekassu richtig interpretiert hast."
    „Das läßt sich leicht kontrollieren. Ich kenne seine Muster und werde morgen noch einmal Kontakt aufnehmen. Wäre doch gelacht, wenn er nicht dauernd an den bevorstehenden Start denkt."
    „Gut! Und jetzt verschwinden wir hier besser."
    Als sie in der Suite materialisierten, kam Bull gerade schlaftrunken aus dem Bad und kehrte in sein Bett zurück. Drei Sekunden später wurde er erst richtig wach. „Ihr wart unterwegs? Was herausgefunden?"
    „Ja, Bully. Tolot hat uns eine Botschaft hinterlassen, aber warte bis morgen. Dann besprechen wir alles gemeinsam. Träume weiter."
    Bull grunzte, wälzte sich auf die Seite und war sofort wieder eingeschlafen. „Komisch", sann der Mausbiber vor sich hin, während er aus seiner Kombination schlüpfte. „Daß man gleichzeitig unbeschreiblich neugierig sein und schlafen kann. Ich könnte das nicht."
    „Na klar doch!" meinte Rhodan leise, nachdem er im Bett lag und sich wohlig streckte. „Du bist ja auch Gedankenleser und hast es nicht nötig, Fragen zu stellen.
    Bis morgen früh!"
    „Aber nicht zu früh!"
    Rhodan lächelte in die Dunkelheit hinein, aber dann fiel er doch in einen tiefen, erquickenden Schlaf.
    Alle Probleme hatten Zeit bis zum Morgen
     
    7.
     
    Während des Frühstücks berichtete Rhodan ausführlich darüber, was er gemeinsam mit Gucky unternommen und erfahren hatte. Um möglichst objektive Meinungen zu hören, verzichtete er vorerst darauf, eigene Vermutungen in den Raum zu stellen. „Fest steht jedenfalls", kam er zum Ende seines Vertrags, „daß Icho Tolot an Bord des Ewigkeitsschiffs gelangte und nicht zurückgewiesen wurde. Wäre das geschehen, würde die 3-D-Botschaft anders lauten. Wir wissen natürlich nicht, was die Säulen der Vergangenheit sind und woher Tolot Kenntnis von ihnen erhalten hat.
    Ebensowenig ist bekannt, was sie mit dem Ziel des Schiffes, der sogenannten Ewigkeit, zu tun haben. Unser Problem besteht nun darin, Tolot zu folgen, und da lautet die Frage: wie?"
    „Mit der CIMARRON", schlug Covar vor. „Das wird nicht so leicht sein", zeigte sich Bull skeptisch. Die CIMARRON war schließlich sein Schiff, und er kannte die technischen Möglichkeiten am besten. „Aber so ungefähr konnte ja Gucky in Erfahrung bringen, daß diese Ewigkeit etwas mit einem Schwarzen Loch zu tun hat, das sich anderthalb Lichtjahre von hier entfernt befindet. Außerdem wird das durch Aufzeichnungen der Hanse bestätigt. Warum fliegen wir nicht einfach dorthin und warten?"
    „Schwarze Löcher sind gefährlich", wandte Eirene ein. „Mit diesem scheint es seine Besonderheiten zu haben", meinte Covar, um ihre Bedenken zu zerstreuen. „Aber etwas anderes: Ich halte es nicht für zweckmäßig, mit der CIMARRON vorauszufliegen."
    „Warum nicht?" wollte Bull wissen. „Wäre doch am einfachsten."
    „Eben! Es ist zu einfach."
    Die Diskussion zog sich dahin, ohne daß ein greifbares Ergebnis erzielt wurde. Und dann, etwa eine Stunde später, gab es eine recht unliebsame Überraschung. „Da steht ein Bekassu vor der Tür und will mit uns reden", sagte Gucky, noch ehe sich der Besucher ankündigen konnte.
    Rhodan sah zur Tür, dann auf den kleinen Bildschirm, der gerade aufleuchtete.
    Das Gesicht eines Bekassu erschien. Auch die akustische Verbindung aktivierte sich. „Verehrte Besucher, gestattet mir den Eintritt, Ich habe mit euch zu sprechen."
    „Immer herein!" rief Bull und

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