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1425 - Eine Falle für die Cantaro

Titel: 1425 - Eine Falle für die Cantaro Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wollen keine Zeit verschwenden, Arne", sagte Elva nachdrücklich. „Oder soll dieser Mezzo allein bleiben?"
    „Nein, natürlich nicht!" Arne Cossem schien maßlos erschrocken zu sein. „Schnell, gebt ihnen die nächste Million." ,Zwei seiner Männer kamen mit den Geldkoffern und brachten sie in das Landungsboot. Donny Schlaff Wally, die Informationsanalytikerin und Ulrat Mommas folgten ihnen, um das Geld zu zählen. Erst als sicher war, daß kein Galax fehlte, verabschiedete sich Elva von Crudan Jars und Omle Fitzcarrald. „Wir holen euch raus", versprach sie. „Alles wird so abgewickelt wie geplant."
    „Das Los hat nun mal so entschieden, daß du jetzt an der Reihe bist", antwortete Crudan Jars mürrisch. „Ich habe mal in einem der uralten Bücher von einem Spruch gelesen, der da lautet: Ladies first!"
    „Du solltest noch viel mehr lesen", riet sie ihm. „Lesen bildet. Vergiß nicht, daß wir beim nächstenmal zwei Mezzos bringen und dafür auch zwei Millionen bekommen."
    Sie stieg zu dem Waffensyntroniker in die FIREFLY, und das Beiboot startete.
    Aufatmend streckte sie sich in den Polstern aus, als die FIREFLY das Schwerefeld von Choca verlassen hatte. Sie wollte etwas sagen, doch Donny Wally legte rasch einen Finger an die Lippen, um ihr zu bedeuten, daß Abhörgeräte an Bord waren. „Beim ersten Flug hat man versucht, uns zu verfolgen", bemerkte er wenig später. „Es ist ihnen nicht gelungen. Sie haben ihre mit Antigravs versehenen Beobachtungsscheiben hinter uns hergeschickt, um herauszufinden, wo sich das Mutterschiff verbirgt. Ich habe sie mit Störsendern abgelenkt. Wahrscheinlich haben sie der Sonne einen Besuch abgestattet."
    Sie lächelte.
    Donny Schlaff Wally hatte nur er ihrem Einsatz auf Choca angekündigt hatte.
    Sie waren auf eine solche Aktion vorbereitet gewesen. .Jetzt zeigte sich, wie gut es gewesen war, von der Syntronik ausrechnen zu lassen, was alles geschehen konnte. Der Computer hatte nichts vergessen.
    Erst an Bord der BLUEJAY erfuhr Elva Moran, wie erfolgreich ihr Einsatz tatsächlich gewesen war. Reno Yantill berichtete ihr von der Nachricht, die Schlaff in seinem Cocktail gefunden hatte. Währenddessen war Donny Wally bereits wieder nach Choca unterwegs, um zwei weitere Mezzos dorthin zu bringen und Crudan Jars und zwei Millionen Galax zu holen. Er kehrte planmäßig zurück. Danach war nur noch Omle Fitzcarrald auf Choca. Er wollte sich abermals auf den Weg machen, doch Reno Yantill hielt ihn zurück. „Wir haben uns längst darauf geeinigt, daß Elva den letzten Flug übernimmt", erklärte der Kommandant. „Versuche gar nicht erst, Einspruch dagegen zu erheben. Es hätte keinen Sinn."
    Schlaff blinzelte. „Ich nehme an, auch das hast du schon vorher geplant", sagte er zu der Informationsanalytikerin. „Habe ich", gab sie lächelnd zu. „Um dich jedoch zu beruhigen: Ich habe vieles geplant und errechnet, aber nur ein kleiner Teil davon ist so verlaufen, wie ich es erwartet habe. Auch ein ChaosComputer kann nicht alles!"
    Sie stieg furchtlos in die FIREFLY und startete
     
    7.
     
    Omle Fitzcarrald stand allein mit Ulrat und zwanzig Männern der Leibgalle des Großen Pfadfinders auf der Landeplattform, als Elva Moran mit der FIREFLY kam.
    Sie schaltete die Antigravtriebwerke nicht ab, als sie das Schott öffnete. Sie wollte startbereit bleiben. In der rechten Hand hielt sie den Korb mit den letzten beiden Mezzos. „Jetzt sind wir fast durch", rief sie. „Fitz, komm her."
    Ulrat Mommas drückte dem Hyperfunkspezialisten eine Waffe in die Seite und ging mit ihm zur FIREFLY Die freie Hand streckte er nach dem Korb aus. „Gib schon her", forderte er die Informationsanalytikerin auf. „Eine Million Galax fehlen noch", antwortete sie.
    Er lachte tief in der Kehle. „Wenn du deinen Freund lebend mitnehmen willst, mußt du darauf verzichten", eröffnete er ihr. „Also?"
    „Ach, so ist das?" Sie blickte sich um, als suche sie Arne Cossem. Dabei war sie keineswegs überrascht, daß die Aktion ein solches Ende nahm. In keiner Phase des Geschäfts hatte sie damit gerechnet, daß der Große Pfadfinder sich an die Abmachungen halten und wirklich fünf Millionen Galax zahlen würde. Sie war froh, wenn es gelang, Omle Fitzcarrald mit heiler Haut herauszuholen. „Komm schon an Bord, Fitz."
    Der Hyperfunkspezialist kratzte sich die unrasierte Wange. Sein Adamsapfel hüpfte auf und ab. Dann senkte er seine Hand auf die Waffe herab und drückte sie zur Seite. Er schob sich an Elva

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