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1425 - Eine Falle für die Cantaro

Titel: 1425 - Eine Falle für die Cantaro Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Moran vorbei 'und setzte sich ,sofort ins Cockpit.
    Sie betätigte den Schalter des Schottes und warf Ulrat Mommas gleichzeitig den Korb mit den Mezzos zu. Erließ seine Waffe fallen, um den Korb aufzufangen. „Los jetzt! Starte", schrie Elva Moran.
    Das Schott schloß sich, die FIREFLY stieg auf, und Ulrat Mommas sah die Informationsanalytikerin lachen. Er begriff, daß sie sehr genau gewußt hatte, was sie tat. Sie hatte vorhergesehen, daß es ihm wichtiger war, den Korb aufzufangen und die Tiere unversehrt zu bergen, als auf sie zu schießen. Und sie wußte auch, warum. Er hätte Arne Cossem nicht unter die Augen treten dürfen, wenn die Mezzos verletzt oder gar tot gewesen wäre. „Verdammte Hexe", brüllte er. „Alarm! Sie sollen das Beiboot verfolgen. Ich will wissen, wo das Mutterschiff ist. Und wenn ihr es gefunden habt, knallt es ab!"
    Die Männer der Leibgarde verließen die Plattform. Sie gaben den Befehl des Vorsitzenden des Pfads der Sterne weiter, und von einem versteckten Raumhafen in den Bergen stiegen mehrere schnelle Raumjäger auf.
    Elva Moran ließ sich aufatmend neben Omle Fitzcarrald in einen Sessel sinken. „Das hätten wir geschafft", sagte sie erleichtert. „Mommas hat weniger Schwierigkeiten gemacht, als ich erwartet habe."
    Er blickte sie überrascht an. „Es geht doch erst los", erwiderte er. „Jetzt werden sie uns bis tief in den intergalaktischen Raum jagen. Mommas hat einfach zuviel einstecken müssen."
    Er zeigte auf die Ortungsschirme, auf denen deutlich die Reflexe der Raumjäger zu erkennen waren. „Sie sind schneller als wir", stellte er so ruhig fest, als seien sie nicht bedroht.
    Sie lächelte. „Ich weiß, aber du hast ja fleißig gebastelt - oder nicht Er lachte laut auf. „Verdammt noch mal, Elva", sagte er. „Ich glaube, du durchschaust jeden."
    „Kann schon sein." 'Sie übernahm die FIREFLY Omle Fitzcarrald stand auf und entwickelte eine fieberhafte Tätigkeit. Er brachte einige Bauteile unter seiner Kleidung hervor, die er in den vergangenen Stunden angefertigt hatte. Dann öffnete er einen Teil der" Bodenverkleidung und integrierte die Teile in die Syntronik. „Das wär's", sagte er danach und setzte sich wieder neben Elva.
    Sie blickte auf die Ortungsschirme. Die Reflexe wanderten aus. Sie folgten dem Ortungstrugbild, das Fitz erzeugte. „Natürlich lassen sie sich nicht lange täuschen", erläuterte er. „Aber darauf kommt es nicht an. Wir können unseren Vorsprung soweit ausbauen, daß wir die BLUEJAY erreichen und mit ihr verschwinden können."
    Er behielt recht.
    Schon etwa zwanzig Minuten später schleuste die BLUEJAY sie in einem routinierten Rendezvous-Manöver ein, beschleunigte dann mit Höchstwerten und verließ das Cenote-System.
    Jubelnd empfingen Reno Yantill, Pedrass Foch und die Besatzung Omle Fitzcarrald und Elva Moran. „Phantastisch", freute sich der Kommandant. „Um ehrlich zu sein, ich hatte meine Bedenken."
    „Wenn ich nur wußte, ob Elva alles vorausberechnet hat", sagte Crudan Jars. „Ich gebe zu, daß ich verdammt unsicher geworden bin."
    Die Informationsanalytikerin lächelte still. „Die ganze Aktion war von Taktik geprägt" erklärte sie. ES wir viel Psychologie dabei."
    „Nur einmal hast du dich gründlich verrechnet", sagte Crudan Jars. „Und das ist mir verdammt unter die Haut gegangen."
    „Was meinst du?" fragte Donny Schlaff Wally. Er stand neben Reno und hielt ein Bierglas in den Händen. Überraschenderweise sah er hellwach aus. Fast schien es so, als habe er den überstandenen Einsatz dazu benutzt, sich einmal gründlich auszuschlafen. „Unser Informant ist draufgegangen", erwiderte der Kommunikationstechniker. „Ausgerechnet er."
    „Wie kommst du darauf?" erkundigte sich Elva Moran. „Na, das haben wir doch alle gesehen", antwortete Crudan Jars unwillig. „Mommas hat Heurat Goss bis in die Wolken hinaufgejagt und dann abstürzen lassen. Ich glaube kaum, daß er das überlebt hat."
    Reno Yantill räusperte sich. „Wer sagt denn eigentlich, daß Heurat Goss unser Informant war?" fragte er.
    Jars blickte ihn überrascht an. Er zeigte auf Elva. „Nun hör' aber auf", entgegnete er. „Sie hat uns schließlich seine Holografie gezeigt."
    „Ich habe euch die Holografie eines Massenmörders vorgelegt", erläuterte sie. „Goss ist nicht unser Informant gewesen. Er hätte ganz sicher nicht mit uns zusammengearbeitet."
    Crudan Jars war grenzenlos verwirrt. Er griff sich an seinen Zopf und zerrte daran, als sei er

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