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1425 - Eine Falle für die Cantaro

Titel: 1425 - Eine Falle für die Cantaro Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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ihm noch immer nicht lang genug. „Was, zum Teufel, ist los?" ächzte er. Dann packte er die Informationsanalytikerin am Arm. „Willst du uns alle zum Narren halten?"
    „Überhaupt nicht", erwiderte sie. „Ich wußte, daß Arne Cossem uns auf Schritt und Tritt überwachen würde. Und mir war klar, daß wir in irgendeiner auffälligen Weise reagieren würden, wenn uns unser Informant begegnet. Um unseren Informanten nicht zu gefährden, mußte ich eure Aufmerksamkeit auf einen anderen lenken. Ich habe mir den Massenmörder Goss ausgesucht, um den es wirklich nicht schade war. Und dann konnte ich nur hoffen, daß ich selbst mich ausreichend in der Gewalt habe."
    „Ach, so ist das", nickte Jars. „Ich begreife. Als Heurat Goss uns gegenüberstand, haben wir Maulaffen- feilgehalten. Und das hat irgend jemand beobachtet."
    „Jetzt hast du kapiert", lobte sie ihn. „Und wer um alles in der Welt ist unser Informant?"
    „Weißt du es wirklich nicht?"
    „Keine Ahnung."
    „Die schöne Arronda", antwortete sie lächelnd. „Kannst du schon etwas sagen?" fragte Rhodan, als er erneut den Lagerraum im subplanetarischen Teil des Raumhafens betrat.
    Sato Ambush ließ die Werkzeuge sinken, die er in den Händen gehalten hatte. „Nein, noch nicht", antwortete er und verneigte sich leicht vor Rhodan. „Ich gebe mir die größte Mühe, aber ich bin Pararealist, und dieser Pulswandler hat nur in Teilbereichen mit meiner wissenschaftlichen Disziplin zu tun."
    „Wir brauchen Wissenschaftler zu deiner Unterstützung", stellte Rhodan fest. „Der Pulswandler wird uns noch einiges zu tun geben."
    „Mit Wissenschaftlern allein ist mir nicht gedient", gab Ambush zu bedenken. „Es sollten Männer und Frauen sein, die die Pararealistik als exakte Wissenschaft anerkennen. Natürlich kann nur derjenige zu dieser Disziplin stoßen und hier etwas leisten, der sich mit seinem Ki auseinandergesetzt hat.
    Aber wer hat das schon. Es gibt ja kaum noch Menschen, die bereit sind, den Begriff des Ki zu akzeptieren."
    „Wir werden schon jemanden finden, der dich unterstützen kann", versprach Rhodan. „Alles wäre leichter, wenn Geoffry mehr Unterlagen hinterlassen hätte. Ich muß die Module erst mühsam untersuchen, um herauszufinden, welche Funktion sie haben. Manche stecken voller überraschender Ideen. Sie sind typische Werke Geoffrys." Sato Ambush hob hilflos die Hände. „Du meine Güte, was hat dieser Mann geleistet! Er steckte bis zum Schluß voller Ideen."
    Rhodan nickte nachdenklich. Immer deutlicher wurde, wie schwer der Verlust war, den sie erlitten hatten.
    Ronald Tekener betrat den Raum. „Ich habe eine interessante Nachricht für dich", sagte er. „Die BLUEJAY kehrt zurück. Sie wird in wenigen Minuten landen."
    Rhodan empfing die Delegation der BLUEJAY in einem Büro am Raumhafen.
    Ronald Tekener und Roi Danton waren bei ihm, als Reno Yantill, Elva Moran und Omle Fitzcarrald bei ihm eintraten und ihm einen beschrifteten Bogen vorlegten. „Am 16. September 1143 wird sich die HOANG-DAN, das Raumschiff des Informationshändlers Men-Wo, im Bartolo-Sektor mit dem Fahrzeug eines Kunden treffen", las er vor. Dann blickte er Reno Yantill fragend an. „Was hat das zu bedeuten?"
    Yantill schilderte mit knappen Worten die Vorgeschichte der Informationsermittlung. Er schloß: „Men-Wo ist ein Kartanin, den es auf irgendeine Weise nach Choca verschlagen hat. Unser Informant hätte uns diese Nachricht nicht unter einem so hohen Risiko zugespielt, wenn es sich bei dem erwähnten Kunden nicht um eine äußerst wichtige Persönlichkeit handeln würde. Ich denke, wir können davon ausgehen, daß es wirklich ein Cantara ist."
    Rhodan lehnte sich in seinem Sessel zurück. Elva Moran nippte an dem Getränk, das man ihr gereicht hatte. Omle Fitzcarrald kratzte sich die unrasierten Wangen. „Wahrscheinlich hast du recht", entgegnete Rhodan. Er nickte Yantill zu. „Selbstverständlich wollen wir die erbeuteten Galax nicht für uns", betonte der Kommandant der BLUEJAY „Wir möchten einen Teil in einem Fond festlegen, der für unsere Informantin als Rückstellung gedacht ist. Irgendwann wird sie versuchen, Choca zu verlassen und sich abzusetzen."
    „Sie führt dort ein Leben in Reichtum und Überfluß, wenn ich dich richtig verstanden habe."
    „Und in ständiger Angst", erwiderte die Informationsanalytikerin. „Sie würde lieber heute als morgen von Choca verschwinden. Im Grunde genommen haßt sie Arne Cossem, doch da er sich für sie

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