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1430 - Hamillers Puzzle

Titel: 1430 - Hamillers Puzzle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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befinden sich die übrigen Sucher?" pfiff der Translator des Attavenno in Interkosmo. „Sie gehen systematisch vor. Die oberen Etagen und der mittlere Bereich sind bereits zu siebzig Prozent durchforscht.
    Wenn sich alle beeilen und kein Raum ausgelassen wird, sind wir mit der Suche morgen abend fertig!"
    Zweieinhalb Tage für die Durchkämmung eines Fragments, das 500 Meter lang und an der dicksten Stelle 250 Meter breit war und die Gestalt eines Tortenstücks besaß, das jemand aus dem vorspringenden Bug der BASIS herausgeschnitten hatte.
    Eirene wandte sich zum Ausgang und schüttelte ihr dunkelbraunes Haar. Einen Augenblick erschien ein verträumter Ausdruck auf ihrem Gesicht, weil sie an die schönen Stunden dachte, die sie früher schon mit Gucky verbracht hatte, mit dem Netzgänger Gucky!
    Nein, sie durften ihn nicht im Stich lassen. Sie mußten alles andere zurückstellen und ihn suchen und finden.
    Sie durften nichts unversucht lassen, ihn aus der Gewalt der Karaponiden zu befreien!
    Eirene wartete, bis Beodu herausgekommen war. Dann setzte sie sich in Richtung des nächsten Antigravs in Bewegung, und Beodu hüpfte neben ihr her.
    Am Antigrav hielten sie kurz an. Eirene beobachtete die Anzeigen am Terminal neben dem Einstieg. Im Schacht befanden sich drei verschiedene Gruppen, die eine auf dem Weg in die mittlere Ebene, die andere kam von unten herauf und stieg in der elften Etage aus. Der Weg war frei. „Schnell!" hauchte Rhodans Tochter. „Damit wir unten sind, bevor uns jemand sieht!"
    Eigentlich war es Unsinn, ein Geheimnis aus ihrem Vorgehen zu machen. Eirene versprach sich davon, schneller an das Ziel zu kommen als auf anderem Weg. Und warum sollte ein unkonventionelles Vorgehen schaden?
    Sie ließen sich hinabbringen in die sechste Ebene. Der Ausstieg befand sich in der siebzehnten Etage, und Beodu hüpfte mit einem weiten Satz in das Halbrund des Raumes hinaus, von dem ein halbes Dutzend Korridore abzweigten.
    Eirene folgte ihm und deutete auf die Beschriftungen der einzelnen Wege. „Wir gehen im Uhrzeigersinn vor, das wird am besten sein", meinte sie. Da der Attavenno nichts dagegen einzuwenden hatte, setzten sie sich gemeinsam in Bewegung. Beodu zog einen der Strahler und entsicherte ihn. Er reichte ihn Eirene, die ihn zögernd annahm. Danach machte er einen zweiten schußbereit.
    Sie begannen die Suche und führten sie bis zum Morgengrauen fort, ohne eine Spur zu finden oder anderen Besatzungsmitgliedern von Alpha-Land zu begegnen. Es setzte sich auch niemand mit ihnen in Verbindung, und sie waren froh darum, denn möglicher Funkverkehr hätte einem lauschenden Gegner nur ihren Standort verraten.
    Nach elf Stunden blieb Beodu an einem Tor halten. „Willst du eine Pause?"
    Eirene schüttelte energisch den Kopf. „Nein!"
    Drei Stunden später mußte sie sich setzen. Sie wirkte erschöpft, und das war kein Wunder. Sie hatte den ganzen Vortag geholfen, wo sie konnte. Jetzt hatte sie sich mit dem Attavenno die Nacht um die Ohren geschlagen. Es ging bereits gegen Mittag, und ihr Wahrnehmungsvermögen wies die ersten Schwächen auf. „Nein!" stieß sie hervor. „Ich gebe nicht auf. Nicht jetzt!"
    Irgendwo im Hintergrund der Transportflucht, in der sie sich befanden, klang ein schriller Signalton auf. Die beiden zuckten zusammen, und Eirene nahm die Waffe in die Hand, die sie längst in den Gürtel gesteckt hatte, weil sie ihr zu schwer geworden war. „Kannst du etwas erkennen?" hauchte sie. Beodu verneinte. Er hielt die beiden Kopfflügel mit den Augen an der Spitze in entgegengesetzte Richtungen, um ja nichts zu übersehen.
    Ein leises Sirren drang an die Ohren der jungen Frau. Sie kniff die Augen zusammen und blinzelte gegen die Tagbeleuchtung an der Decke.
    Sie entdeckte den winzigen Schatten.
    Etwas flog unter der Decke entlang auf sie zu. „Ein Siganese!" sagte sie und sprang auf. Sie winkte ihm, als müsse sie ihn auf sich aufmerksam machen. Er schwebte ihr entgegen und landete auf ihrer Schulter.
    Beodu neigte den Kopf nach vorn und fuhr die Kopfflügel bis dicht an Eirene heran.
    Die beiden Augen des Attavenno hingen jetzt wie riesige Linsen über dem Siganesen und betrachteten ihn. „Bearzot-Paul!" sagte Eirene überrascht. „Du bist in Alpha-Land? Ich dachte, du bist wütend auf Hamiller und willst nichts mit ihm zu tun haben?"
    „Wie recht du hast", brüllte der Winzling, der ohne den Stimmverstärker auskommen wollte. „Aber was soll's. Ich bin wieder o. k., und Hamiller konnte

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