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1435 - Im Halo der Galaxis

Titel: 1435 - Im Halo der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gibt. Das hier übersteigt mein Fassungsvermögen."
    Longwyn wollte mit einem anzüglichen Scherz reagieren, verstummte jedoch jäh, als er die hüpfenden Zahlen auf den Digitalanzeigen bemerkte. „Nun, was hältst du davon?" hörte er Bulls Stimme hinter sich.
    Er holte tief Luft. „Da ist etwas vorm Bug, aber was?
    Informiere Rhodan."
    Der Interkomschirm leuchtete auf.
    Rhodans Gesicht erschien, ein wenig verschlafen, wie es aussah. „Ja, Bully, was ist los?"
    „Einiges. Wird gut sein, wenn du herkommst, Perry."
    „Bin schon unterwegs."
    Der Schirm erlosch, als abgeschaltet wurde.
    Gleichzeitig mit Rhodan betrat auch Pedrass Foch den Kontrollraum - ein reiner Zufall. Er kam von der Krankenstation und teilte mit, daß Sato Ambush in wenigen Stunden als geheilt entlassen werden konnte.
    Rhodan bedankte sich, ehe er, vergeblich wie die anderen, die ständig wechselnden Zahlen und Symbole der Anzeigen zu enträtseln versuchte. Die ergaben einfach keinen Sinn. „Vielleicht haben sie überhaupt nichts mit einem Hindernis zu tun", bot Lalande Mishkom eine Lösung an. „Kosmische Störimpulse, oder so was."
    „Kann sein", stimmte Rhodan halbherzig zu, „aber sehr unwahrscheinlich. Sie wären schon früher registriert worden. Es muß etwas sein, das sehr nahe ist - und direkt vor uns. Beides deutet auf das vermutete Hindernis hin. Fragen wir doch beim Syntron-Verbund an."
    „Haben wir schon gemacht", versicherte Bull. „Die vereinigten Computer wissen auch nichts."
    Rhodan setzte sich endlich. Die Sorge stand in seinem Gesicht geschrieben. Er blickte hinauf zum Panoramaschirm, aber die Sterne der Milchstraße gaben ihm auch keine Antwort. Sie strahlten und warteten.
    Einmal spiegelte ihm die Phantasie einen leichten Schleier vor, der sich zwischen die Schiffe und Sterne drängte, aber das war nur Einbildung und verschwand sofort wieder. Da war nichts vor ihnen, wenigstens nichts, was man optisch hätte wahrnehmen können.
    Mit einem Schlag erloschen sämtliche Digitalanzeigen der Abtaster von einer Sekunde zur anderen. Die dunkel gewordenen Sichtkästchen starrten Rhodan und seine Gefährten an wie blinde Augen. „Was soll denn das nun wieder?" schimpfte Longwyn und setzte einen Fluch hinterher. „Ist denn der Taster verrückt geworden?"
    Rhodans Gesicht war starr geworden. „Vielleicht, Ian. Verringere die Geschwindigkeit noch mehr."
    Genau in diesem Augenblick schlug die fremde Technik erbarmungslos zu
     
    4.
     
    Noch bevor Rhodan im Kommandoraum erschien, hatte Gucky vom Kontursessel aus eine kurze Teleportation vorgenommen und rematerialierte in Siins Luxuskabine.
    Er wußte selbst nicht, was ihn dazu bewegt hatte, den Ophaler aufzusuchen, ausgerechnet jetzt, im kritischen Augenblick, Vielleicht hatte ihn nur Bulls Schweigen dazu veranlaßt.
    Siin lag nicht im Bett, sondern war mit dem Getränkeautomaten beschäftigt. Wie üblich erschrak er über das unvermittelte Erscheinen des Ilts und stieß einen Laut aus, der entfernt an das Schnaufen eines heiseren Opernsängers erinnerte. „Du...?" brachte er dann erleichtert hervor. „Ich kann teleportieren, schon vergessen, Salaam? Wie ich sehe, machst du ausgiebigen Gebrauch der vorhandenen Gegebenheiten."
    „Das Essen ist scheußlich. Ein Glück, daß es Beodu und seinen Nachschub gibt."
    Er deutete auf die Sichtluke, hinter der die Sterne auf schwarzem Hintergrund strahlten. „Wie schön, daß wir endlich unser Ziel erreicht haben. Ich genieße es wirklich."
    „Leider irrst du dich, mein lieber Mitverschwörer. Wir tasten uns nur vorsichtig in die Milchstraße hinein, das ist alles. Und wenn mich nicht alles täuscht, liegen noch ein paar Hürden vor uns."
    „Habe die Güte, mir das näher zu erläutern."
    „Ich habe die Güte: Hürden sind Hindernisse."
    „Aha", machte Siin, enttäuscht über die Dürftigkeit der Information. „Glaubst du, daß Rhodan jetzt endlich meine Anwesenheit tolerieren würde?"
    „Im Moment hat er andere Sorgen", wich Gucky aus, doch dann neigte er den Kopf und schien zu lauschen. „Beodu ist mit Nachschub im Anmarsch. Er steht schon vor der Tür. Gleich wird er klopfen, damit du sie öffnest."
    Salaam Siin wollte sich gerade in Richtung des positronischen Türöffners in Bewegung setzen, als eben diese tausendfach abgesicherte Tür ohne jeden Laut aufschwang und der Attavenno mit wedelndem Rüssel die Schwelle überschritt und die Tür hinter sich zudrückte.
    Sowohl der Mausbiber wie auch Siin starrte ihn verwundert

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