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1443 - Die Flucht der BARBAROSSA

Titel: 1443 - Die Flucht der BARBAROSSA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Atmosphäre zu erkennen. Siedlungen waren es ungefähr hundert, und sie befanden sich ohne Ausnahme auf dem kleinsten Kontinent und bildeten eine problematische Population.
    Warum das so war, sagte Mapoma Sog, der Sprecher, nicht. „Um welches Projekt handelt es sich?" fragte Ferr-Moon, kaum daß der Cutenexer den weiten Mund geschlossen hatte. „Es ist ein Öko-Projekt. Als es vor vielen Generationen begann, da lud man alle nötigen Dinge ab. Wir begannen mit der Arbeit, und so wurde aus seiner trostlosen Welt ein blühender Dschungel!"
    Ein Raunen ging durch die Reihen der Freifahrer. „Wie war das?" rief Heyda. „Ihr habt aus diesem Planeten einen Dschungel gemacht?"
    „Ja", stimmte Mapoma Sog zu. „Es ist dreihundert Generationen her. Doch nun folgt uns zur Siedlung. In Mapomang können wir besser sprechen. Daß ihr Anoree seid, sehe ich. Aber wer sind die anderen?"
    „Yuerheli, aus Moischou gekommen!" zischte Ferr-Moon. Der Cutenexer wedelte mit den Armen und dem Umharig. „Moischou ist eine Sverdaysta!" erläuterte er. „Das weiß jedes Lebensalter!
    Aus Moischou kommt nichts, aber auch gar nichts. Also, es sind Yuerheli von irgendwo. Sie sollen uns ebenfalls willkommen sein!"
    Der Zug aus völlig unterschiedlichen Wesen setzte sich langsam in Bewegung, und nach einer Viertelstunde Marsch erreichte er die Siedlung. Die Freihändler sahen sich aufmerksam um.
    Alles, was zu sehen war, bestand aus Naturprodukten. Die flachen, einstöckigen Gebäude waren aus Holz errichtet worden.
    In der Mitte der Siedlung gab es ein großes Podium, ebenfalls aus Holz. Mehrere kurze Stämme ragten aus dem Boden und waren mit Polstern belegt, die sich bei näherem Hinsehen als Moosart entpuppten.
    Mapoma Sog führte die Freihändler auf dieses Podium und bot ihnen Platz auf den Baumstümpfen an.
    Dies, so begriffen die Raumfahrer, stellte wirklich so etwas wie eine vergessene Kolonie dar. Nichts sah nach Technik aus, nichts wirkte künstlich. Alles schien aus dem Boden gesprossen zu sein, und Hyghon entdeckte eine Wurzel, die aus der Erde kam und so gelenkt worden war, daß sie spiralförmig emporwuchs und ein Rundhaus bildete, in dessen Dach überging und in der Dachmitte in einer kurzen, feinen Spitze endete. „Ja", griff der Cutenexer den Faden wieder auf, „wir sind die Vergessenen von Peeneroc. Aber wir sind nicht .allein. Auch die Weisen sind bei uns und alle anderen.
    Ihr werdet sie kennenlernen!"
    „Davon sind wir überzeugt", antwortete die Kommandantin der BARBAROSSA. „Wir haben jedoch auch eine Bitte an euch. Wir suchen einen bestimmten Hinweis, und wir haben ihn bisher nirgends in diesem Teil Neyscuurs gefunden. Wollt ihr uns helfen?"
    Mapoma Sog erklärte sich bereit, doch Ferr-Moon fuhr ihm über den Mund. In rascher Folge beschrieb er Module und deren Funktion, wie er sie von Daarshol her kannte. Er trat vor den Cutenexer und stemmte die Fäuste in die Hüften. „Diese Wesen nennen sich Cantaro. Wir suchen sie, und wir müssen jeder Spur folgen, die wir finden! Und da gibt es noch eine andere Frage, die wir euch stellen müssen!"
    „Ferr-Moon!" Heydas Gesicht hatte sich verdüstert. Sie pfiff ihren Stellvertreter zurück und wartete, bis er wieder Platz genommen hatte. Erwartungsvoll musterte sie Mapoma Sog. „Darüber ist uns nichts bekannt", gestand der Cutenexer. „Wir verfügen nicht einmal über Geräte, um Nachrichten aus dem All zu empfangen!"
    „Das kann ich kaum glauben", murrte der Kartanin. „Am besten sehe ich mich um!"
    „Erzähle mehr über das Öko-Projekt", forderte die Kommandantin den Cutenexer auf. „Wie läuft es ab? Gibt es etwas Ähnliches auf anderen Welten?"
    Mapoma Sog berichtete knapp zehn Minuten, dann hatte sich sein Wissen über Details erschöpft. Er bewegte den Kopf nach links und rechts. „Fragt die Vaasuren, wenn ihr sie seht.
    Sie können euch besser dienlich sein."
    Er erhob sich, und Heyda nahm es als Zeichen, daß die Begrüßung beendet sei. „Seht euch um", sagte er. „Ihr dürft keine Siedlung auslassen, damit ihr der Projektleitung berichten könnt!"
    Er zog sich zurück, und seine Artgenossen folgten ihm. Die Freihändler blieben auf dem Podium zurück, und Ferr-Moon sprang auf. Er stellte sich vor seine Kommandantin hin. „Begreifst du es nicht?" fauchte er. „Es ist dasselbe wie auf Kaalix. Schöne Worte und Versprechungen. Aber sie gehen uns mit allem aus dem Weg. Ich lasse mir das nicht bieten!"
    „Genug!" Sie fuhr auf, und er wich zurück, um

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