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1443 - Die Flucht der BARBAROSSA

Titel: 1443 - Die Flucht der BARBAROSSA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nicht mit ihr zusammenzustoßen. „Wir teilen uns in sechs Gruppen zu je fünf Personen auf.
    Wir fliegen zu anderen Siedlungen und sehen uns dort genau um. Eine Gruppe allerdings bleibt hier. Und es wird dich nicht wundern, wenn sie aus mir, Hyghon und euch drei Kartanin besteht!"
    Ferr-Moons Gesicht verdüsterte sich.
    Seine Schnurrbarthaare zuckten nervös. „Du willst mir Fesseln anlegen!" beschwerte er sich. „Du fällst mir ständig in den Rücken. Aber irgendwann werde ich mit meinen Nachforschungen Erfolg haben und..."
    „...und wirst die Cantaro finden. Ferr-Moon, du bist ein brauchbarer Freihändler und Gefährte, aber hast du dich schon gefragt, ob du vielleicht einem Hirngespinst hinterher rennst? Es fehlt dir die nötige Flexibilität! Du hast dich an den Cantaro festgebissen. Es scheint eine fixe Idee zu sein!"
    Unbewußt begann der Kartanin seine linke Hand zu massieren, obwohl sie nicht mehr zuckte. Entgegen seinen Gewohnheiten gab er keine Antwort und wartete, bis die fünf Gruppen sich auf den Weg gemacht hatten. Dann folgte er Heyda Minstral, dem Hauri und seinen zwei Artgenossen durch die Siedlung.
    Als Heyda sich nach einer Weile umwandte, erblickte sie nur Hyghon. Ferr-Moon, Kir-Shan und Arbo-Kat hatten sich entfernt.
     
    *
     
    Aus der Luft sahen sie aus wie riesige Käfer, und Antam machte seinen Begleitern Zeichen. Sie gingen tiefer und tauchten in der Nähe der graubraunen Körper in den übermannshohen Farnwald ein. Sie arbeiteten sich durch das Gestrüpp, bis sie den ersten vor sich hatten. Er bewegte sich auf sechs gleich langen Beinen vorwärts, und der Schädel war flach und dreieckig. Der Körperpanzer wies etliche Warzen und Verdickungen auf. Auf dem Schädel leuchteten zwei nierenförmige rote Facettenaugen, die durch einen hornigen Buckel voneinander getrennt waren. Als das Insekt ihre Annäherung bemerkte, erhob es sich auf die muskulösen Hinterbeine und verschränkte die vorderen Gliedmaßen, während die mittleren schlaff am Körper herabhingen. „Fremde?" fragt das Wesen. „Wer seid ihr? Kommt näher, laßt euch betrachten.
    Ihr führt etwas mit euch, das ich spüren kann. Was ist es?"
    Antams und Rem Ta Durkas Begleiter waren drei Tefroder. Sie zogen die Waffen, aber der Planta gab ihnen einen Wink. Sie streckten die Strahler wieder weg und traten näher. „Wir sind Anoree", sagte Thoren Benk. „Wir haben zwei Yuerheli bei uns!"
    „Anoree?" Das Wesen bewegte sich schwerfällig auf sie zu und umrundete sie. „Anoree oder nur Verwandte?" Es richtete seine Aufmerksamkeit auf den Gryolen und auf den Planta. „Yuerheli!" stellte es fest. „Ihr tragt nicht den Geruch Neyscuurs an euch. Ja, ja, ich bemerke es wohl. Und meine Artgenossen haben meine Gedanken erkannt und nähern sich diesem Ort.
    Erschreckt nicht, sie sind Gimtras wie ich!"
    Antam verlor vor Aufregung beinahe das Gleichgewicht. „Gimtras?" schrie er. „Sagtest du wirklich Gimtras?" Er fuhr herum zu Rem Ta Durka. „Das also ist es", flüsterte der Planta. „Die Begriffe aus der Sendung des Zhaim: Samyir, Peeneroc und Gimtras! Samyir, die Sonne, Peeneroc, die Welt, und Gimtras, die Bewohner. Sage mir rasch, wohnt dein Volk auf diesem Planeten?
    Sind die Cutenexer Eindringlinge? Hat euer Planet früher ein anderes Aussehen gehabt?"
    „Es ist allein eine Frage des Lebensalters. Wir können uns nicht an ein anderes Aussehen erinnern. Warum fragt ihr nicht die Vaasuren? Die wissen doch sonst alles!"
    Zwischen den dichten Farngestrüppen näherten sich weitere Gimtras und bildeten einen Kreis um die kleine Gruppe. „Keine Anoree", erklärten sie im Chor. „Nur Verwandte!"
    „Was wißt ihr über die Anoree?" pfiff Antam. „Welchen Status besitzen sie in Neyscuur, und welche Beziehung haben sie zu den Schwarzen Sternenstraßen? Kennt ihr die Cantaro?"
    Der Gimtra ließ sich wieder auf alle Gliedmaßen nieder und legte sich auf die Seite. „Wir wissen es nicht", erklärte er. Es schien, als bereite ihm Neyscam oder das Sprechen allgemein Probleme. „Aber spielt es eine Rolle? Wichtig ist allein, daß sich das Universum bewegt. Wir sind Vergessene auf einer einsamen Welt. Und jetzt seid ihr gekommen. Ihr seid ebenso hilflos, denn ihr braucht Wissen, das wir euch nicht geben können. Oder nicht geben dürfen? Wer weiß es! Was ist mit diesem Behälter? Er leuchtet!"
    Tatsächlich glühte der Behälter, in dem Antam das Zhaim transportiert hatte. Der Gryole öffnete ihn und kippte ihn. Das Zhaim fiel heraus

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