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1443 - Die Flucht der BARBAROSSA

Titel: 1443 - Die Flucht der BARBAROSSA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Dschungelwelt in der Nähe sein!" berichtete er atemlos. „Sie hat mit Samyir und mit Peeneroc zu tun, und die Wesen, die darauf leben, ähneln denen, die wir unter dem Namen Cutenexer kennen. Auch der Begriff Gimtras taucht wieder auf. Das Zhaim glüht richtig. Ich bin mir sicher, es will uns einen Weg zeigen! Und selbst wenn es sich nur um einen Zufall handelt, dadurch bedingt, daß das Gebilde beim Durchgang durch Moischou zum Leben erwachte und deshalb Dinge aus Neyscuur widerspiegelt, dann sollten wir dieser Spur folgen."
    „Wir haben die vierte Hyperraumetappe beendet und befinden uns in der Nähe eines Sonnensystems mit fünf Planeten.
    Der dritte davon ist tatsächlich eine Dschungelwelt. Vielleicht hast du recht, Antam. Eine Spur vom Halbmondschiff haben wir bisher nicht gefunden.
    Wahrscheinlich hat es das galaktische Zentrum längst erreicht, und wir suchen vergeblich nach ihm."
    „Der Trick mit der Verwechslung ist nicht schlecht. Wenn Tefroder und Hauri als Anoree oder deren Verwandten .auftreten, gelingt es uns vielleicht, nähere Informationen über das Jauccron-System zu bekommen. Erkundigen wir uns auf der Dschungelwelt!" Antam unterbrach die Verbindung und verließ die Kabine, so schnell es sein Körper erlaubte. Er suchte seine eigene auf und stieg in den Raumanzug, an dessen Gürtel ein Behälter hing. Er kehrte zu dem Planta zurück, packte das glühende Zhaim und ließ es in dem Behälter verschwinden. „Du nimmst es mit?" staunte Rem Ta Durka. „Warum das? Willst du es vor Ferr-Moon in Sicherheit bringen?"
    „Einmal das. Wichtiger jedoch ist, daß ich auf dem Planeten etwas vermute, was mit dem Zhaim reagiert. Ich will herausfinden, was es ist. Gut, es kann sein, daß ich es mir nur einbilde und die Reaktion bei jeder Dschungelwelt erfolgen würde. Schaden kann es nichts, oder?"
    Der Planta fischte seinen Schutzanzug aus einem Wandschrank und deutete auf den Strahler, der achtlos in einer Ecke lag. „Ich werde die Waffe mitnehmen, denn ich traue dem Kartanin nicht über den Weg.
     
    5.
     
    Das Schiff ruhte auf seinem Antigravkissen. Es ragte zwischen den ausgedehnten Wäldern empor, und aus allen Richtungen näherten sich die Insektenabkömmlinge und versammelten sich in respektvoller Entfernung.
    Noch immer blieben die Energieemissionen aus den Siedlungen gering, und es festigte die Überzeugung der Freihändler, daß sie es hier mit einer von der Zivilisation kaum berührten Welt zu tun hatten. „Es sind Cutenexer", erkannte Heyda Minstral, während sie sich von einem Kraftfeld aus der Schleuse tragen und am Rand der weiten Lichtung absetzen ließ, die sie zur Landung ausgesucht hatte.
    Die Einheimischen waren etwa zwei Meter groß und machten einen stämmigen, fast kompakten Eindruck. Sie verfügten über kräftige Arme und Beine. Der Kopf war langgestreckt. Hinterkopf und Mundpartie waren überbetont, und der Kopf saß waagrecht auf einem kurzen und dünnen Gliederhals. Der Schulterpanzer war rundum geschlossen, und der Körper bestand aus Gliederschuppen, die sich biegen ließen und den Cutenexern die Fähigkeit zu graziösen Bewegungen verliehen. „Kommt!" Ferr-Moon bewegte sich ungeduldig und verließ die Gruppe.
    Dreißig Mann hoch machten sie sich auf den Weg, nur neun Besatzungsmitglieder blieben im Schiff und sorgten dafür, daß sich niemand der BARBAROSSA bemächtigte.
    Heyda Minstral gesellte sich zu dem Kartanin, und nebeneinander schritten sie auf die Wesen zu, die sie bereits von Kaalix her kannten.
    Dort, wo einer der schmalen Pfade in den Urwald führte, trafen sie sich. „Nurma!" erklärte einer der Cutenexer. „Willkommen auf Peeneroc. Hat euch das Licht von Samyir hergeführt? Es ist schon lang her, daß ein Schiff hierhergekommen ist. Wir sind das vergessene Projekt!"
    Heyda musterte die Gestalten. Sie hüllten sich ohne Ausnahme in Gewänder, deren Farben stumpf wirkten und ein wenig schimmerten und sich dabei auf Nuancen von Grün oder Blau oder Gelb beschränkten. Andere Farben gab es in der gesamten Cutenexer-Gruppe keine, die an die zwanzig Mitglieder zählte. „Wir sind mehr durch Zufall auf dieser Welt gelandet", erläuterte die Kommandantin und überlegte fieberhaft. „Ihr habt nicht zufällig ein weiteres Schiff bei der Landung beobachtet?"
    Der Sprecher der Cutenexer verneinte.
    Gleichzeitig versicherte er, daß die Bewohner der Siedlungen auf diesem Planeten nicht über die technischen Mittel verfügten, um Schiffe bereits außerhalb der

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