Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1445 - Gensklaven für Uulema

Titel: 1445 - Gensklaven für Uulema Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
drängend ein. „Gucky, konzentriere dich. Du mußt ihn unter vielen tausend Leuten herausfiltern.
    Wer denkt an die CIMARRON?"
    Guckys kleiner Körper begann zu beben.
    Als Wossonow ihm die Hand auf die Schulter legte, besserte sich der Zustand sofort. Rhodan rief den Ilt nochmals an. Er schien die Worte nur unbewußt zu hören: wie in einem tiefen Trancezustand. „Bully, Daarshol, Pedrass Foch, Entführung, Landung auf Welt der Milchstraße. Es ist Foch - Pedrass Foch!
    Vorsicht, er warnt."
    Fulgen verließ seinen Platz und rannte diensteifrig auf die kleine Gruppe zu. „Das ist der Humanoide, den ich auf Stiftermann III bei der Direktübertragung gesehen habe!" rief er laut. „Das war sein Name. Pedrass Foch."
    Der Plophoser hüpfte hektisch von einem Fuß auf den anderen. Er kam erst zur Ruhe, als Gucky einen Schrei ausstieß und von der Baumwurzel hochfuhr. „Aufpassen, du Blödmann", schrillte eine Stimme. „Verdammt, du stehst auf meinem Schweif."
    Fulgen starrte den wütenden Ilt aus großen Augen an, schaute hinunter zum Boden und hob, wie hypnotisiert, den rechten Fuß an.
    Rhodan unterbrach Fulgens beginnende Entschuldigungszeremonie. „Vergiß es! Ist das Foch oder nicht?
    Wenn ja - wieso warnt er?"
    „Dafür hätte ich vielleicht eine Erklärung", klang Ondris Stimme aus den Lautträgern der Funkhelme. „He, hört ihr überhaupt zu?"
    „Wir hören", gab Wossonow durch. „Auf der dritten Antigravplattform, die soeben startet, sind etwa dreißig Cantaro anwesend. Ich orte sie einwandfrei. Sie haben sich unter die Massen der Gefangenen gemischt. Könnte Pedrass Foch auf dem Transportgleiter sein?"
    Gucky nahm das breite Ende seines mißhandelten Schweifs vorsichtshalber in die Hand, schalt Fulgen eine fehlgeklonten Saurier und konzentrierte sich wieder auf die Ereignisse. „Mit Sicherheit", beantwortete er Ondris Frage. „Das müssen auch die Störungen sein. Diese Brüder reagieren auf meine Psi-Impulse wie Spiegel, die das Licht reflektieren. Foch ist auf der Plattform.
    Perry, soll ich ihn herausholen?"
    Rhodan war zum Steilhang zurückgegangen. Von dort aus spähte er in die Tiefe. „Perry, soll ich oder soll ich nicht? Ich finde ihn schon in dem Gewühl. Wenn ich auf dem Gleiter materialisiere..."
    „Wirst du mit psionischen Netzen eingefangen oder sofort erschossen", unterbrach Rhodan. „Darauf warten die nur!"
    Gucky setzte seine kurzen Beine in Bewegung und rannte zu Rhodan hinüber. „Warten? Auf mich! Woher sollen die wissen, daß ich hier bin?"
    „Sie wissen von Daarshol, daß die von außen gekommenen Terraner über einen gefährlichen Mutanten verfügen."
    „Bin ich nicht! Bei Ilts ist das eine Naturbegabung."
    „Das spielt keine Rolle. Für die Cantaro bist du eine Erscheinung, die ihnen extrem gefährlich werden kann. Sie haben Pedrass Foch verhört. Anschließend hat man ihn nach Uulema verfrachtet. Die Cantaro überwachen ihn. Wir können überall sein.
    Oder glaubst du etwa, man würde die Besatzungen der beiden von außerhalb durchbrochenen Raumschiffe nicht suchen?"
    „Wenn Foch deinen Namen ausgeplaudert hat, was ich für selbstverständlich halte, bist du der meistgesuchte Mann innerhalb der Milchstraße", warf Yart Fulgen ein. „Gucky eingeschlossen."
    Rhodan nickte dem Plophoser anerkennend zu. „Damit rechne ich. Pedrass Foch ist nach meiner Auffassung ein Köder für uns alle.
    Wir holen ihn aus dem Lager heraus, aber nicht mit Guckys Hilfe! Murre nicht, Kleiner. Es geht nicht anders. Willst du den Multicyborgs in die Arme springen? Sie absorbieren deine Psi-Gaben. Foch scheint es zu ahnen, oder er würde nicht die warnenden Impulse aussenden, die du empfangen hast. Er denkt ständig daran, in der Hoffnung, daß wir den Sinn verstehen."
    „Graue Theorie", beschwerte sich der Mausbiber. „Überhaupt nicht, Bepelzter!" wurde er von Wossonow belehrt. „Ich habe dir gesagt, daß du vorsichtig sein sollst.
    Selbstverständlich wird Foch beobachtet.
    Irgendwo in der Galaxis müßt ihr ja sein.
    Nach meiner Meinung werden die Cantaro Foch von einer Welt zur anderen bringen, um euch zu verführen, das Versteckspiel aufzugeben."
    „Wir verhalten uns vorerst schön still und schweigsam", entschied Rhodan. „Wir kehren in die Basis zurück. Ab sofort keine Teleportersprünge mehr, Gucky. Es ist damit zu rechnen, daß man sich auf die typischen Frequenzen eines Teleporters eingestellt hat. Darauf programmierte Syntroniken erfassen dich eine Nanosekunde nach Absprung

Weitere Kostenlose Bücher