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1445 - Gensklaven für Uulema

Titel: 1445 - Gensklaven für Uulema Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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und Rematerialisation."
    „Die werden von den Baumaschinen überlagert", behauptete Gucky trotzig. „Sato Ambush ist anderer Meinung. Die fortgeschrittene Meßtechnik der Cantaro wird zwischen den Transmissionsentladungen eines Aushub-Formers und deinen spezifischen Frequenzen unterscheiden können. Vorerst keine Sprünge mehr! Benutze dein Flugaggregat."
    „Kann ich wenigstens telepathisch lauschen?"
    „Dafür wäre ich dankbar. Wir müssen erfahren, in welche Großbaracke Foch eingeliefert wird. Eventuelle Standortveränderungen sollten wir ebenfalls erfahren. Dort drüben kommt die dritte Flugplattform an. Kannst du Fochs Position annähernd bestimmen?"
    „Habe ich schon. Er steckt mitten im Getümmel. Drumherum sind die Multi-Cyborgs postiert. Na ja, schau mich nicht so belehrend an. Ich merke auch, daß da etwas im Busch ist. Bist du für den Vorschlag eines ausgedienten Ilts zugänglich?"
    „Sprich keinen Unsinn, Freund", milderte Rhodan seine vorherigen Erklärungen ab. „Dein Einsatz kommt schon noch. Er muß allerdings vorbereitet werden. Was willst du vorschlagen?"
    Gucky trippelte bis zum Steilhang vor. „Fochs Psi-Muster unterscheidet sich stark von anderen. Er scheint schon seit Wochen immer an die gleichen Dinge zu denken. Dadurch wird er zu einem Intensiv-Sender. Es kommt alles sehr klar durch. Er projiziert sogar Gedankenbilder von guter Qualität."
    „Dann wirst du ihn jederzeit ausfindig machen können?"
    „Garantiert!" behauptete der Mausbiber und sah sich streitlustig um. „Will jemand das Gegenteil behaupten?"
    Yart Fulgen hob abwehrend beide Hände.
    Wossonow zeigte sein schnell verfliegendes Lächeln. „Niemand zweifelt an dir, Bepelzter.
    Denke aber daran, daß die Cantaro hochwertige biotechnische Psi-Orter besitzen."
    „Mache ich! Ich ziehe mich sofort zurück, sobald etwas nach mir greift. Wie sieht's aus, Perry? Kann ich hier Station beziehen? Wenn ja, dann hätte ich gerne Aktet Pfest bei mir."
    „Ondri Nettwon kann dich aber besser hinter den Ohren kraulen", entfuhr es Fulgen. „Oh, Verzeihung. War nicht so gemeint."
    „Neidzerfressen, was?" schrillte Guckys Stimme. „Das kannst du nur wiedergutmachen, wenn du mir einen Wunsch erfüllst."
    „Jeden!" beteuerte Yart. „Das heißt - wenn er im Rahmen der Logik liegt."
    „Das tut er", freute sich der Ilt. „Du trägst eine galaktische Spitzenwaffe der Neuzeit. Pfest hat mir erklärt, wie elegant du sie beherrschst. Ehe du dir die Füße abschießt, möchte ich dir vorschlagen, den Z4K dem Überschweren Aktet Pfest zu überlassen. Was hältst du davon?"
    Yart Fulgen brauchte nicht zu überlagen. „Einen größeren Gefallen kann er mir gar nicht tun", erklärte er aufrichtig. „Das Monstrum ist viel zu schwer, und außerdem habe ich Angst davor. Ich habe nicht gerne einen vollgefluteten Mini-Gravitraf-Speicher an der Hüfte hängen. Mit der Energie kann man ein Raumschiff antreiben. Ist das eine Schande?"
    „Überhaupt nicht", beruhigte ihn Rhodan. „Pfest ist dafür der richtige Mann.
    Oder - Moment, könntest du die geheime Cantaro-Waffe besser gebrauchen?"
    Er schaute den Boten an. Wossonow schüttelte den Kopf. „Dann hätte ich längst darum gebeten.
    Bei meinen Sondereinsätzen wäre der Z4K ein Verräter ersten Ranges." Rhodan nickte sinnend. Wossonow sah die Dinge so, wie sie waren. „Du willst Pedrass Foch aus dem Lager herausholen?" fuhr er fort. „Man wird es zwangsläufig bemerken. Hast du dir schon überlegt, was zu tun ist, um unsere mühevoll erbaute Uulema-Basis vor einer Entdeckung zu schützen? Die Anwesenheit der Widder darf auch nicht bekannt werden.
    Wir sind hier, um Daten zu erbeuten."
    „O ja!"
    „Gut", nickte der Bote. „Wir werden sehen, wie brauchbar deine Idee ist. Dazu möchte ich dir noch verraten, daß Foch höchstwahrscheinlich einen Mikrosender am oder im Körper tragen wird. Köder wie ihn läßt man nicht so ohne weiteres laufen."
    „Kannst du mir dabei behilflich sein? Du wirst die cantarischen Gerätschaften kennen."
    „Es ist sehr gut, daß du daran denkst, Terraner! Ich werde dich begleiten. Oder soll ich es alleine machen?"
    „Du hast Foch noch nie gesehen."
    Wossonow lachte leise vor sich hin.
    Schließlich klopfte er Rhodan auf die Schulter. „Du könntest mir Foch natürlich als Fiktiv-Hologramm vorführen. Schön, reden wir nicht mehr darüber. Du willst es nicht anders. Ondri, Pfest, habt ihr mitgehört?"
    „Und wie", dröhnte die Stimme des Überschweren.

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