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1446 - Robotersporen

Titel: 1446 - Robotersporen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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alle Abschirmungen total zusammen.
    Während der Roboter zum Sturm auf das Haus ansetzte, jagte Tolot mit seinem schweren SERUN hinterher. Er ahnte, daß es jetzt um Sekunden ging. Ronald Tekener mit seinem Energiekäfig mußte da warten, denn hier waren wohl noch Menschenleben in Gefahr.
    Er erreichte das Loch in der Mauer, als der Roboter gerade auf einen blonden Terraner feuern wollte.
    Jacky Anderson, meldete das Planhirn des Haluters.
    Der Koloß reagierte mit höchster Geschwindigkeit. Er warf sich auf die Maschine und riß sie zu Boden. Der Schuß aus dem Desintegrator jagte in die Decke des Hauses und erzeugte dort ein großes Loch. Trümmer polterten zu Boden.
    Icho Tolot kannte diesen Robotertyp gut genug. Er besaß eine empfindliche Stelle an der hinteren Kopfseite. Auf diese konzentrierter den nächsten Schlag. Er traf mit zwei Fäusten gleichzeitig. Der Roboter taumelte zur Seite und prallte gegen einen Stapel von Geräten. Jacky Anderson ergriff die Flucht aus dem Kampfgetümmel.
    Es fauchte über seinem Kopf, als das Dach des Bungalows von einem Traktorstrahl weggefegt wurde. Der mächtige Leib der HALUTA erschien. „Zur Seite, Tolot!" dröhnte Tekeners Stimme von oben.
    Der Haluter sprang zurück. Im gleichen Moment flammte es unterhalb des Raumschiffs auf. Energiestrahlen zuckten in die Tiefe und bauten einen Energiekäfig auf, der dem Roboter keinen Spielraum mehr ließ. Weitere Komponenten der energetischen Sperre bildeten sich unterhalb und oberhalb der Maschine aus.
    Damit war diese hermetisch eingeschlossen. „Wir haben ihn, Ronaldos!" rief Icho Tolot zufrieden. „Du kannst aussteigen und das Spezialpaket mitbringen."
    „Ich bin in zwei Minuten da", antwortete der Smiler über die Außensprechstelle der HALUTA. „Und nun zu dir, Jacky Anderson."
    Tolot stapfte auf den Freihändler zu. „Was hast du hier noch zu suchen? Hast du die Aufrufe aus der Zentrale denn nicht gehört?"
    „Ich wollte selbst eine Lösung finden", gab der Montagmeister kleinlaut zu. „Emmo Wayfar muß sich auch noch irgendwo verkrochen haben."
    „Selbst eine Lösung finden!" dröhnte der halutische Koloß. „Du hast unverschämtes Glück gehabt, daß wir rechtzeitig zur Stelle waren, sonst hätte der Bursche dich erledigt."
    „Ich gebe es zu, und ich bedanke mich auch." So zerknirscht, wie diese Worte sich anhören sollten, klangen sie nicht. „Ich hatte Pech. Im entscheidenden Moment desaktivierten sich aus unerfindlichen Gründen die energetischen Sperrfelder."
    Inzwischen kam Emmo Wayfar zwischen den Trümmern hervorgekrochen.
    Er stammelte etwas, das keiner verstehen konnte. Der Alte war zu verwirrt.
    Kurz darauf erschien Ronald Tekener in seinem geschlossenen SERUN. Er brachte einen kopfgroßen Behälter mit, der ebenfalls in ein Energiefeld gehüllt war.
    Als er diesen mit Hilfe eines Steuergeräts auf den Energiekäfig lenkte, verschmolzen die beiden transparenten Hüllen. Dann befand sich der kleinere Körper bei dem großen Roboter, der sich kaum bewegen konnte.
    Etwas blitzte hell auf. Ein Hochenergiestrahl trennte den Kopf vom Rumpf des Roboters. „Der tut uns nichts mehr", stellte Icho Tolot zufrieden fest. „Wir verschwinden von hier an einen Ort, an dem es bestimmt noch keine Robotersporen gibt - an Bord der HALUTA. Ihr beiden kommt natürlich mit, denn hier ist es nach wie vor gefährlich.
    Die HALUTA schickte eine mit Energiesperren gesicherte Kapsel hinab.
    Bevor diese eintraf, wandte sich Jacky Anderson an den Haluter. „Was geschieht mit dem Roboter?"
    „Wie du siehst, hat unsere Sonde begonnen, ihn zu zerlegen. Wir setzen diese Arbeit an Bord der HALUTA fort, bis ich das gefunden habe, was ich suche.
    Die Robotersporen, den Feind."
    Das Raumschiff schleuste alle ein. Den Schluß bildete der regungslose Körper des Kampfroboters, der noch immer völlig hermetisch abgeschlossen war. Und das würde er auch bleiben, bis die Sonde, zu der sich im Labor an Bord bald weitere gesellen sollten, ihn in kleinste Stücke zerlegt und jedes einzelne mikroskopisch betrachtet hatten.
    Icho Tolot rechnete mit ein oder zwei Stunden Zeit für diese Aktivitäten. Er verfolgte die Arbeiten der automatisch arbeitenden Geräte, während Ronald Tekener seine Frau und Roi Danton informierte. Emmo Wayfar und Jacky Anderson blieben bei dem Haluter, der inzwischen mehrere Bildschirme aufbaute, die die Aufnahmen der Sonden darstellen sollten. „Erste Unregelmäßigkeit", meldete eine Automatik schon sehr bald. „Ich

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