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145 - In den Fängen der Dämonenspinne

145 - In den Fängen der Dämonenspinne

Titel: 145 - In den Fängen der Dämonenspinne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Ahnung davon hat, daß er bereits mehrere Bücher
veröffentlichte. Unter dem Pseudonym Mark Hollon . .
. Warum tut er das ?«
     
    *
     
    Das war nur eine von vielen Fragen.
    Es kam noch mehr hinzu.
    So war durch die nachrichtendienstliche
Tätigkeit der PSA einwandfrei festgestellt worden, daß Hollon seine letzte Reise nicht allein unternommen hatte. Er wurde begleitet von einem
Mann namens Stan Conolly . Der war bekannt dafür, daß
er ein verschrobener Einzelgänger war, der sich nicht in die Gemeinschaft der
Menschen einordnen konnte.
    Vor siebzehn Jahren kam Conolly aus dem Süden in den Mittleren Westen, strolchte eine Zeitlang als Taglöhner auf
verschiedenen Farmen herum und quartierte sich schließlich in der Geisterstadt Peloe ein.
    Dort lebte er mehr schlecht als recht von
dem, was er sich selbst anbaute und mied den Kontakt mit den Menschen.
    Daß er jedoch vor zweieinhalb Jahren Jay Hammons Reisebegleiter in die Anden gewesen war, wußte
niemand.
    »Es gibt da einige Ungereimtheiten«, murmelte
Larry Brent. »Die müssen wir unbedingt klären ... «
    Zu diesem Zweck war auch Morna Ulbrandson
schon vor kurzer Zeit nach
    Stanville gekommen, um die Bekanntschaft mit
Jay Hammon anzustreben.
    Der war als Schürzenjäger bekannt. Die
attraktive Schwedin, die seit vier Tagen in CHARLEY’S CHICKEN FARM als
Bedienung angestellt war, fungierte als Köder für Hammon. Es mußte schon mit
dem Teufel zugehen, wenn der kein Feuer fing. Mornas einziger Auftrag war es
bisher, ihre Rolle so gut wie möglich zu spielen und Hammon auf sich aufmerksam
zu machen, ihm den Kopf zu verdrehen, seinem Drängen aber nicht sofort
nachzugeben.
    Ihr letzter Bericht an die PSA-Zentrale über
ihren Sender ließ den Schluß zu, daß der Fisch angebissen hatte. Morna
Ulbrandson war mit Jay Hammon ins Gespräch gekommen. Der war ein recht
amüsanter Unterhalter, den Worten der Schwedin nach zu urteilen. Von all den
vielen Reisen, die er schon gemacht hatte, erwähnte er auch die in die
geheimnisumwitterten Städte und Tempelanlagen der Inkas und Azteken.
    Nach einigen Gläsern über den Durst raunte er
ihr zu, daß er Schätze besäße, um die ihn alle Museen der Welt beneiden würden,
hätten sie davon nur eine Ahnung. Mornas Charme und Geschick ergänzten sich in
dieser Rolle, die sie zu spielen hatte, wieder mal vortrefflich.
    Jay Hammon hatte sie zu sich nach Hause
eingeladen. Er wollte ihr die wunderbaren Dinge, die längst vergangene Völker
vor langer Zeit gestaltet und besessen hatten, vorführen. »Mein ganzes Haus ist
ein einziges Museum«, hatte er sie wissen lassen.
    Waren auch Stücke aus jener Höhle darunter,
in der der Goldschatz unter den wachsamen Augen der Dämonenspinne auf bewahrt
wurde?
    Bisher konnte man nur Vermutungen anstellen.
Erst die nahe Zukunft würde mehr an den Tag bringen.
    Noch eine Sache bereitete den beiden Freunden
Kopfzerbrechen. Das war das mysteriöse Verschwinden der beiden Männer aus der
Lokomotive nach Stanville.
    Auch hier mußten Larry und Iwan am Ball
bleiben. Durch die weltweiten Verbindungen der PSA zu allen wichtigen
Schaltstellen würde es keine Schwierigkeiten bereiten, über den Stand der Dinge
Näheres zu erfahren.
    War das Geschehen in der Lok abzutrennen von
den Dingen, die sich möglicherweise hier in Stanville entwickelten - oder war
das schon ein erster schwerer Schlag gegen ihre Mission?
    »Wenn das so ist«, ließ X-RAY-3 sich nochmals
vernehmen, »dann sieht unser Einsatz schon wieder ganz anders aus, und wir
haben weniger Zeit, als wir möglicherweise glauben ... « Er hatte kein gutes
Gefühl bei der ganzen Sache. Und das war berechtigt. Denn was sich in den
letzten Stunden in Stanville abgespielt hatte, konnte er nicht ahnen ...
    »Und was hast du jetzt noch vor, Brüderchen?
«
    »Zunächst das eine: dieses Marathongespräch
mit dir zu beenden und einen Drink bei Charley einzunehmen. Ich werde mich so setzen, daß Morna mich bedienen kann .«
    »Grüß’ sie von mir .. . «
    »Ich werde mich hüten. Ich gebe ihr natürlich
gern einen Kuß - von dir .. . « »Untersteh’ dich !«
    »Angst, Towarischtsch? Vor der Konkurrenz?
Meinst du, sie könnte vielleicht Geschmack an meinen Küssen finden? «
    »Nein, Brüderchen Iwan, da hab’ ich wohl
nichts zu befürchten. Morna weiß schließlich, daß der Kuß - von mir ist .. . «
    X-RAY-7 kniff die Augen zusammen. » Hmm «, murmelte er. »Jetzt komm’ ich überhaupt nicht mehr
mit .. . «
    »Damit erfahr’ ich ja wieder

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