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1451 - Das Erbe des Grauens

1451 - Das Erbe des Grauens

Titel: 1451 - Das Erbe des Grauens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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vorstellen, dass sie sich ebenfalls auf den Weg gemacht hatten.
    Deshalb drehte er sich um und warf einen raschen Blick zur Treppe.
    Dort zeigte sich niemand.
    Dafür lag die Kreatur noch vor ihm. Doch sie raffte sich schon wieder auf, und Pete machte den Fehler, sie nicht rechzeitig genug anzugreifen. Er hatte mit sich selbst zu kämpfen, und als er es endlich gerafft hatte, da war es zu spät.
    Mitten in seinen Angriff hinein schlug sein Feind zu.
    Und diesmal erwischte ihn das Stuhlbein böse. Der Hieb trieb ihn nicht nur bis zur Treppe zurück und ließ ihn über die eigenen Beine stolpern, es kam noch etwas anderes hinzu.
    Aus seinen Nasenlöchern rann eine warme Flüssigkeit hervor. Es war sein Blut, das ihm in den Mund lief. Auch sein Sehvermögen war in Mitleidenschaft gezogen worden, da er alles nur schwach oder so gut wie nichts erkannte.
    Aber er hatte reflexartig und schützend seine Hände vor das Gesicht gerissen. Das war sein Glück, denn so traf der nächste Hieb nur die Unterarme und nicht das Gesicht.
    Sein Pech war, dass er mit der Hacke gegen die unterste Stufe prallte. Seine Bewegung wurde aufgehalten, er fiel zurück und landete erneut auf dem Rücken.
    Wieder stand das Wesen vor ihm!
    Petes Sicht hatte sich verbessert. Der Schleier war weg. Er konnte wieder alles sehen. Was er erkannte, ließ sein Herz nicht eben vor Fröhlichkeit hüpfen. Er befand sich in der gleichen Lage wie zuvor.
    Wehrlos dem anderen ausgeliefert, der wieder das verdammte Tischbein angehoben hatte, um zuzuschlagen.
    Pete hätte es nicht geschafft, wenn er nicht noch mal all seine Kräfte zusammengenommen hätte. Und er machte es so, wie sein Freund Johnny es getan hatte.
    Die Kreatur stand nahe genug vor ihm, um sie mit einem kräftigen Tritt erreichen zu können.
    Beide Füße erwischten die Schienbeine.
    Das Wesen kippte nach hinten. Diesmal fiel es nicht. Nach einigen torkelnden Schritten fing es sich wieder, doch es gab jetzt einen Abstand zwischen den beiden.
    Natürlich hatte es das Tischbein nicht verloren, was Pete auch ärgerte. Aber er konnte es nicht ändern. Er war durch den Schlag gegen die Nase behindert, wischte das Blut aus seiner Mundgegend weg und verschmierte es dabei.
    Sein höllischer Feind gab nicht auf. Er wollte sein Opfer und näherte sich Pete mit seinem schaukelnden, marionettenhaften Gang.
    Bisher hatte es nur Pete und den Mumien-Zombie in dieser Umgebung gegeben.
    Etwas änderte sich.
    Zumindest nahm Pete Ruskin die Veränderung wahr. Sie betraf ihn nicht persönlich, aber von draußen her hörte er ein Geräusch, das ihm bekannt vorkam.
    Es war das Aufheulen eines Motors. Er vernahm es nur für wenige Augenblicke. Danach hatte er das Gefühl, als würde die Welt um ihn herum explodieren…
    ***
    Bill Conolly wusste sehr gut, was er sich da aufgeladen hatte. Aber es ging um seinen Sohn. Und er hoffte, dass ihm der Sicherheitsgurt den nötigen Halt geben würde, wenn sich die kurze Schnauze des Mini in die Tür bohren würde.
    Der Reporter wollte die Sekunden nicht zählen, die ihm blieben. Er wollte sich überhaupt keine Gedanken machen, was da passieren könnte. Er dachte nur an seinen Sohn.
    Plötzlich war die Tür da!
    Die kompakte viereckige Schnauze des Minis donnerte gegen die Tür. Der Aufprall verursachte einen irren Krach. Bill hatte den Fuß vom Gaspedal genommen. Er wurde nach vorn in den Gurt geschleudert, dann explodierte der Airbag und knallte ihm ins Gesicht.
    Nur Sekunden später splitterte und krachte es um ihn herum. Es war ihm, als würde der Kleinwagen noch ein Stück vorrucken, dann blieb er abrupt stehen…
    ***
    Ich stand ein Stück abseits und verfolgte den Weg des Mini. Auf keinen Fall durfte ich zu nahe heran, denn das Fahrzeug konnte auf dem feuchten Boden auch ins Schlingern geraten. Das trat zum Glück nicht ein.
    Ich hatte mich zwar auf den Aufprall eingestellt, zuckte dennoch zusammen, als ich sah und hörte, was da passierte.
    Die Schnauze des Mini rammte das Holz. Und er schaffte es, die Tür zu zerstören.
    Der Aufprall war verbunden mit einem gewaltigen Krach. Holz splitterte nicht nur, es flog auch nach allen Seiten weg, sodass die Luft in der Umgebung mit Holzsplittern gefüllt war.
    Ich duckte mich und lief sogar zur Seite, um nicht getroffen zu werden. Dann war der Wagen verschwunden. Was er im Haus noch umriss oder zerstörte, sah ich nicht, doch Bill schien es geschafft zu haben, den Mini zum Stehen zu bringen.
    Ich rannte auf das Loch zu, sprang über

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