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1452 - Die Vodoo-Mutter

1452 - Die Vodoo-Mutter

Titel: 1452 - Die Vodoo-Mutter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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und macht es schnell, lautlos und tödlich…«
    Kilgo lachte und rieb dabei seine Hände. »Keine Sorge, Mutter, du kannst dich voll und ganz auf mich verlassen.«
    Er verließ seinen Platz und war wenig später aus dem Wohnmobil verschwunden…
    ***
    Wenn Suko es wollte und es nötig war, konnte er sich bewegen wie ein Schatten. In diesem Fall war es nötig, auch wenn er keine Feinde sah, die ihn bedrohten.
    Im Haus hatten sie die ferngelenkten Angriffe überstanden.
    Natürlich hätten die magischen Angriffe auch über eine weite Strecke erfolgreich sein können. In diesem Fall aber ging Suko davon aus, dass sich zumindest Kilgo in der Nähe aufhielt.
    Sein Hass war eine Triebfeder, die schließlich dazu führte, dass er sich überzeugen musste, ob die Voodoo-Beschwörung erfolgreich gewesen war.
    Suko war die Rückendeckung für seine Freunde. Allerdings sah er ein, dass er nicht überall sein konnte. Es gab gewisse Risiken. Er musste aufpassen, die Augen überall haben und auf jedes fremde Geräusch lauern.
    Es tat sich nichts. Die Dunkelheit war angebrochen, und Suko glitt in ihrem Schutz weiter. Er hatte die normale Straße längst verlassen und war seitlich an das Grundstück der Conollys herangeschlichen.
    Durch seine gute Ortskenntnis benötigte er kein Licht. Es gab einen schmalen Weg an der Westseite, der nur Insidern bekannt war.
    Rechts von ihm lag das Grundstück der Conollys. Links wohnte jemand, mit dem Sheila und Bill nur wenig Kontakt hatten. Die Gegend war ruhig, und Sheila und Bill wurden in ihrem Haus nicht mehr so oft angegriffen, wie es noch vor Jahren der Fall gewesen war, als noch die Wölfin Nadine Berger bei ihnen gelebt hatte.
    Um das Grundstück zu erreichen, musste Suko einen Zaun überklettern, der im Sommer kaum zu sehen war, denn die zahlreichen Gewächse überwucherten ihn immer wieder. Im Winter dagegen sah es besser aus.
    Suko war an der Grenze des Zauns zur Vorderseite hin stehen geblieben, um zu lauschen.
    Den genauen Grund konnte er selbst nicht sagen. Es lag zum einem an seinem Gefühl und zum anderen daran, dass er sich einen strategisch günstigen Standort ausgesucht hatte, der sich als Beobachtungsposten eignete. Wenn er seinen Blick über die Vorderseite streifen ließ, sah er die Lichter in unmittelbarer Nähe der geschlossenen Einfahrt zum Grundstück der Conollys.
    Er wartete in guter Deckung und wusste, dass er sich in Geduld üben musste. Es war auch nicht klar, wie viele Leute es sein würden, die zu den Conollys wollten.
    Die Gegend hier zählte zu den ruhigen. Wer hier lebte, hatte es geschafft. Es war es ein Refugium in der Hektik der Millionenstadt.
    Fremde verirrten sich kaum hierher. Wenn Autos vorbeifuhren, saßen in der Regel Menschen darin, die auch in dieser Gegend wohnten.
    Suko wollte nicht die gesamte Zeit über hier stehen bleiben. Er musste seinen Standort mal wechseln, und er wollte auch das Grundstück betreten, um in die Nähe des Hauses zu gelangen.
    Er hatte auf die Uhr geschaut und festgestellt, dass die ersten fünf Minuten seiner Wartezeit um waren. Nicht ein Auto hatte ihn bisher passiert, was sich allerdings änderte, denn von der Einmündung der Straße her näherten sich gleich zwei Fahrzeuge, die dicht hintereinander fuhren. Der erste war ein Jaguar, dahinter folgte ein größerer Wagen wie ein Schatten.
    Die Lichter huschten vorbei. Es gab nichts, was Suko hätte misstrauisch werden lassen.
    Während er das Licht am Eingang des Bungalows im Auge behielt, überlegte er, ob er sich nicht mal wieder bei den Conollys melden sollte.
    Genau in diesem Moment passierte es. Obwohl Suko damit hatte rechnen müssen, war er schon überrascht.
    Eine Gestalt erschien. Die Dunkelheit schien sie ausgespien zu haben, so plötzlich war sie da. Und sie bewegte sich auf der anderen Straßenseite mit langsamen und doch zielsicheren Schritten.
    Bei Suko schrillten sämtliche Alarmglocken. Wer sich so normal bewegte, der musste es nicht unbedingt sein. Um diese Zeit waren abendliche Spaziergänger selten.
    Der Mann blieb stehen. Leider war es zu dunkel, um ihn genauer erkennen zu können, aber Suko sah, dass er sich umschaute, obwohl sich kein Fahrzeug näherte, sich einen Ruck gab und die Straße überquerte, um auf Sukos Seite zu gelangen.
    Perfekt!
    Er kam näher. Suko behielt ihn unter Beobachtung und wunderte sich über die Körperformen der Gestalt. Dass es ein Mann war, hatte er gesehen, aber dieser Mensch stach in seinem Äußeren schon stark von einem

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