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1454 - Psychoterror

Titel: 1454 - Psychoterror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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programmierte den Kurs ein, und schon waren sie da."
    „Wer?" Atlan wirkte erstaunt. „Da waren achtstufige Wachforts, eins davon direkt in meiner Nähe. Mit dem hätte ich es noch aufgenommen. Aber dann tauchten Raumschiffe der Cantaro auf. Sie stürzten sich auf meine HALUTA und eröffneten das Feuer. Ich wehrte mich nur kurz, denn ich mußte einsehen, daß ich auch hier verlieren würde. Der Weg zu meinem Volk war versperrt."
    „Was hast du gemacht?" fragte Perry Rhodan. Und er beantwortete die Frage gleich selbst: „Du bist abgehauen."
    „Natürlich", gestand der Koloß. „Sonst wäre ich ja nicht hier. Nur durch die Flucht konnte ich mich retten. Die Widder verhalten sich mir gegenüber sehr zurückhaltend. Sie tun so, als ob Halut vor Jahren zerstört worden sei. Sie tun so, als ob es keine Haluter mehr gäbe. Sie sagen das nicht direkt, aber ich ahne ihre Gedanken förmlich. Natürlich kann das nicht stimmen. Sie haben falsche Informationen."
    „Ich weiß nicht, wie die Verhältnisse wirklich sind", streute Perry Rhodan ein. „Aber ich möchte gern wissen, was du nun planst."
    „Ich bin fest entschlossen", erklärte Tolot, „das Schicksal meines Volkes zu klären. Ich werde nach Halut zurückkehren. Nichts ist im Moment wichtiger für mich."
    „Die Wachforts und die Cantaro schrecken dich nicht ab?" fragte Atlan. „Nein, sie schrecken mich nicht ab." Das klang sehr ernst. „Willst du allein gehen?" bohrte der Arkonide weiter. „Allein?" Icho Tolot, das phantastische Wesen mit zwei Gehirnen, wirkte irritiert. „Natürlich, allein. Wen sonst interessiert mein Volk."
    „Mich!" erklärte Atlan. „Ich wäre, gern an deiner Seite, wenn du einen zweiten Vorstoß wagst, um das Rätsel der Haluter zu lösen."
    „Danke." Der Haluter war fast sprachlos.
    Perry Rhodan dachte, daß Atlan jetzt auch die Flucht nach vorn aus seinem Kummer ergriff. Er fand das richtig, aber sehr gewagt. Er sagte nichts dazu, denn er spürte, daß er den Freund von diesem Abenteuer nicht würde abhalten können.
     
    *
     
    Danach trafen sie mit „Romulus", dem Kopf der Organisation WIDDER, in dessen Hauptquartier zusammen. Der kleinwüchsige Halbmutant und Aktivatorträger war einer der wenigen noch lebenden Mitstreiter Perry Rhodans aus den ersten Stunden der Dritten Macht.
    Homer G. Adams, ein Terraner, der in den Zeiten ESTARTUS in Verruf geraten war, aber dennoch seine Treue hatte beweisen können. Daß er heute im Jahr 1144 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung der Anführer der wohl einzigen wirklichen Widerstandsorganisation gegen die Cantaro war, unterstrich sein Wesen und seine Geisteshaltung.
    Mehrere Frauen und Männer der KARMINA waren jetzt dabei, so auch Joah Denusis, der stille Gehilfe von Sedge Midmays. Der Chefmediker selbst war auf dem Raumschiff verblieben, denn - so berichtete Denusis - er befand sich auf einer heißen Spur in den Erinnerungen Pedrass Fochs.
    Der Freihändler selbst war jetzt auch dabei, als sich die Widder und die Mannen um Perry Rhodan trafen. Und in seiner Begleitung bewegte sich der Zwergattavenno Beodu.
    Die Wiedersehensfreude war echt auf beiden Seiten, aber das Zusammentreffen litt unter den ungünstigen Zeichen der Zeit.
    Die Signale waren traurig. Das wußten Perry Rhodan und Atlan ebenso wie Homer G. Adams.
    Der Widder-Chef freute sich zu hören, daß Reginald Bull - auch ein Mann der ersten Stunde der Dritten Macht - noch am Leben war. Und Roi Danton, der Sohn aus Perry Rhodans zweiter Ehe.
    Iruna von Bass-Teth hatte Homer G.
    Adams nicht gekannt. Er konnte sich aber Atlans Leid über den Verlust dieser Frau vorstellen. Der Arkonide knüpfte an diesen Gesprächspunkt direkt an: „Icho Tolot hat auch seine Probleme.
    Sein Vorstoß nach Halut endete in Flucht.
    Aber das war nur ein Anfang. Er wird weiter forschen, und ich habe beschlossen, ihn zu begleiten."
    Der Haluter betrat just in diesem Augenblick den Versammlungsraum. Mit ihm erschien, obwohl er eigentlich in keiner Verbindung zu ihm stand, der Blue-Klon Yelyaz.
    Icho Tolot hatte die letzten Worte Atlans noch gehört. „Ich werde in Kürze starten", bekräftigte er. „Atlan ist mir als Begleiter sehr willkommen."
    „Ich hoffe, ich bin das auch", erklärte der zu den Widdern gehörende Yelyaz. „Es gibt kaum jemanden unter uns, der sich mit den Verhältnissen im Haluta-Sektor besser auskennt als ich."
    „Was ihr da beabsichtigt, würde ich als Todeskommando bezeichnen." Homer G.
    Adams wirkte sehr sachlich und etwas

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