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1454 - Psychoterror

Titel: 1454 - Psychoterror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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von Angst erfüllt. „Ihr habt keine Ahnung von dem, was die Cantaro können. Ihr dürft euch nicht in die Höllen und Fallen stürzen, die sie für euch vorbereitet haben."
    „Mein Entschluß steht fest!" bekräftigte Atlan. „Hat dich der Verlust der geliebten Frau so sehr getroffen", fragte Adams, „daß du dich mit Todesverachtung in ein fragwürdiges Abenteuer stürzen willst?"
    „Ich weiß, was ich tue", entgegnete Atlan. „Es wäre nicht fair, Icho allein gehen zu lassen. Er hat viel für die Menschheit und den Frieden der Milchstraße getan. Es wäre falsch, ihn jetzt allein zu lassen."
    „Stimmt", zirpte Yelyaz. „Ich werde mich eurer Entscheidung natürlich beugen." Adams war nach wie vor nicht von diesem Plan begeistert. „Wenn es denn sein muß, dann nehmt Yelyaz mit Er wird euch sicher nützlich sein."
    Dieser Punkt war damit vorerst erledigt.
    Dann sprach Perry Rhodan. Er machte aus seinen Sorgen keine Mördergrube und erklärte ganz offen, wo er die aktuellen Probleme sah. Er ging dann auf die Gewebeprobe ein, die der vermutete Intimfeind ihm geschickt hatte.
    Sein Kernsatz war: „Meine Anwesenheit auf Arhena kann für euch bereits den sicheren Tod bedeuten. Ich muß euch warnen. Ich sehe es so: Jemand, der über die Cantaro herrscht, ist in der Lage, jederzeit meinen Aufenthaltsort festzustellen. Das Risiko bin ich."
    „Ich kann das nicht glauben." Adams wirkte dennoch bestürzt. „Du allein bist nicht in der Lage, hier Verrat zu üben, ob du es willst oder nicht."
    „Ich sage dir, Homer", entgegnete Perry Rhodan, „was du machen mußt. Die Widder müssen Arhena so schnell wie möglich aufgeben. Die Cantaro könnten zum Vernichtungsschlag ausholen. Dann wäre alles verloren."
    „Du hast keine rechte Vorstellung davon, was Arhena uns bedeutet." Der Kopf der Widder blieb skeptisch. „Kannst du dir vorstellen, welche Mühen wir hatten, alles aufzubauen?"
    „Ich denke, ja", antwortete Rhodan. „Du denkst es." Homer G. Adams wurde etwas ungehalten. „Weißt du, welche unsäglichen Mühen und welche zahllosen Opfer es gekostet hat, Arhena aufzubauen?
    Eine Organisation, wie wir es sind, steht ständig am Abgrund. Unsere Kommunikationswege in die Milchstraße hinein sind anfällig und kümmerlich. Der Aufwand, der dafür betrieben worden ist, ist gewaltig."
    „Das ist mir klar."
    „Perry, du sagst das so. Ist dir auch klar, was es bedeutet, wenn wir Arhena aufgeben würden? Gut, wir haben Ausweichstützpunkte, aber eigentlich war Arhena für die Ewigkeit gebaut worden, die darin ein Ende finden sollte, wenn die Milchstraße wieder befreit wäre. Wir Widder haben uns hier immer sicher gefühlt. Bist du damit zufrieden, wenn wir unsere Sicherheitsmaßnahmen praktisch verdoppeln?"
    „Ist dir auch klar", fragte Perry Rhodan, ohne auf Adams' Vorschlag direkt einzugehen, „daß nicht nur ich ein ungewollter Verräter sein könnte? Bist du sicher, daß die Cantaro nicht längst ihre Agenten in diesem Sammelbecken der Widerständler haben?"
    „Eine schlimme Vermutung." Homer G.
    Adams blieb skeptisch, aber auch nachdenklich. „Du trägst einen SERUN mit allen Defensivsystemen. Hinter deinem Kopf schwirrt ein tellergroßer Roboter herum. Ich möchte dich unter vier Augen sprechen. Geht das?"
    Rhodan blickte Atlan an. Der Freund nickte kurz. Zwischen den beiden herrschte Übereinstimmung. „Den kann ich allerdings schlecht verjagen." Rhodan deutete mit dem Daumen zurück auf OZZA-1. „Der muß dabeisein."
    „Wir gehen in einen Nebenraum."
    Romulus deutete auf eine Tür.
    Perry Rhodan wirkte jetzt doch etwas verunsichert. Atlan blickte ihm nach, aber er folgte ihm nicht. Das tat nur der Teller-Roboter OZZA-1. „Ich will offen mit dir reden", sagte Homer G. Adams, als sie allein waren. Er zog eine Druckfolie aus der Tasche und reichte sie Rhodan. „Die habe ich über Funk erhalten, als Atlan und du mit Icho Tolot zusammen wart."
    Rhodan las: Von der KARMINA an Adams. Hüte dich vor Perry Rhodan! Er ist seelisch krank und zerstört. Hüte dich vor Atlan! Er kann den Verlust seiner Iruna nicht verkraften, auch wenn er so tut. Glaube keinem ein Wort! Besonders Rhodan nicht, denn der hat seinen Schwachsinn bereits ausgiebig bewiesen.
    Die Mitteilung enthielt keine Unterschrift oder einen Hinweis auf den Absender. Perry Rhodan war so verwundert, daß er nicht antworten konnte.
    Eine Nachricht von der KARMINA sollte das sein? „Du trägst einen Teil-SERUN." Der Widder versuchte eine Brücke zu

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