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1458 - Die Spur der Haluter

Titel: 1458 - Die Spur der Haluter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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daß die Brindors nichts damit zu tun haben", schloß er seinen Bericht. „Sie haben sich nicht so vermehrt, daß sie die Kannibalkristalle in dieser Weise beeinflussen könnten. Die Ursache muß also woanders liegen."
    „Dann bleiben nur noch die Posbis", entgegnete der Blonde. „Komm mir nicht damit", fuhr Domo Sokrat wütend auf. Für einige Sekunden konnte er sich aus der aufkommenden Lethargie befreien. „Die Posbis wären die letzten, die so etwas tun würden."
    „Finden Sie es heraus, und lassen Sie uns in Ruhe", forderte der Gurrad. >Wir haben mit alledem nichts zu tun. Holen Sie die Terzrocker von den Inseln zurück. Wir werden sie nicht mehr belästigen. Wir werden auch dann nichts mehr tun, wenn sie vollkommen apathisch werden sollten. Wir wollen nichts als unsere Ruhe."
    „Die sollt ihr haben", versprach Icho Tolot. „Aber erst, nachdem ich diese Halle gründlich untersucht habe."
    „Genau das wollte ich Ihnen eben vorschlagen."
    Icho Tolot war beeindruckt. Der blonde Gurrad war ein Mann, der sich nicht einschüchtern ließ. Er schien bestens geeignet zu sein, der neue Anführer der Gurrads zu werden.
    Zusammen mit Domo Sokrat machte sich Tolot daran, die Halle zu untersuchen. Der blonde Gurrad begleitete sie und zeigte ihnen, was sie sehen wollten.
    Sie fanden nichts, was den Gurrads dazu dienen konnte, die Kannibalkristalle zu manipulieren. „Das reicht", sagte Icho Tolot zwei Stunden später. „Bringt uns nach oben."
    Die Terzrocker, die er von den Inseln geholt hatte, standen noch immer so neben dem Beiboot, wie Icho Tolot sie zurückgelassen hatte. „Ich sehe jetzt ein, daß es sinnlos wäre, die ändern hierherzuholen", sagte er zu Domo Sokrat. „Die Gurrads wären vermutlich gar nicht in der Lage, sie so zu versorgen, wie es notwendig wäre. Außerdem wäre das Problem damit noch nicht gelöst."
    „Was haben Sie jetzt vor?" fragte Domo Sokrat. „Es bleibt nur noch eine Möglichkeit", erwiderte er. „Wir müssen mit Pantalon reden."
    „Das hätten wir schon längst tun können. Warum ist es eigentlich nicht geschehen?"
    Icho Tolot erklärte es ihm. „Perry Rhodan wäre es sicherlich nicht recht, wenn jetzt ein ganzer Schwärm von Posbi-Raumern zur Milchstraße ziehen würde. Er könnte damit auch gar nichts anfangen", schloß er. „Er könnte die Posbi-Flotte nicht in die Milchstraße einschleusen, weil er nicht genügend Impulswandler hat. Deshalb meine Zurückhaltung gegenüber den Posbis."
    Sie kümmerten sich nicht um die hilflos herumstehenden Terzrocker und stiegen in das Beiboot. In der Zentrale schaltete Icho Tolot das Funkgerät auf die Frequenz der Posbis und rief Pantalon. Die positronischbiologischen Roboter meldeten sich fast augenblicklich. „Ich muß mit Pantalon reden", sagte der Haluter. „Sofort. Er soll zu mir kommen."
    Er gab seine genaue Position an. „Pantalon ist in einer Stunde da", antworteten die Posbis. „Er befindet sich zur Zeit im Norden des Kontinents, um einen Terzrocker zu versorgen."
    „Er soll sich beeilen!"
    Icho Tolot spürte Ungeduld in sich aufkommen. Er wollte nicht mehr länger auf Big Planet bleiben, sondern die Suche nach seinem verschollenen Volk fortsetzen. Domo Sokrat und die Gurrads hatten ihm einige Hinweise gegeben. Jetzt würde er nach Andromeda weiterziehen und die Spur dort aufnehmen.
    Mehr als eine Stunde verstrich. Dann glitt Pantalon plötzlich heran. Icho Tolot ortete ihn und trat in die Schleuse, um ihn zu empfangen. „Ich habe keine Zeit", rief der Posbi und fuchtelte erregt mit seinen drei Armen in der Luft herum. „Sehen Sie diese Terzrocker nicht? Sie benötigen meine Hilfe. Es wäre verantwortungslos, sie allein zu lassen."
    „Ich habe mit dir zu reden", erwiderte Icho Tolot. „Später", wehrte Pantalon ab. „Sie können doch nicht so herzlos sein, das Elend der Terzrocker zu übersehen. Oder wollen Sie nicht wahrhaben, was augenscheinlich ist? Ohne unsere Unterstützung können diese bedauernswerten Geschöpfe nicht überleben."
    „Sei endlich still!" fuhr Icho Tolot ihn an. „Angesichts eines solchen Elends kann ich nicht schweigen", entgegnete der Posbi. Er glitt zu einem der Terzrocker hinüber und legte ihm einen seiner Arme auf die Schultern, um ihm zu versprechen: „Es wird alles gut werden. Machen Sie sich keine Sorgen. Wir Posbis helfen Ihnen und Ihren Freunden."
    „Wirst du mir endlich zuhören!" forderte Icho Tolot. „Es gibt so viele Probleme auf dieser Welt, und Sie wollen mit mir plaudern",

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