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1460 - Ellerts Botschaft

Titel: 1460 - Ellerts Botschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Er legte den Arm um seine Tochter und lächelte ihr zu. Seine Einschätzung bestätigte sich, daß sie nur über die Cantaro an die eigentlichen Drahtzieher herankommen würden. Mit der Gefangennahme eines der Cyborgs hatten sie bisher Schiffbruch erlitten, dafür kamen die Anoree als deren Stammvolk wie gerufen. „Die drei Anoree sind ein Druckmittel gegen die Cantaro, Perry", sagte Atlan leise. „Davon bin ich überzeugt."
    „Vielleicht wird sich sogar der ominöse Monos wundern", erwiderte Rhodan. „Wir kehren auf dem schnellsten Weg nach Shister zurück!
     
    7.
     
    Shister war der Name des einzigen Planeten der blaßroten Sonne Goling-Maat, eine atmosphärelose und marsgroße Wüstenwelt mit einer Durchschnittstemperatur von 82 Grad Celsius. Rhodan hatte sich an diesen Planeten erinnert, als er nach der Aufgabe von Sisyphos einen Stützpunkt gesucht hatte. Auf Shister hatte sich im Januar des Jahres 3433 A.D. ein erbitterter Kampf zwischen ihm und dem Supermutanten Ribald Corello abgespielt, nachdem es Corello gelungen war, die Besatzung des solaren Flaggschiffs INTERSOLAR in seinem Sinn zu beeinflussen und Rhodan zu isolieren. Durch das Eingreifen des Transmittergeschädigten Alaska Saedelaere war Perry damals gerettet und Corello vertrieben worden.
    Später hatten sich auf Shister Anlagen des Solaren Imperiums befunden, die seit Jahrhunderten vergessen und unberührt unter der Oberfläche des Planeten lagen. In den Monaten seit dem Jahresende 1144 waren diese Anlagen ausgebaut worden. Perry hatte sich damit einen Stützpunkt geschaffen, der es ihm erleichterte, sich von Heleios und den Widdern fernzuhalten und sich auf die Dinge zu konzentrieren, die für ihn und seine kleine Streitmacht wichtig waren.
    Entgegen seinen Befürchtungen hatten die Cantaro weder Arhena, die alte Basiswelt der Organisation WIDDER angegriffen, noch hatten sie ein Kesseltreiben auf deren Mitglieder veranstaltet. Doch noch stand nicht fest, welche Gründe Monos für seine Zurückhaltung hatte.
    Perry rechnete mit allem, auch damit, daß sein „Intimfeind" lediglich auf den günstigsten Zeitpunkt wartete, um alle seine Gegner mit einem Schlag zu vernichten.
    Warum verhält sich das so? fragte der Unsterbliche sich. Welche Erklärung gibt es dafür, daß Monos so handelt?
    Er verließ seinen Beobachtungssitz über den thermischen Anlagen, die die Grundlage für alle Lebenserhaltungssysteme unter der Oberfläche von Shistor bildeten, und kehrte zu seinen Freunden in die weitläufigen Wandelgänge des Zentrums zurück, die sich in mehreren Etagen um die eigentliche Steuerzentrale herumwanden. Die Raumschiffe lagen desaktiviert im Felsenhangar unter dem Äquatorbereich. Lediglich ein paar Miniatursonden befanden sich auf der Oberfläche und in einem Orbit über dem Planeten und unterstützten die Ortung der subplanetaren Anlagen.
    Rhodan entdeckte die Anoree bei den Mutanten. Die drei Wesen aus Neyscuur schienen auf ihn gewartet zu haben. Degruum eilte sofort auf ihn zu, als er ihn sah. „Wir haben uns inzwischen über das informiert, was die Widder wissen", sagte der Anoree. „Es wäre für uns von ungeheurem Wert, eine oder mehrere der Brutwelten der Cantaro anzufliegen und uns mit Angehörigen unseres Zweigvolkes zu unterhalten. Vielleicht wäre es am besten, wenn wir mit einem der Feldherrn sprechen könnten."
    „Das ist nicht einfach." Perry berichtete von den bisher vergeblichen Versuchen, sich eines Cantaro zu bemächtigen. Der Anoree geriet völlig aus der Fassung, als er vom Todesimpuls hörte. „Wir können es nicht glauben", stammelte er. „Sind das die Cantaro, die wir kennen?"
    „Vielleicht sollten wir es dennoch versuchen", meinte er nach einer Weile. „Perry Rhodan, wir hoffen, daß es uns gelingt, in den Cantaro das Rassebewußtsein zu wecken, das sie einfach besitzen müssen. Jedes Volk hat diese arttypischen Rasseerinnerungen. Die Cantaro können in dieser kurzen Zeit von siebenhundert Jahren nicht einfach vergessen haben."
    „Wir wollen es hoffen", entgegnete Rhodan.
    Dringlicher als je zuvor stand der Wunsch vor seinen Augen, einen der cantarischen Anführer unversehrt in die Hände zu bekommen.
    Da Degruum nichts mehr sagte, ging Perry zu den Mutanten hinüber. Sie bildeten eine Gruppe. Irmina Kotschistowa stand neben Gucky und hielt seine Hand. Plötzlich jedoch riß sie sich los und rannte davon.
    Rhodan starrte ihr verdutzt nach. „Was ist los mit ihr?" wollte er wissen.
    Gucky, Ras und Fellmer gaben

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