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1475 - Zombie-Katzen

1475 - Zombie-Katzen

Titel: 1475 - Zombie-Katzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Ahnung, wirklich nicht. Und es hat auch keinen Sinn, darüber nachzudenken.«
    »Stimmt.«
    Sie wussten zwar, wo sich der große und normale Friedhof befand, den Weg zum Tierfriedhof allerdings hatten sie sich beschreiben lassen. Sie wollten einfach Aufklärung haben. Dass sie an diesem Abend in aller Ruhe den neuen Tee probieren wollten, daran dachte Suko nicht mehr. Ihn hatte das Jagdfieber gepackt.
    Er war entschlossen, das Rätsel der Katzen zu lösen. Dass es sich bei ihnen nicht um normale Tiere handelte, stand schon fest. Aber was waren sie dann?
    Genau darum ging es. Untote Katzen. Also welche, die bereits auf dem Totenacker gelegen hatten, um danach wieder aus der Erde zu kriechen und sich mit anderen Artgenossen zu vereinigen?
    Es kam so einiges an Erklärungen infrage. Nur ob das alles zutraf, das mussten sie noch herausfinden. An Zombie-Katzen wollten sie beide nicht so ohne weiteres glauben.
    Wenn es trotzdem stimmen sollte, dann musste es einen Grund oder einen Vorgang geben, der diese Katzen zu dem gemacht hatte, was sie jetzt waren. Jemand, der im Hintergrund die Fäden zog. Ein Unbekannter, über den Shao und Suko bisher nichts wussten.
    Sie fanden den Friedhof recht leicht. Er war auch von der Straße her zu erreichen, und genau dort hielten die beiden an. Eine niedrige Mauer fiel ihnen auf. Da sie keine Lust hatten, nach einem Eingang zu suchen, überstiegen sie die Mauer und fanden sich auf einem Gelände wieder, das von der Dunkelheit eingehüllt wurde. Es gab keine Lampen wie auf dem Friedhof in der Nachbarschaft. Dieses Stück Land schien vergessen worden zu sein.
    Eine Gemeinsamkeit bestand allerdings zwischen beiden Friedhöfen. Es gab auch auf diesem Totenacker kleine Grabsteine und Gedenktafeln, die an die Wesen erinnerten, die in der Erde lagen und den Weg alles Irdischen gegangen waren Suko holte seine Leuchte hervor. Licht brauchten sie, auch wenn sie nicht nach einem bestimmten Grab Ausschau hielten. Nur mit Licht konnten sie sich orientieren. Er stellte die Lampe auf nicht zu hell ein, und so gingen er und Shao zwischen den Gräbern hindurch.
    Hier waren keine Wege angelegt worden. Es gab höchstens schmale Trampelpfade, die von den Menschen stammten, die hier ihre Lieblinge begraben hatten. Als Wege konnte man sie nicht bezeichnen.
    Suko leuchtete besonders Gräber ab. Welche Gedichte auf den Steinen standen, interessierte ihn nicht. Er suchte nach bestimmten Hinweisen, die er schon auf anderen Friedhöfen gesehen hatte, wenn es irgendwelchen Zombies gelungen war, aus ihren Gräbern zu steigen. Dann sah die Erde entsprechend aus. Um die Gräber herum war sie aufgewühlt, und genau nach diesen Hinweisen suchte Suko.
    »Sieht alles normal aus«, meinte Shao.
    »Ja.«
    »Obwohl einige Stellen mir aufgewühlt erscheinen.«
    Shao war vor einem Grab stehen geblieben.
    Suko leuchtete die nahe Umgebung ab und musste seiner Freundin recht geben. Hier war der Boden schon aufgewühlt worden, aber man hatte ihn wieder platt gestampft und nicht so darauf geachtet, dass alles perfekt aussah.
    »Das habe ich auch an manch anderen Stellen gesehen«, erklärte Shao. »Hier ist schon etwas passiert, und ich kann mir sogar vorstellen, dass jemand die toten Katzen aus dem Gab geholt hat.«
    »Und dann?«
    Shao hob die Schultern. »Da muss ich passen. Ich glaube jedenfalls nicht, dass sie wie Zombies aus ihren Gräbern geklettert sind.«
    Suko hob die Schultern. »Mal sehen, vielleicht können wir irgendeines öffnen.«
    »Ohne Werkzeug?«
    »Das wird sich schon ergeben.«
    Shao sagte nichts mehr und folgte Suko, der den hellen Kreis vor sich her wandern ließ. Er war jemand, der nicht so schnell aufgab.
    Wenn er eine Aufgabe anpackte, dann wollte er sie auch durchziehen und nicht auf halber Strecke aufhören.
    So näherten sich beide dem breiten Ende des Geländes. In einer breiten Reihe standen dort die Nadelbäume und bildeten die natürliche Grenze. Dahinter lag dann der normale Friedhof.
    Suko und Shao leuchteten an den Bäumen entlang. Auch hier waren Gräber angelegt worden. Sie standen leicht zueinander versetzt in einer Reihe. Der wandernde Lichtkreis blieb plötzlich auf einer bestimmten Stelle stehen. Auf einem Holzkreuz stand der Katzenname Oscar.
    »He, was ist das denn?« fragte Shao.
    »Aufgewühlte Erde. Aber das sieht mir ziemlich frisch aus. Als läge es nicht lange zurück.«
    Shao bückte sich. »Stimmt. Und was willst du tun?«
    »Graben.«
    »Mit den Händen?«
    »Auch. Hier, halt

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