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1475 - Zombie-Katzen

1475 - Zombie-Katzen

Titel: 1475 - Zombie-Katzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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noch, aber…«
    »Es ist ein Fall für uns, Shao, denn das waren keine normalen Katzen, das schwöre ich dir.«
    »Wem sagst du das?«
    Ein Stöhnen unterbrach ihre Unterhaltung. Sie sahen, dass sich die Frau bewegte. Sie wollte den Kopf anheben, und Suko unterstützte sie dabei, während Shao die Verletzte ansprach.
    »Sie brauchen sich keine Sorgen mehr zu machen, Madam. Sie sind in Sicherheit.«
    »Es tut so weh…«
    Die Worte waren durch die nach unten hängende Unterlippe, die das Sprechen behinderte, schwer zu verstehen gewesen, aber Shao wusste die richtige Antwort.
    »Wir bringen Sie in Sicherheit. Wir werden Sie zu einem Arzt schaffen, der sich um Sie kümmert. Keine Sorge. Ein paar Meter müssen Sie noch laufen, aber dabei helfen wir Ihnen.«
    »Danke.«
    Suko und Shao fassten gemeinsam zu. Sie hievten die Frau an, die sich trotz ihrer Schmerzen nicht hängen ließ. Sie stand dann zitternd und wurde von zwei Seiten gehalten.
    »Können Sie gehen?«
    »Ja, ich versuche es.«
    Emma Higgins ließ sich nicht gehen. Sie sagte sogar ihren Namen und konnte auch ein kleines Krankenhaus in der Nähe benennen.
    »Gut, wir fahren Sie dorthin.«
    »Danke.«
    Emma Higgins war froh, sich auf den Rücksitz des BMW setzen zu können. Suko fuhr so schnell wie möglich zu dem angegebenen Krankenhaus.
    Da erlebten sie die nächste Überraschung. Man war angeblich voll belegt und wollte die Frau nicht aufnehmen.
    Behandeln ja, aber dann sollte sie woanders hingeschafft werden.
    Shao und Suko hatten über die Probleme der Krankenhäuser gelesen. Diejenigen Kliniken, die nicht privat finanziert wurden, stellten sich oft quer, weil sich nicht jeder eine teure Behandlung leisten konnte.
    Da waren sie bei Suko an der richtigen Stelle. Sein Ausweis kochte die Verantwortlichen weich, und so würde Emma Higgins ein Bett bekommen, auch wenn sie mit sieben anderen Kranken in einem Zimmer lag.
    Suko erklärte auch, dass sie so lange warten würden, bis Emma Higgins behandelt worden war, da einige drängende Fragen, die sie hatten, nach Antworten suchten.
    Es gab so etwas wie einen Warteraum. Der lag nicht mal weit von der Notaufnahme entfernt. Der Raum hatte mit seinen gekachelten Wänden wirklich den Charme eines Kühlschranks. Kalt war der Kunststoff auf den Bänken. An einer Wand hing ein Getränkeautomat, den Suko und Shao in Ruhe ließen.
    »Tee«, sagte sie nur und lächelte. »Das wäre jetzt mein Traum.«
    »Du kannst ihn dir später erfüllen, erst will ich wissen, was mit dieser Frau passiert ist und warum es Katzen gibt, die nach einem Schlag mit meiner Dämonenpeitsche verbrennen.«
    Shao hob die Schultern. »Katzen sind das nicht. Zumindest keine normalen. Ich sehe sie eher als Geschöpfe der Hölle an.«
    Suko nickte. »Ich vermute sogar, dass du recht hast. Und dann gibt es Arbeit für uns…«
    ***
    Gegen die nicht eben sauberen Fenster des Warteraums drückte bereits die Dunkelheit, als die Tür geöffnet wurde und ein muskulöser Pfleger eine Frau im Rollstuhl hereinschob.
    Es war Emma Higgins, aber man musste zweimal hinschauen, um sie zu erkennen, denn die Ärzte hatten alle Wunden im Gesicht der Frau verpflastert, sodass die Frau aussah wie Frankensteins Braut, die noch nicht ganz fertig war.
    »Sie wollten doch mit ihr reden, habe ich gehört?« fragte der Pfleger.
    »Kann sie denn sprechen?«
    Der junge Mann nickte Shao zu. »Sie kann, auch wenn es ihr wegen der Lippe schwer fällt. Sie will es auch.«
    »Danke, dann lassen Sie uns bitte allein.«
    »Sie können klingeln, wenn ich Mrs. Higgins wieder abholen soll.«
    »Danke, das werden wir tun.«
    Der Pfleger verschwand.
    Shao und Suko richteten ihre Blicke auf Mrs. Higgins, die beinahe schon wieder lächeln konnte und dabei sagte: »Da habe ich wohl Glück gehabt.«
    »Ja, das haben Sie.«
    »Die Lippe kommt auch in Ordnung«, sagte sie leise und bemühte sich, verständlich zu reden, »aber ich kann das alles nicht begreifen.« Sie tastete nach dem Pflaster an der Unterlippe. »Das waren doch Katzen und keine Raubtiere.«
    »In Ihrem Fall schon«, korrigierte Suko.
    »Und wieso?«
    Der Inspektor hob die Schultern. »Das würden wir gern herausfinden, und deshalb benötigen wir Ihre Hilfe. Sollte Ihnen das Sprechen allerdings zu schwerfallen, brechen wir die Unterhaltung ab.«
    »Nein, nein, ich bemühe mich. Da brauchen Sie keine Sorge zu haben, wirklich nicht.«
    »Gut, Mrs. Higgins. Dann berichten Sie bitte von Beginn an.«
    Das tat sie, und sie gab sich

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