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148 - Die Satan GmbH

148 - Die Satan GmbH

Titel: 148 - Die Satan GmbH Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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diese Burg überhaupt?"
    „Im deutsch/belgischen Grenzgebiet", antwortete das Mädchen. „Mehr weiß ich nicht. Es muß schrecklich da sein. Ich weiß, daß sie schon andere Leute dorthin gebracht haben. Von denen ist keiner wiedergekommen."
    Coco holte tief Luft.
    „Lassen Sie die Taschenlampe fallen", bestimmte sie. Willi riß die Augen auf.
    „Waaas?"
    „Lassen Sie sie fallen!"
    Willi zuckte mit den Schultern und ließ los. Was
dann
geschah, ließ ihn förmlich gefrieren. Die Taschenlampe fiel - aber so langsam, als liefe ein Film in Zeitlupe ab.
    „Fangen Sie sie!"
    Grabosc fing die Lampe ein, bevor sie auf dem steinernen Fußboden zerschellen konnte.
    „Wie haben Sie das gemacht?" fragte Grabosc entgeistert. „Wieder ein Trick oder so etwas?"
    Coco holte tief Luft.
    „Hexerei", sagte sie knapp. „Ich war… bin… eine Hexe."
    „Au Backe", stieß Willi hervor. „Und das soll ich glauben?"
    In den nächsten zehn Minuten redete nur Coco Zamis. Sie benutzte Begriffe, die Willi zwar kannte - aber ganz gewiß nicht als Begriffe aus dem wirklichen Leben. Hexen, Dämonen, Schwarze Magie - ihm wurde fast schwindlig davon.
    „Hinter diesem Satanskult steckt in irgendeiner Form die Schwarze Familie", sagte Coco drängend. „Das war ein sehr gerissener Einfall - zur Tarnung ausgerechnet einen Satanskult zu verwenden.
    Wer vermutet dahinter schon tatsächlich die Macht des Bösen."
    „Selbst wenn ich das alles glaube - was ich nicht tue -, was hat das mit dieser Lage zu tun?"
    „Weil dies die einzige Spur ist, die zur Schwarzen Familie führt", antwortete Coco eindringlich. „Wenn das Mädchen morgen früh verschwunden ist, wird das nur dazu führen, daß diese Spur abreißt. Und die Schwarze Familie kann später ungestört weitermachen. Glauben Sie mir, diese Gefahr ist größer, als Sie und andere Ahnungslose annehmen."
    Willi ballte die Fäuste und schüttelte den Kopf.
    „Das kann ich nicht verantworten", stieß er dumpf hervor. „Nicht meinetwegen - wenn das alles stimmt, ist es viel zu gefährlich für sie."
    Er deutete auf die junge Frau in Ketten.
    Deren Augen waren auf Coco gerichtet.
    „Ich glaube Ihnen", sagte sie leise. „Ich habe immer schon etwas geahnt, seit ich mit diesen Leuten zu tun habe. Jetzt weiß ich, daß Sie die Wahrheit sagen. Können Sie mir versprechen, daß Sie mich da herausholen?"
    Coco schüttelte den Kopf.
    „Versprechen kann ich es", sagte sie leise. „Aber ob ich das Versprechen halten kann… Ich will dir nichts vormachen. Es ist grauenvoll, Opfer der Schwarzen Familie zu sein, und ich weiß nicht, ob wir es rechtzeitig schaffen werden. Aber wenn es uns gelingt, dann wird diese Dämonenbrut keine Opfer mehr bekommen. Dies ist in meinen Augen die einzige Chance, an diese Leute heranzukommen."
    Das Mädchen seufzte.
    „Ich habe schreckliche Angst", sagte sie leise. „Sie wollen mich hier drin lassen, angekettet, und das Regal wieder zurückschieben. Und morgen wird Grohner mich dann betäuben und fortschaffen zur Wolfenburg."
    „Und wir werden ihm folgen. Ich werde meine Freunde alarmieren, noch in dieser Stunde. Mit vereinten Kräften können wir es schaffen - wenn wir rechtzeitig herausbekommen, wo diese Wolfenburg liegt."
    „Das Kennzeichen", murmelte Grabosc. „Eine belgische Nummer. Ich müßte herausbekommen können, wo der Wagen genau zugelassen… heee!"
    Er starrte Coco fassungslos an.
    „Ich rede ja schon, als wäre ich damit einverstanden. Haben Sie mich verhext?"
    Coco lächelte.
    „Noch nicht", sagte sie. „Jutta - es ist deine Seele, nicht nur dein Leben, das auf dem Spiel steht. Die Entscheidung liegt bei dir - wenn du willst, daß wir dich hier herausholen, werden wir es tun. Aber dann wird die Schwarze Familie andere Mädchen finden…"
    „Bessere Mädchen", murmelte Jutta. Sie starrte auf den Boden. „Keine Fixerin…"
    Sie richtete sich auf.
    „Ich muß bekloppt sein, daß ich mich darauf einlasse - aber ich tu's. Ich traue euch. Aber ich habe eine Bedingung… "
    Sie sah Grabosc an.
    „Keine Bullen, kein Entzug, wenn's gutgeht. Klar?"
    „Eieiei", murmelte Grabosc und kratzte sich am Kopf. „Wenn das danebengeht, kann ich mich auf etwas gefaßt machen."
    Er sah Coco an. Sein Gesicht wurde sehr ernst.
    „Also gut, ich lasse mich darauf ein, warum auch immer. Aber eines verspreche ich dir - wenn dem Mädchen etwas passiert, werde ich dich finden. Und dann - Hexe oder was auch immer - hat es dich verrissen."
    Er zeigte Coco seine

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