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148 - Nosferata - die Blut-Lady des Dr. Satanas

148 - Nosferata - die Blut-Lady des Dr. Satanas

Titel: 148 - Nosferata - die Blut-Lady des Dr. Satanas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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kannte hier kein Mensch Steve Larson. In dem Fall konnte er sich
elegant zurückziehen und behaupten, den Namen des Hotels nicht recht gehört zu
haben.
    Die Brünette lächelte ihm zu, hielt einen
Ausweis in der Hand und kam zwei Schritte auf ihn zu, nachdem sie sich bei dem
eben abzufertigenden Gast entschuldigt hatte.
    »Ja, Sir, womit kann ich dienen ?«
    Ihre weißen Zähne schimmerten wie Perlen, und
ihre schwarzen Augen waren weich und vertrauenserweckend.
    »Sie könnten gewiß eine ganze Menge für mich
tun«, sagte er leise mit verschmitztem, jungenhaftem Lächeln. »Ich spreche Sie
noch mal darauf an, wenn hier weniger Betrieb herrscht.
    Jetzt gebe ich mich auf die Schnelle mit
einer Auskunft zufrieden. Ich bin mit einem gewissen Mister Steve Larson
verabredet. Er ist nicht im Restaurant, und dummerweise habe ich seine Zimmernummer
vergessen .«
    »Kein Problem, Sir. Haben wir gleich. Wenn
der Gesuchte hier ein Zimmer hat, finden wir das auf Anhieb. Larson war der
Name, nicht wahr ?«
    »Ja.«
    Mit aufregendem Hüftschwung eilte sie davon,
verschwand kurz hinter einer halbhohen verglasten Trennwand, und Larry konnte
sehen, wie sie die Tastatur eines Computers bediente.
    Eine Minute später war sie wieder hinter der
Rezeption.
    »Ich habe Ihren Mister Larson gefunden .«
    »Na, wunderbar.«
    »Aber die Schlüssel hängen nicht am Brett«,
dämpfte sie gleich darauf seine Hoffnung. »Mister Larson ist dennoch nicht
da... Nur Miß Larson hält sich auf dem Zimmer auf. Vielleicht wollten Sie zu
ihr und haben am Telefon den Namen nicht recht verstanden. Sind Sie der
Masseur? «
    »Ja, genau, der bin ich«, sagte Larry
blitzschnell.
    »Also sind Sie doch mit Miß Larson
verabredet. Sie wartet schon ungeduldig auf sie. Miß Larson hatte ein wenig
Pech im Fitneß-Center unseres Hauses. Sie hat sich eine Muskelzerrung zugezogen .«
    »Na, dann werden wir diesen bösen Muskel ganz
schnell wieder entzerren. Dafür bin ich doch Spezialist, und mit dem richtigen
Griff kriegen wir das ruck-zuck wieder hin .«
    »Ja, den Eindruck habe ich auch«, entgegnete
die Brünette. »Mir fällt jetzt ein, daß der Name vorhin auch im Zusammenhang
mit dieser unerfreulichen Geschichte gefallen ist. Miß Larson wurde der
Vorschlag gemacht, sich sofort von einem hauseigenen Masseur behandeln zu
lassen. Aber davon wollte sie nichts wissen. Sie bestand darauf, daß Mister
Rosslane angerufen würde.
    Von dem sei sie schon einige Male behandelt
worden, und er kenne ihre schwachen Gelenke .«
    »Ich kenne alle ihre schwachen Stellen«,
bestätigte X-RAY-3 mit todernster Miene. »Miß Larson ist eine anhängliche
Patientin. Wenn Sie mal Probleme haben, Miß ... Anruf genügt. Ich verspreche
Ihnen, mich mit größter Aufmerksamkeit Ihnen zu widmen. Wenn Sie mir jetzt
bitte sagen würden .«
    »Vierte Etage, Zimmer 436.«
    »Danke .« Larry
bahnte sich einen Weg durch die umstehenden. Die Hotelangestellte, die ihm
bereitwillig Auskunft gegeben hatte, wurde Schon wieder voll in Beschlag
genommen, so daß sie gar keine Zeit fand, sich über gewisse Unstimmigkeiten in
dem Gespräch mit dem großgewachsenen blonden Mann Gedanken zu machen.
    Larry durchquerte die Halle.
    Jörg Kaufmann, der an einem Tisch nahe der
Tür zum Restaurant saß, erhob sich und kam noch mal wie zufällig heraus, als er
Brents unmerkliche Handbewegung registrierte.
    »Stimmt was nicht, Larry ?« fragte er leise, während er ihn anrempelte und Larry seine Zeitung fallen ließ.
Kaufmann bückte sich danach.
    X-RAY-3 flüsterte ihm im Telegrammstil zu,
was er erfahren hatte.
    Kaufmann richtete sich auf und rollte die
Zeitung wieder zusammen. »Dann gibt’s also tatsächlich eine Miß Larson ?« fragte er zweifelnd.
    »Wenn sie sich Miß nennt, kann es sich praktisch
nur um Steve Larsons Schwester handeln. Oder um ein Girl, das sich dafür
ausgibt...«
    »Vielleicht ist es eine >Dr. S .< , wie?«
    Brent streifte seinen Kollegen mit schnellem
Blick. »Es ist alles drin. Wir wissen leider so verdammt wenig, daß ich mir vorkomme
wie ein Blinder, der sich mühsam mit seinem Stock durch eine ihm völlig
unbekannte Gegend tastet. Ich werde mir die muskelverzerte Miß Larson mal
anschauen .«
    »Nur anschauen ?« Kaufmann, der Brents Schwäche für schöne Frauen
    kannte, drückte seinem Kollegen die
zusammengerollte Zeitung wieder in die Hand.
    »Leicht massieren werde ich sie wohl auch
müssen. Ich muß schließlich meinem Beruf alle Ehre machen .«
    »Und wie verbringe ich die

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