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148 - Nosferata - die Blut-Lady des Dr. Satanas

148 - Nosferata - die Blut-Lady des Dr. Satanas

Titel: 148 - Nosferata - die Blut-Lady des Dr. Satanas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Zeit inzwischen ?«
    »Halte Ausschau nach Dr. Satanas .«
    »Wenn er mit zwei Hörnern versehen hier
aufkreuzt, weiß ich sofort Bescheid. Ich fürchte nur, daß er so einfach nicht
zu erkennen ist .«
    »Dann richte dein scharfes Adlerauge auf die
Schalter. Wenn einer auftaucht, der sich Rosslane nennt und Masseur ist, halte
ihn mir vom Leib .«
    Kaufmann seufzte. »Okay, Larry. Ich fürchte,
es geht bergab mit der PSA .«
    »Wie kommst du denn darauf ?«
    »Eigentlich hab ich ’ne Spezialausbildung, um
Werwölfe, Vampire, Wiedergänger und Untote zu jagen, und Leute, die mit
finsteren Mächten paktieren, die Dämonen und satanische Kräfte beschwören, zu
bekämpfen, Gespenstern und Klabautermännern das Handwerk zu legen ... Aber
Masseure aus der Nachbarschaft zu beobachten?«
    »Wer weiß«, sagte X-RAY-3 geheimnisvoll.
»Auch ein Masseur kann ein verkappter Vampir, ein Untoter oder gar ein
dämonisches Wesen sein ... Wenn Satanas etwas mit ihm zu tun hat, liegt
bestimmt was im argen .«
    Jörg Kaufmann atmete auf. »Danke, Larry. Du
hast mich wieder moralisch aufgerichtet. Ich lad’ schon mal meine Smith &
Wesson Laser durch, falls die Sache mit Rosslane tatsächlich ernsterer Natur
sein sollte .«
     
    *
     
    Es wurde schon dämmrig.
    Überall im Hotel brannten die Lampen. Draußen
an den Geschäftshäusern, den Restaurants, Clubs und Kinos flammten die bunten
Neonröhren auf.
    Der Abend brach über New York herein.
    Von all dem bekam Larry nichts mit.
    Er ließ sich vom Lift in die vierte Etage
hieven und lief dann durch den langen Gang. In den Nischen zwischen den
Fenstern standen hochwachsende Gummibäume und Palmstauden. An den Innenwänden
hingen große Ölgemälde und Aquarelle.
    Auf dem Weg zu Zimmer 436 begegnete Larry
niemand.
    Er klopfte an.
    »Ja ?« antwortete
sofort eine helle, angenehm klingende Stimme.
    »Tritt nur ein, Jerry ... Ich hab’ dich schon
erwartet .«
    Rosslane hieß also mit Vornamen Jerry.
    X-RAY-3 trat ein.
    Das Zimmer war ein Apartment mit großem
Vorraum, einem Wohnzimmer und einem Schlafraum.
    Die Tür nach dort stand offen.
    Auf dem breiten Bett lag eine bis zu den
Hüften nackte Frau. Sie lag auf dem Bauch, hatte die Arme vor ihrem Gesicht verschränkt
und war unten nur mit einem Laken bedeckt.
    Ihre Haut war nahtlos gebräunt.
Solarium-Bräune.
    »Mich hat’s diesmal wirklich erwischt,
Jerry«, die Stimme klang etwas schmerzverzerrt. Die Sprecherin wandte nicht den
Kopf. »Ich kann nicht mal den Kopf drehen ... der ganze Nacken ist verspannt .«
    »Kriegen wir schon wieder hin. Du weißt, wo
Jerry zupackt, haben Muskelverspannungen und -Zerrungen keine Chance .«
    Brent legte sein Jackett ab und streifte die
Ärmel seines weißen T-Shirts in die Höhe. Er setzte sich zu der Ahnungslosen
auf den Bettrand.
    Sie hatte mittellanges, schwarzes Haar, das
in sanften, weichen Locken ihren Kopf bedeckte.
    Sie hatte die Stirn fest auf ihre Unterarme
gepreßt und starrte das Kissen an. »Finde es toll, daß du schon da bist .«
    »Ich bin so schnell wie möglich gekommen .« Er antwortete absichtlich mit leiser Stimme, um seine
wahre Identität noch nicht preisgeben zu müssen.
    »Und das, obwohl ich mal wieder ’nen falschen
Namen genannt habe .. . Au, nicht so fest...«
beschwerte sie sich.
    »Die ganze Schulterpartie ist knochenhart. Da
muß ich schon kräftig zupacken ... Nur am Anfang. Danach wird’s sanfter .«
    Er drückte nicht mehr ganz so fest zu,
massierte Schulter- und Nackenpartie sanfter, und »Miß Larson« begann wohlige
Laute von sich zu geben. Die verstärkten sich noch, als er ihren Rücken
entlangfuhr und auch das Laken etwas tiefer drapierte.
    »He, Jerry?!« Plötzlich schien sie aus ihrer
Schläfrigkeit aufzuwachen. »Was ist denn auf einmal mit dir los? Du sollst mich
nicht streicheln, sondern massieren .«
    Da wandte sie den Kopf und gab einen Kiekser
von sich. »Aber Sie ... Sie sind ja gar nicht Jerry !«
    Es war erstaunlich, daß sie trotz ihrer
Schulterschmerzen herumfuhr, sich halb vom Bett aufrichtete und das Laken
blitzschnell in die Höhe zog, um ihren Busen zu bedecken.
    Larry schmunzelte. »Sie brauchen sich nicht
vor mir zu verstecken. Ich weiß, wie eine Frau gebaut ist. Außerdem ist das
Laken zu kurz geraten. Sie haben zu heftig gezogen, Miß. Nun ist’s über die
Knie gerutscht .«
    Sie warf zwar einen Blick nach unten, zeigte
sich aber gleich weniger prüde. Larry registrierte mit Genugtuung, daß »Miß
Larson« es mit ihrer Tugend doch

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