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148 - Nosferata - die Blut-Lady des Dr. Satanas

148 - Nosferata - die Blut-Lady des Dr. Satanas

Titel: 148 - Nosferata - die Blut-Lady des Dr. Satanas Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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nicht so genau nahm, wie sie anfangs vorgab.
    »Wer sind Sie ?« fuhr
sie ihn an. »Ich werde nach den Zimmerkellner klingeln.
Sie sind nicht Jerry Rosslane .«
    »Das allerdings stimmt. Aber ich finde, wir
sollten beim vertrauten >Du< bleiben. Ich hatte mich schon ganz daran
gewöhnt. Ich heiße Larry. Zwischen Larry und Jerry gibt’s keinen großen
Klangunterschied, und da hab’ ich glatt auf die Anrede reagiert .«
    »Aber du hast dich als Masseur ausgegeben«,
fauchte sie, nahm’s aber auch nicht mehr so wichtig, daß das Laken ihren Busen
bedeckte. Von ihren schönen runden Brüsten war immer mehr zu sehen.
    »So war’s nicht. Ich wurde in die Rolle
gedrängt. Eigentlich hoffte ich, Steve Larson hier zu treffen. Statt dessen
treffe ich seine Schwester .«
    »Ich bin nicht seine Schwester«, entgegnete
sie mit Schmollmund, zog die Beine an und wollte sich besonders salopp aufs
Kopfkissen drapieren. Da schrie sie wieder ...
    »Aber diesmal hab’ ich nicht zugepackt !« meldete Larry sich gleich zu Wort. »Ich wasche meine
Hände in Unschuld !«
    X-RAY-3 hielt ihr ausgestreckt die Hände vors
Gesicht, und der schmerzliche Zug um die Lippen der hübschen Schwarzhaarigen
mit der Stupsnase und dem sinnlichen Mund verschwand wieder.
    »Die Schmerzen, Larry ... Ich hab’ mir
wirklich ’ne Verzerrung geholt und deshalb habe ich Jerry anläuten lassen. Der
weiß, was in solchen Fällen zu tun ist .«
    »Weiß ich auch. Und deshalb mache ich dir
einen Vorschlag: Du erzählst mir, wie du zu Steve Larson stehst, und ich
massiere noch ein wenig Nacken und Schultern und passe diesmal auf, daß ich
nicht so weit runterrutsche .«
    Sie drehte ihm den Rücken zu, und er begann
ihre Schulterpartie zu kneten.
    »Wie heißt du wirklich ?«
    »Jane«, antwortete sie. »Bevor ich dir mehr
erzähle, will ich von dir was wissen .«
    »Ich bin weder verheiratet noch verlobt und
habe auch mit der Polizei nichts zu tun .«
    »Das hört sich schon ganz vernünftig an und
trägt bestimmt dazu bei, unser Verhältnis zueinander zu klären. Wenn du mir
jetzt noch sagst, was du von Larson wolltest .. .«
    »Ihn sprechen. Es geht um seine Begegnung mit
Dr. S ...« Larry sprach sehr deutlich und beobachtete das Verhalten von Jane
ganz genau. Was sagte ihr das Kürzel >Dr. S .< ?
    Sie zeigte keine außergewöhnliche Reaktion.
    »Dann muß wohl das der Grund sein, weshalb er
noch nicht da ist«, seufzte sie. »Er wollte sich mit jemand treffen. Möglich,
daß er damit diesen Dr. S. gemeint hat. Scheint wohl ’ne top-secret- Sache zu
sein, wie? Es gibt doch keinen vernünftigen Grund, daß sonst jemand seinen
vollen Namen nicht nennt .«
    Dann berichtete sie recht bereitwillig, was
Larry von ihr wissen wollte.
    Er erfuhr, was er inzwischen schon ahnte, daß
sie Callgirl war und für fünfzig Dollar die Stunde ihren Dienst in Hotels oder
bei Hausbesuchen versah.
    »Steve ist ein alter Freund von mir«, schloß
sie ihre Ausführungen. »Er war öfter mal geschäftlich für seine Firma in New
York. Die hat mit Spezial-Kühlbauten zu tun. Da reist er durch die ganzen
Staaten und macht die Endabnahme. Hin und wieder ist auch in New York ein neues
Kühlhaus fällig, und da schneite er hier vorbei .«
    »Und danach ließ der Ingenieur für
Kühlhaustechnik die heißen Nächte folgen .«
    Sie nickte. »Irgendeinen Ausgleich, Larry«,
sagte sie treuherzig seufzend, »muß der Mensch ja schließlich haben .«
    »Wann hat Steve Larson das erste Mal mit dir
gesprochen ?«
    »Heute morgen, kurz nach seiner Ankunft in
New York .«
    »Und da hat er dich hierher bestellt ?«
    »Ja, wie immer. Er nannte mir die
Zimmernummer und bestellte mich .«
    »Wann solltest du da sein ?«
    »Gegen vier Uhr. Er wußte aber nicht ganz
sicher, ob er dann auch schon hier sein würde. Es könne ausnahmsweise später
werden. Er müsse noch etwas erledigen .«
    »Hat er gesagt, was ?«
    »He ?« stieß Jane
plötzlich verwundert hervor. »Was soll denn die Fragerei? Das hört sich ja an
wie ein Verhör! Ist da etwas faul? Stimmt etwas nicht? Bist du wirklich ein
Bekannter von Steve - oder wird da irgendeine Schweinerei ausgeheckt ?«
    »Nichts, kleine Jane, was dich betrifft. Du
brauchst überhaupt keine Angst zu haben. Es geht allein um Steve. Ich muß
wissen, was er mit dir besprochen hat. Es ist nämlich sehr wahrscheinlich, daß
er in eine unsaubere Sache hineingezogen werden soll .«
    »Steve und unsaubere Geschäfte? Daß ich nicht
lache! Der ist astrein. Dem macht’s

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