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1486 - Mission auf Akkartil

Titel: 1486 - Mission auf Akkartil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hatten es abgeschossen und sich danach wieder der Basis zugewandt. Dort waren allerdings einige der paralysierten WIDDER-Leute wieder aktiv geworden und hatten den Feinden so erbitterte Gegenwehr geleistet, daß diese sich in Richtung Meer zurückziehen mußten.
    Nachdem die Leute der Basis ihren Bericht beendet hatten, blickten Nikki und Olof sich sekundenlang verwirrt an, dann sagte Nikki: „Aber unser Beiboot ist nicht abgeschossen worden."
    „Denn wir sind rechtzeitig vorher ausgewichen", ergänzte Olof. Dann wurde er blaß und blickte Nikki aus großen Augen an. „Weil du eine Ahnung hattest. Aber woher? Sind wir Bild 2 denn früher einmal abgeschossen worden?"
    Frickel blieb ihm die Antwort schuldig, erstens, weil sie so schnell keine Erklärung fand und zweitens, weil Jason sich aus der JOLLY RO-GER meldete und benchtete, daß manderthalb Lichtstunden Entfernung ein Verband von neun Buckelschiffen der Cantaro in den Normalraum zurückgefallen wäre und Kurs auf Foggy World genommen habe.
    Das bedeutete Zeitnot.
    In aller Eile wurde die Basis geräumt, während die JOLLY ROGER auf dem Eiland landete. Die Widder nahmen ihre gesamte transportable High- Tech-Ausrüstung mit an Bord; den Rest zerstörte die Explosion der Bombe die sie zurückgelassen hatten und fernzündeten, nachdem die JOL-LY ROGER wieder im freien Raum war.
    Mit überhöhter Geschwindigkeit auf den sich rasend schnell verstärkenden virtuellen G-Punkt zustürzend - und hinter sich die Meute der cantarischen Buckelschiffe ..
     
    6.
     
    Härter als beabsichtigt setzte die LAURIN auf der halbmondförmigen Landeplattform auf, die sich unter dem Gipfel des Akkartil-Everest an den nackten schwarzen Fels schmiegte.
    Nur mit halbem Ohr horte Nikki Frickel die Stimmen Ushers und Mister Eliots, die sich über etwas stritten, das sie nicht begriff. Ihr Bewußtsem erschöpfte mindestens 99 Prozent seiner Kapazität damit, sich darüber klar zu werden, was in den letzten zwanzig Minuten geschehen war.
    Denn solange hatte das Beiboot über der Landeplattform geschwebt, ohne daß Nikki den Landevorgang beendet hätte. „Syntrongewäsch!" schimpfte Carmen DellaNicola unvermittelt los. „Sag mir, daß ich spinne, oder ich reiße mir die Haare aus, Nikki!"
    „Du spinnst", erklärte Nikki. „Aber das tust du ja immer. Nur diesmal spinne ich gleichzeitig - und das bedeutet, daß wir nicht nur geträumt haben."
    Sie drehte den Kopf und blickte Usher an. „Du hast geschrien, bevor es anfing", stellte sie fest. „Warum?"
    „Bevor was anfing?" fragte Carmen.
    Nikki ignorierte es und starrte den Roboter an, als wollte sie ihn hypnotisieren. „Ich maß eine Unstetigkeit des Raum-Zeit-Gefüges an, Nikki-Lady", antwortete Usher. „Anscheinend wurde sie von superhochfrequenten Hyperwellen verursacht, die aus mehreren Quellen stammten und miteinander interferierten."
    Es schien, als wollte er noch etwas hinzufügen, doch er schwieg - anscheinend deshalb, weil Mister Eliot eine beschwörende Geste vollführte. Ganz sicher war Nikki dessen aber nicht. „Was du gesagt hast, erinnert mich an die Theorien Lingam Tennars über die von den Nakken erzeugten Raum-Zeit-Verfaltungen", sagte sie. „Was geschah, nachdem du das angemessen hattest?"
    „Ich war auf Kyon", berichtete der Roboter. „Durch Zufall hatte ich erfahren, daß die Cantaro mehrere Gruppen Ektopoden zu uns gebracht hatten. Sie sollten alle Bionten liquidieren, die nutzlos für die Cantaro waren. Ich wollte möglichst viele von ihnen retten, vor allem aber Mister Eliot."
    Nikki nickte, dann blickte sie zu Kangaroo-Man. „Ich wurde gehetzt, wie schon einmal", flüsterte Mister Eliot und zitterte am ganzen Leib. „Es war schrecklich, vor allem, weil ich nicht mehr wußte, daß Usher mich retten würde."
    „Das wußte ich selber nicht", fiel Usher ein. „Aber das ist doch Wahnsinn!" begehrte Carmen auf und raufte sich ihr feuerrotes Haar. „Was einmal geschehen war, konntet ihr doch nicht vergessen!"
    „Wirklich nicht?" spottete Nikki, die sich wieder gefangen hatte, weil sie eine Erklärung für das mysteriöse Geschehen erkannte. „Wußten wir auf FÖggy World denn, was uns schon einmal dort passiert war, nämlich, daß wir mit der JOLLY BOGER 3 abgeschossen worden waren?"
    „Sind wir aber doch gar nicht", sagte Carrrien, dann starrte sie die Terranerin mit hervorquellenden Augen entsetzt an. „Willst du behaupten, wir hätten das, was auf Foggy World beim erstenmal geschehen war, noch einmal

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