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1487 - Rebellion in der Gen-Fabrik

Titel: 1487 - Rebellion in der Gen-Fabrik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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tausend Teufeln gehetzt zum Antigravgleiter der beiden toten Antis. Er stand hinter einem Hügel versteckt zwischen Büschen. Ich stürzte mich auf die Maschine, riß die Tür auf und stieg ein. Im nächsten Moment löste sich der Gleiter auch schon vom Boden.
    Behutsam lenkte ich ihn über die Büsche hinweg zu den Klippen hin, wobei ich ständig bemüht war, in der Deckung des Hügels zu bleiben. Peeroush durfte mich nicht sehen.
    Ich umflog einige Felsbrocken, erreichte das östliche Ufer der Insel und ließ den Gleiter absinken, daß er fast das Wasser berührte. Jetzt kam es darauf an.
    Ich blickte mich suchend um. Von Peeroush und Taphon war nichts zu sehen, und ich fragte mich, ob der Widder vielleicht doch nicht ganz so wehrlos war, wie es den Anschein gehabt hatte. Es war durchaus möglich, daß er Peeroush von der Insel weggelockt hatte, damit ich eine Chance zur Flucht bekam.
    Ich nahm sein Opfer an.
    Ein wenig tröstete ich mich mit dem Gedanken, daß er vielleicht noch einige Tricks kannte, mit denen er den Cantaro überraschen wollte.
    Entschlossen beschleunigte ich den Gleiter. Er raste in geringer Höhe über das Wasser hinweg. Die Instrumente zeigten mir an, daß nur wenige Zentimeter die Maschine von der Wasseroberfläche trennten.
    Ich mußte alles auf eine Karte setzen. Vor allem mußte ich versuchen, den Mann zu vergessen, der mir in diesen Tagen fast zum Freund geworden war.
    Du mußt zur Fabrik! hämmerte ich mir ein. So schnell wie möglich. Es ist deine einzige Chance.
    Wie schnell hatte ich mich vom begeisterten Wissenschaftler und Forscher zum Saboteur gewandelt, der bereit war, mit einem Schlag alles zu vernichten, wofür er ein Leben lang gearbeitet hatte!
    Ich erreichte ein unübersichtliches Schärengebiet, das der Küste des Kontinents vorgelagert war. Aufatmend tauchte ich in diese Welt aus kleinsten Inseln und Klippen ein, in der mich Peeroush nicht so leicht fmden konnte. Dabei blickte ich auf den Monitor der Rückwärtsortung.
    Von dem Cantaro war nichts zu se-Bild 2 hen. Er war zusammen mit Taphon verschwunden. Ich fühlte mich ein wenig sicherer als zuvor und drosselte die Geschwindigkeit.
    Allmählich gelang es mir, meine Gedanken zu ordnen und mich auf die Aufgaben zu konzentrieren, die vor mir lagen. Ich mußte damit rechnen, daß man mich nicht so ohne weiteres in die Fabrik lassen würde, und ich war entschlossen, diesen Widerstand zu brechen.
    Da ich glaubte, ein wenig Zeit zu haben, durchsuchte ich den Gleiter, ünd nach einigen Minuten stieß ich auf ein Geheimfach im Boden. Ich öffnete es und fand einen Multitraf darin, dessen Energiekammer eine ausreichende Ladung aufwies. Die Waffe verlieh mir ein wenig mehr Sicherheit.
    Zunächst hatten mich die Worte Peeroushs, daß die Oktober-Klone Taphon und mich beseitigen sollten, in Angst und Schrecken versetzt. Ich fühlte mich absolut wehrlos gegen die Octos, und ich war es auch.
    Dennoch war die Gefahr nicht ganz so groß, wie ich in mein.em ersten Entsetzen geglaubt hatte.
    Die Baalol-700er durften ihre mentalen Energien nur unter strenger Kontrolle eines Wissenschaftlers einsetzen. Peeroush konnte nicht einfach irgendwelche Strukturlücken im PSI-Schirm schaffen und ihnen befehlen, diesen oder jenen in den Wahnsinn zu stürzen oder durch Zellexplosion zu töten. Damit würde er ungezielt zuschlagen und wahrscheinlich viele umbringen, auf deren Mitarbeit er angewiesen war. Je länger ich darüber nachdachte, desto mehr kam ich zu dem Schluß, daß er zu einem gezielten Angriff auf mich noch gar nicht in der Lage war. So gut konnte er die Octos nicht steuern. Bisher hatte das ganze Projekt in meiner Hand gelegen. Niemand hatte soviel Erfahrung mit den Octos wie ich. Wer meine bisherige Rolle bei ihnen einnehmen wollte, der mußte sich erst einmal einarbeiten. Und das brauchte seine Zeit.
    Allmählich wuchs meine Zuversicht. Gar so unterlegen, wie ich zunächst geglaubt hatte, war ich nicht.
    Zwischen den Schären öffnete sich eine Lücke von mehreren Kilometern. In ihr war ich ungedeckt.
    Vorsichtig führte ich den Gleiter an die letzte Insel heran und begann mit der Suche nach Peeroush. Er war nirgendwo zu sehen, und ich atmete auf. Entschlossen beschleunigte ich die Maschine und raste zu den weit entfernten Inseln hinüber. Dabei setzte ich die Ortungsgeräte ein und blickte mich ständig um.
    Doch auch jetzt entdeekte ich keine Spur von Peeroush. Hatte er die Suche aufgegeben? Oder war er sich dessen sicher, daß ich

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