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1487 - Rebellion in der Gen-Fabrik

Titel: 1487 - Rebellion in der Gen-Fabrik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bestände keinerlei Gefahr für uns. „Entschuldige", sagte er. „Das muß sich dumm angehört haben in deinen Ohren. Natürlich bin ich froh, daß wir .noch leben. Und ich habe auch nicht die Absicht, kampflos aufzugeben. Ich wollte damit nur ausdrücken, daß Peeroush irgend etwas im Schilde führt. Er weiß, daß wir zusammen sind. Daß er noch nicht zugeschlagen hat, kann eigentlich nur bedeuten, daß er noch irgend etwas vorhat, bevor er Schluß macht."
    „Was könnte das sein?"
    „Kannst du dir das nicht denken? Vermutlich hält er uns beide für Widder-Agenten. Und die bringt man nicht um, bevor man sie nicht verhört hat."
    „Das bedeutet..." Ich lief einige Schrrtte vom Eingang der Höhle weg und spähte auf das Wasser hinaus.
    Taphon stieg auf einen Felsen, von dem aus er eine bessere Rundsicht hatte. Doch die besseren Augen hatte ich, denn ich entdeckte den dunklen Punkt, der sich kaum von den Gewitterwolken abhob. Er näherte sich uns schnell und wurde dabei immer größer. „Ein Gleiter", rief ich zu Taphon hinüber. „Er kommt genau aus Westen."
    „Wir versuchen zu fliehen", antwortete er, während er von den Felsen herabkam und zu unserem Gleiter hastete. „Nimm du den Gleiter der Antis. Ich nehme unseren. Einem von uns kann er nur folgen."
    Ich war so aufgeregt, daß ich schon nach wenigen Schritten stolperte und einen sanft abfallenden Hang hinäbfiel. Erst zwischen einigen Büschen konnte ich mich abfangen. Einer Panik nahe raffte ich mich auf und kroch den Hang hinauf. Ich kam nicht weit, denn eine Schlingpflanze hatte sich um meinen rechten Fuß gelegt und zog mich nun mit einem energischen Ruck zurück. Ich rollte den Hang hinab und konnte erst im letzten Moment verhindern, daß ich noch mehr in das Gewirr der Pflanzen geriet. Mit zitternden Händen löste ich die Ranken von meinem Bein ab und machte mich nun erneut auf den Weg nach oben.
    Als ich über die Kante des Hangs blickte, sah ich, daß der andere Gleiter gelandet war. Peeroush stieg aus. Überraschenderweise war Taphon mit seiner Maschine noch nicht gestartet. Ich konnte nur vermuten, daß irgend etwas mit seinem Gleiter nicht in Ordnung war.
    Der Widder stand regungslos neben seinem Antigrav. Seine rechte Hand ruhte auf dem Kolben seiner Strahlenwaffe.
    Peeroush schien unbewaffnet zu sein, doch das täuschte sicherlich. Ich konnte mir nicht denken, daß der Cantaro ein unnötiges Risiko einging. ,Vorsichtig glitt ich den Hang hinunter. Ich durfte nicht länger auf der, Insel bleiben. Was auch immer mit dem Gleiter Taphons geschehen sein mochte, es ging mich nichts an. Ich mußte mich auf die Bombe in der Gen-Fabrik konzentrieren. Sie war unsere letzte Chance.
    Nur mit ihr konnte ich noch verhindern, daß die Octos als eine der entsetzlichsten Waffen gegen WIDDER oder andere Feinde des Supremkommandos eingesetztwurden.
    Als ich etwa fünfzig Meter zurückgelegt hatte, gaben mir einige Felsen Deckung. Ich rollte mich zur Seite und spähte durch eine Lücke zu unserem Gleiter hinüber. Jetzt sah ich, daß er an der Seite von einem Energieschuß geschwärzt war. Deshalb also war Taphon nicht gestartet. Peeroush hatte geschossen und getroffen.
    Wo aber waren Taphon und der Cantaro? Ich konnte sie nicht sehen, und ich hörte nichts von ihnen.
    Verwundert richtete ich mich auf, um einen besseren Überblick zu gewinnen.
    Peeroush und der Widder-Agent waren verschwunden.
    Plötzlich blitzte es, und ich dachte im ersten. Moment, das Gewitter sei nun so nah, daß es uns fast erreicht hatte. Doch der Donner blieb aus.
    Ich verließ rneine Deckung und erhob mich, ohne an die Gefahr zu denken, der ich mich dabei aussetzte. Und jetzt entdeckte ich Taphon und den Cantaro. Sie flogen etwa zweihundert Meter von der Insel entfernt in nur wenigen Metern Höhe über das Wasser. Sie hatten beide Mikrogravitatoren, mit deren Hilfe sie fliegen konnten.
    Der Widder versuchte mit überraschenden Manövern seinem Verfolger zu entkommen, doch es gelang ihm nicht, Peeroush abzuschütteln. Eigentlich hätte der Cantaro ihn längst erschossen haben müssen, doch das wollte er offensichtlich nicht. Peeroush schien es zu genießen, seinen Gegner leiden zu sehen.
    Er gewährte ihrri einen kleinen Vorsprung und griff sofort wieder an, wenn es so schien, als könne Taphon entkommen.
    Ich wollte das Ende dieses eigentümlichen Kampfes nicht sehen. Für mich war ohnehin klar, daß Taphon nicht gegen Peeroush bestehen konnte. Ich warf mich herum und rannte wie von

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