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1488 - Söhne der Hölle

Titel: 1488 - Söhne der Hölle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gut wie verloren. Die Siebenhunderter wird sie mit ihren Wahnsinnsimpulsen erfassen. Du kannst von der QUEEN LIBERTY aus versuchen, den Bepelzten und die drei Blues aus der Jet herauszuholen. Und jetzt verschwinde in meinem Transmitter, Terraner! Die Jet hebt soeben ab. Wenn du noch etwas tun willst, wird es höchste Zeit."
     
    *
     
    Die Söhne der Hölle standen auf dem großen Platz und starrten nach oben.
    Sie hatten die in den Raum rasende Space-Jet voll in ihrem Esper-Visier. Ihre Augen flammten wieder. Ihr Absolut-Kollektiv wurde in seiner Leistung immer besser.
    Weit jenseits der Atmosphäre begannen die drei Blues zu schreien. Sie schlugen die Hände über den Tellerköpfen zusammen, sprangen aus ihren Kontursitzen und taumelten durch die kleine Zentrale.
    Gucky versuchte mit allen Kräften, sich gegen die ungeheuerliche Impulsflut abzublocken.
    Einige Zeit gelang es ihm, doch dann wurden die Barrieren durchbrochen, die er zeit seines Lebens für unüberwindlich gehalten hatte.
    Gucky schrie seine Not und seine Reue in den engen Raum. Die drei Blues hörten ihn nicht, wohl aber die Galaktiker an den Funkgeräten der QUEEN LJBERTY.
    Dort war Tschubai soeben wohlbehalten dem Transmitter entstiegen.
    Noch ehe er eine Erklärung abgeben konnte, wurde er von Adams angerufen. „Ihr seid.die letzten Idioten! Darüber reden wir noch. Wir haben Gukkys Jet in der Ortung und fliegen ein Anpassungsmanöver. Der Kleine dreht durch. Die Maschine nimmt Kurs auf die Sonne. Kannst du die Besatzung herausholen? Mit normalen Mitteln schaffen wir es nicht mehr rechtzeitig."
    Ras riskierte alles. Er sprang zweimal und schaffte es, Gucky und die besinnungslos gewordenen Blues in Sicherheit zu bringen. Es gelang ihm, weil die Octos siegestrunken von der Beute abgelassen hatten.
    Vielleicht war auch die Entfernung zu groß geworden. Noch waren die Weißschöpfe nicht so vollkommen, wie sie der Stratege Peeroush haben wollte.
    Auf der QUEEN LIBERTY wurden die Geretteten sofort in die Bordklinik eingeliefert. Guckys Zustand war bedenklich. Die Blues waren nicht mehr zu retten.
    Adams ging sofort in den Hyperraum und nahm Kurs auf Heleios. Im Eczaur-System hatte er nichts mehr verloren.
    Seinen Boten wußte er in Sicherheit. Wossonow würde sich zu helfen wissen.
    Aus Guckys Gestammel war herauszuhören, daß Ager Catomen angekommen und im Begriff war, eine Esper-Armee aufzustellen. Das mußte Perry Rhodan so schnell wie möglich erfahren.
    Wossonows Funkbericht wurde bereits ausgewertet.
    Der Einsatz war ein krasser Fenlschlag gewesen. Man hatte nicht einmal feststellen können, wie Catomen aussah. Wer er war oder was er darstellte, war ebenso unbekannt.
     
    *
     
    Der von dem Mdder-Schiff verursachte Hyperraum-Aufriß war geortet und ausgewertet worden. Jetzt stand es fest, daß der fremde Raumer das System verlassen hatte.
    Peeroush begann zu lächeln. Er stand breitbeinig vor den Hauptkontrollen der cantarischen Raumstation und ließ sich die Analysen vorlegen.
    Tentras befand sich wie immer in devoter Haltung; stets bereit, psychisch oder physisch den Rückzug anzutreten. Das Auftreten von zwei Widder-Teleportern auf Mycon konnte Folgen haben.
    Der Ara-Genetiker entschloß sich, Peeroush mit positiven Daten milde zu stimmen. Es gab genug davon. „Die Octos haben voll funktioniert und alle Erwartungen übertroffen, Herr", sprach er den Strategen an. „Die Abwehr der Widder-Agenten war ein Meisterstück. Noch mehr haben sie dem Weisen Herrn gefallen."
    Peeroush schwieg eine Weile.
    Dann drehte er sich ruckartig um.
    Tentras schaute in die weit auseinanderstehenden Cyborg-Augen. „Wer ist der Weise Herr?"
    Der Ara erschrak zutiefst. Darauf wußte er keine Antwort. Er breitete bedauernd die Arme aus. „Schon gut! Du bist entlasseri."
    Tentras zog sich schleunigst zurück. Die diensthabenden Bionten kauerten angstvoll auf dem Boden. Sie begriffen überhaupt nichts mehr.
    Peeroush sah nochmals die Ortungsmeldungen durch. Danach zu urteilen, hatte der Weise Herr Mycon schon wieder verlassen.
    Das gefiel dem Cantaro überhaupt nicht. Weshalb hatte sich der Unbekannte nicht mit ihm in Verbindung gesetzt? Er mußte enorme Vollmachten besitzen.
    Die Zentralesyntronik sprach an. „Hyperspruch für Peeroush, Supremkode, höchste Geheimhaltungsstufe."
    Der Stratege schaltete sich ein und setzte sich vor den Monitbr. Ein ihm bekanntes Gesicht erschien.
    Es war der mächtige Cyborg Daarshol.
    Er gab sich zuvorkommend, gebrauchte

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