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1504 - Die Mutantensucher

Titel: 1504 - Die Mutantensucher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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eingestellt. Wenn ihr mich braucht, dann ruft mich!"
    Er hatte es eilig, wieder im Antigrav zu verschwinden. „Vielen Dank für die Information!" rief Rhodan ihm nach, aber Gamin Sorren gab keine Antwort mehr.
     
    *
     
    „Absolut nichts!" Gucky öffnete die Augen. „Ich kann die Gedanken ziemlich gut erkennen. Die Linguiden denken alle nur an die Arbeit und daran, daß sie die Stadt noch vor dem Termin der Einweihung vollenden. Irgendwo in der Nähe muß es eine Kommandostelle geben. Dort befassen sich mehrere Männer und Frauen mit der Planung für die Anweisungen der nächsten Tage. Es werden zusätzlich Blues-Roboter eingeflogen, damit die Arbeiten noch schneller vorankommen.
    Gedankenimpulse von Ras und Fellmer sind nicht darunter. Ich bin mir fast sicher, wenn sie sich in Lingofer aufhalten, dann hat man sie hinter eine Abschirmung gesteckt!"
    Rhodan nickte nachdenklich. „Ich sehe es dir an der Nasenspitze an, Kleiner, daß du auf die Suche gehen möchtest. Warte, bis Sorren uns seine Aufwartung gemacht hat!"
    Er warf einen Blick durch das Fenster hinaus. Die Dämmerung wich dem Licht des Tages. Jergelen war aufgegangen und sandte ihr Licht auf die Baustelle. Die Besucher hatten eine ruhige Nacht verbracht.
    Sorren hatte sich bisher nicht gemeldet, und Rhodan erhob sich und suchte den Kommunikator auf. Er setzte sich mit dem Linguiden in Verbindung. Es kam eine Sprechverbindung zustande. Sorren sagte zu, sich innerhalb der nächsten Stunde bei ihnen einzufinden.
    Anschließend führte Perry ein kurzes Gespräch mit Norman Glass in der ODIN. Im Schiff hatte es keine Veränderungen gegeben, die Wachschiffe Angaetas hielten respektvollen Abstand, und die Wachsatelliten ignorierten den Kugelraumer. Rhodan informierte den Piloten seines Schiffes darüber, daß sich auf Compol noch nichts getan hatte.
    Die fünf bestellten sich an den Automaten ein Frühstück terranischen Zuschnitts und unterhielten sich über alles mögliche. Da die SERUNS nirgends Abhöranlagen festgestellt hatten, konnten sie es ungestört tun. Sie warteten, und als der Linguide nach einer knappen Stunde eintraf, da hatten sie so etwas wie einen Plan gefaßt. „Wir möchten uns überall in Lingofer und auf der Rodung umsehen", eröffnete Rhodan ihm. „Dazu bedürfen wir eines kundigen Führers. Willst du dich zur Verfügung stellen?"
    „Dazu bin ich da, Terraner", erwiderte Gamin Sorren. Der Kamm an seinem Hinterkopf zitterte unregelmäßig hin und her. „Möchtet ihr zuerst die Halle der Einweihung im Zentrum der Stadt besichtigen? Sie ist noch nicht ganz fertig, aber man kann sie begehen!"
    „Wir sind einverstanden. Zeige uns die Halle und das gesamte Zentrum der Stadt. Sicherlich gibt es da auch so etwas wie ein Verwaltungs- und Rechenzentrum!"
    „Es ist noch nicht in Betrieb!" lautete die Antwort. „Folgt mir zum Gleiter!" Er setzte sich in Bewegung, doch Rhodan hielt ihn zurück. „Wo habt ihr Lloyd und Tschubai hingebracht, die beiden Terraner? Haltet ihr sie gefangen?"
    „Nein, nein", wehrte Sorren ab und machte sich los. „Sie sind tot!" Er ging weiter. Gucky, Rhodan und die Synergistiker blieben stehen. „Das glaubt er tatsächlich", flüsterte der Ilt. „In Bezug auf das Zentrum allerdings lügt er. Das Zentrum ist sehr wohl im Betrieb, wenn auch nur teilweise!"
    Sie verließen das Gebäude und stiegen in das Fahrzeug. Der Gleiter folgte einem der Strahlen des Sterns bis in das Zentrum Lingofers, wo der Gleiter auf eine niedrige Flugebene hinabsank und zu kreisen begann. „Schaut euch das Bauwerk von außen an", forderte Sorren sie auf. Seit dem Verlassen ihrer Unterkunft hatte er kein Wort gesprochen. „Was haltet ihr davon?"
    Sie betrachteten das wie ein Schneckenhaus gewundene Gebäude. Es wuchs aus einer breiten Plattform aus weißem Stein heraus und schraubte sich in die Höhe. Die stumpfe Spitze befand sich etwa dreißig Meter über der Plattform. Die Halle der Einweihung war beträchtlich kleiner als alle umliegenden Gebäude.
    Rhodan tat, als interessiere er sich für das Material, aus dem das Schneckenhaus geschaffen worden war.
    In Wirklichkeit widmete er seine Aufmerksamkeit mehr den Gebäuden darum herum. Von ihrer Bauweise her ließ sich nicht auf ihren Inhalt schließen, es handelte sich um Quader unterschiedlicher Farbe. „Die Halle der Einweihung paßt architektonisch nicht in das Stadtbild", erklärte Rhodan auf die Frage des Linguiden. „Hat das etwas zu bedeuten?"
    „Sie wird bald nach der

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