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1511 - Die neun Leben des Caligula

Titel: 1511 - Die neun Leben des Caligula Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Intrigenspiels betrogen.
    Der Pultafer hatte sich einiges einfallen lassen und keine Mühen gescheut, um Alaska Saedelaere und seinen beiden Freunde soweit zu bringen, daß sie gar keine andere Wahl hatten, als ihn als Teilhaber für diese Expedition ins Paura-Black Hole zu akzeptieren.
    Es hatte in der Northside der Milchstraße auf dem Handelsknoten Nallus damit begonnen, daß sich Malaudi als blinder Passagier an Bord der QUEBRADA geschmuggelt und den Flug nach Kembayan unbemerkt mitgemacht hatte.
    Dies hatte ihm die Möglichkeit gegeben, mehr über Alaskas und seiner beiden Freunde Absichten zu erfahren.
    Sie suchten auf dieser abseits gelegenen Welt einen Kerl namens Barkon und erhofften sich von diesem den Schlüssel zu einem großen Geheimnis. Malaudi war es gelungen, auf Kembayan eine falsche Fährte zu legen, die die drei davon überzeugte, daß der von ihnen gesuchte Barkon sich nach Pultaf begeben hatte.
    Ohne sich groß den Kopf darüber zu zerbrechen, was dieser Barkon denn auf Pultaf zu suchen haben könnte, waren sie sofort zu Malaudis Heimatwelt am Rand der Großen Magellanschen Wolke aufgebrochen. Und während die drei einem Phantom nachjagten, hatte Malaudi seine Beziehungen spielen lassen und die Fäden für seinen Coup gezogen.
    Mit Unterstützung seines alten Spießgesellen Bretz, der auf Pultaf eine gut organisierte Bande leitete, war es Malaudi gelungen, mit dreißig Mann die QUEBRADA zu ernützen, Alaska Bedingungen für eine Partnerschaft zu stellen.
    Er bot Alaska an, ihm ein Dreizackschiff zu beschaffen, mit dem es ihm nicht nur möglich war, in ein Black Hole einzufliegen, sondern dieses auch wieder heil zu verlassen. Malaudis Bedingung war lediglich, daß er und zehn Mann den Flug ins Paura-Black Hole mitmachen durften. Das gefiel zwar Alaska nicht besonders, aber er hatte keine andere :Wahl, als auf diese Bedingung einzugehen. Denn obwohl Alaska und seine Freunde in der Milchstraße einigen Einfluß hatten, war es ihnen nicht möglich gewesen, die Nakken dazu zu bewegen, ihnen einen Dreizack zur Verfügung zu stellen.
    Malaudi hatte herausbekommen, daß die drei Männer bei den Nakken in Ungnade gefallen waren und diese sich standhaft weigerten, ihnen eine Passage ins Paura-Black Hole zu gewähren. Das hatte mit den sogenannten Zeittafeln von - Amringhar zu tun, die sich auf einem Asteroiden innerhalb dieses Schwarzen Loches befinden sollten. Diese waren nämlich das Ziel der drei Sucher - und für Malaudi waren eben diese Zeittafeln auch der ausschließliche Grund, warum er ihnen seine Dienste anbot.
    Natürlich ging es ihm bei dieser Aktion nicht darum, Alaska aus Nächstenliebe zu helfen.
    Malaudi wollte selbst an diese sagenhaften Zeittafeln herankommen oder an das, was von ihnen noch übrig war, um aus ihnen Kapital zu schlagen.
    Der Pultafer hoffte, daß mit diesen Dingern ein Vermögen zu machen war. Davon hatte er auch Bretz überzeugen können, denn ohne die Aussicht auf reiche Beute hätte ihm sein alter Kumpel nie seine Leute zur Verfügung gestellt.
    Malaudis heißestes Eisen im Feuer war sein nakkischer Freund Udivar, dig war. Es war ihm auch gelungen, über Hyperfunk mit Udivar auf Phaddon in Kontakt zu treten und ihm das Versprechen abzuringen, ein Dreizackschiff zu beschaffen.
    Udivar hatte glaubhaft versichert, daß es ihm keine Schwierigkeiten bereiten würde, an einen Dreizack zu gelangen, obwohl er selbst keinen verwaltete. Es gab deren noch elf in der Lokalen Gruppe, die sich allesamt im Besitz der Nakken befanden. Und es war selbstverständlich, daß die Eigner der Dreizackschiffe diese ihren anderen Artgenossen für wichtige wissenschaftliche Forschungen, wie diese im Paura-Black Hole, zur Verfügung stellten.
    Die Sache wurde jedoch dadurch erschwert, daß Udivar seine unmögliche Forderung von dem neunschwänziger! Tier mit den neun Leben stellte.
    Malaudi war schon klar gewesen, daß Udivar das mit den neun Schwänzen und den neun Leben nur symbolisch gemeint haben konnte. Aber da Alaska so getan hatte, als wisse er, welches Tier Udivar meinte, hatte Malaudi keine Schwierigkeiten gesehen. Er war sicher gewesen, daß der Abstecher nach Luinad eine reine Formsache sei.
    Und dann kehrte Alaska mit diesem Monster von Luinad zurück!
    Malaudi konnte nicht anders, als seiner Enttäuschung darüber ungeschminkt Luft zu machen.
    Sein ganzer schöner Plan war damit im Eimer. „Was ist das denn?" erkundigte er sich anklagend und taxierte das schmutzige, räudige Tier,

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