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1524 - Die Uhren von Wanderer

Titel: 1524 - Die Uhren von Wanderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Rhodan und verwünschte Nikki Frickel und Loydel Shvartz für ihr loses Mundwerk. „Aber da es nun mal geschehen ist, bin ich dir eine Erklärung schuldig. Die beiden Schiffe waren, wie Hunderte andere auch, mit einem Projekt beschäftigt, daß das Auffinden von ES zum Ziel hat. Das läßt die Vermutung zu, daß die Unbekannten das UBI ES-Projekt mit dem Abschuß der LORETO sabotieren wollten ..."
    „Ich beginne zu verstehen", sagte Kelamar Tesson belustigt. „Laß mich den Faden weiterspinnen, Perry. Deine beiden Freunde konstruieren aus der Tatsache, daß wir Informationen über Wanderer und ES begehren, daß wir Linguiden auch mit den Saboteuren des Projekts UBI ES identisch sind. Und weil es sich gerade ergibt, behaupten sie, daß wir unser Friedenswerk auf den terranischen Kolonien verzögern, um die Terraner in Atem zu halten und so leichter weitere Sabotageakte durchführen zu können. Was soll ich dazu sagen?
    Ich habe noch nie blühenderen Unsinn gehört."
    „Ich auch nicht", stimmte Rhodan zu. „Darum möchte ich dich bitten, das Gesagte sofort wieder zu vergessen, Kelamar."
    „Diesen Gefallen tu’ ich dir gerne, Perry", sagte der Friedensstifter. „Es war dennoch interessant zu hören, zu welch abartigen Gedankengängen Terraner fähig sein können. Ich darf mich nun verabschieden.
    Du hörst wieder von mir, wenn unser Friedenswerk auf den terranischen Kolonien abgeschlossen ist, Perry."
    Nachdem der Friedensstifter gegangen war, funkelte Rhodan Nikki und Loydel wütend an und sagte: „Gratuliere. Das war eine diplomatische und taktische Meisterleistung von euch beiden."
    „Aus Kelamar Tessons Mund hat sich die Sache auch wirklich ziemlich blöd angehört", sagte Nikki Frickel kleinlaut. „Aber trotzdem ..."
    „Kein Wort mehr!" verlangte Rhodan mit schneidender Stimme.
    Und, so unglaublich es klingt, Nikki Frickel hielt tatsächlich den Mund. Vielleicht lag dies aber auch daran, daß in diesem Moment über Interkom Rhodan der Eingang eines Hyperfunkspruchs von der Nakkenwelt Akkartil gemeldet wurde. „Sofort an mich weiterleiten!" befahl Rhodan und erhielt anschließend folgende Nachricht überspielt: MEINE BEMÜHUNGEN UM EINE METHODE DER HINDERNISFREIEN KOMMUNIKATION MIT DEN NAKKEN HABEN NOCH NICHT DEN GEWÜNSCHTEN ERFOLG ERZIELT. ES SIEHT FAST SO AUS, ALS WÜRDE ES NOCH EIN BIS ZWEI JAHRE DAUERN, BIS ICH DEN GEEIGNETEN WEG FINDE. ABER BETREFFS DES ZWEITEN PUNKTES SIEHT ES BESSER AUS. EIRENE HAT ZUGESAGT, MIT DEN NAKKEN ÜBER DIE MÖGLICHKEIT BEI DER SUCHE NACH DER SUPERINTELLIGENZ ES ZU BERATEN. ÜBER DAS RESULTAT DER BERATUNG WERDE ICH BERICHTEN, SOBALD ES VORLIEGT. WANN IMMER DAS SEIN MAG.
    SATO AMBUSH Perry Rhodan führte sich den Funkspruch zweimal zu Gemüte, bevor er entschlossen sagte: „So lange kann ich nicht warten. Die ODIN startet zum schnellstmöglichen Termin in den Techma-Sektor."
    Er setzte sich daraufhin mit seinem Ersten Piloten Norman Glass in Verbindung und erhielt von diesem die Zusicherung, daß die ODIN innerhalb von 24 Stunden startklar sein würde. „Ich glaube nicht, daß du bei diesem Unternehmen auf die Erfahrungswerte von zwei Zeugen der rätselhaften Vorgänge im Techma-Sektor wirst verzichten können, Perry", sagte Nikki Frickel.
    Rhodan betrachtete sie düsteren Blickes. Schließlich sagte er: „In Ordnung. Wenn man euch auf der TABATINGA entbehren kann, dann nehme ich euch mit.
    Aber - ich will während des gesamten Einsatzes kein Wort über eure Verdächtigungen gegen die Linguiden hören."
    „Darauf geben wir unser Ehrenwort", sagte Nikki Frickel und Loydel Shvartz wie aus einem Mund
     
    5.
     
    Als Demaro das Rehabilitationszentrum erließ, erwartete Ankili ihn bereits vor dem Tor. Sie fiel ihm mit tränenfeuchten Augen in die Arme und wollte ihn schier erdrücken. Sie tat gerade so, als sei dies das erste Wiedersehen seit einer Ewigkeit.
    Endlich ließ sie von ihm ab, hielt ihn von sich und sagte: „Willkommen in Arkolia. Jetzt bist du ein freier Bürger dieser Stadt. Einer von uns."
    Es lag ihm auf der Zunge zu sagen, daß er das nie sein würde. Er war ein Einwanderer aus einer anderen Welt und würde in Arkolia immer ein Fremder sein. Aber er wollte ihr die Freude nicht verderben, darum erwiderte er: „Cuemenos ist ein harter Bursche, unerbittlich bis in die Knochen. Aber dank Kraneshs Beweisführung konnte er mich nicht länger hinhalten. Das Einbürgerungskomitee mußte zu meinen Gunsten entscheiden."
    „Ich freue mich sehr, daß du die

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