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1551 - Die Linguidenforscher

Titel: 1551 - Die Linguidenforscher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die Linguidenforscher
     
    Ein Friedensstifter macht sich rar – und ein Haluter wird wütend
     
    von Peter Griese
     
    Den ehemaligen Zellaktivatorträgern läuft die Zeit davon. Während sie Mitte 1171 NGZ davon ausgehen konnten, aufgrund der ihnen durch ES gewährten Zelldusche noch eine Lebensspanne von rund sechs Jahrzehnten zur Verfügung zu haben, wissen sie nun, nach ihrem letzten Besuch auf der Kunstwelt Wanderer, daß die Uhren der Superintelligenz anders gehen. Jedenfalls hat sich die ihnen zugestandene Gnadenfrist drastisch verringert, wie man ihnen zu vorstehen gab. Sollen all ihre mannigfaltigen, opfervollen Bemühungen, den genauen Aufenthaltsort von ES und seiner Kunstwelt zu bestimmen, umsonst gewesen sein? Die ehemaligen Unsterblichen und ihre Helfer wollen es nicht glauben. Sie setzen vielmehr auch weiterhin alles daran, Wege zu finden, der offensichtlich gestörten Superintelligenz zu helfen, um auf diese Weise letztlich auch sich selbst zu helfen.
    Perry Rhodan und seine Galaktiker interessieren sich auch in verstärktem Maße für jenes Volk, das erst seit relativ kurzer Zeit auf der galaktischen Bühne agiert: die Linguiden. ES scheint sie neuerdings zu favorisieren, denn die Superintelligenz empfing 14 prominente Linguiden auf Wanderer. Was es damit auf sich hat und welches die Ursprünge dieses Volkes sind - das bewegt DIE LINGUIDENFORSCHER...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Reginald Bull und Icho Tolot - Der Terraner und der Haluter betätigen sich als Linguidenforscher.
    Aramus Shaenor - Führender Friedensstifter der Linguiden.
    Quodran Mangor - Erster Schüler des Meisters der Meister.
    Bless Chant - Ein hilfreicher Hotelier.
    Genar Tintal - Ein Archäologe
    1.
     
    Das Delphin-Schiff wurde nur von einer Seite beleuchtet. Die andere lag einem nahen Wald am Rand des Raumhafens zugewandt, und hier gab es keine Lichter. Das war der ideale Ort für eine heimliche Beobachtung. Hier würde niemand die gewaltige Gestalt im Schatten des Schiffes erkennen, die hinter Zweigen mit fleischigen Blättern auf dem Boden kauerte.
    Kurz vor Mitternacht kehrten die drei Schüler an Bord der VAROAR zurück. Sie kamen fröhlich plaudernd zu Fuß über die Landefläche gelaufen. Aber von dem Friedensstifter fehlte jede Spur.
    An Bord konnte er nicht mehr sein, das hatten die Recherchen im Raumhafenbüro eindeutig ergeben. Daß man ihn dort belogen hatte, war eigentlich auszuschließen.
    Die Gestalt kauerte weiter auf den vier unteren Extremitäten. Mit den beiden oberen, die reine Handlungsarme waren, hielt sie zwei Geräte, die ein Beobachten bei Nacht ermöglichten.
    Alle drei Augen waren weit geöffnet, auch das dritte, das etwas oberhalb des Hauptaugenpaars lag und ausgefahren worden war. Die natürliche Nachtsehfähigkeit wurde durch die Geräte noch unterstützt.
    Die drei Schüler verschwanden im mächtigen Bauch des Delphinschiffs.
    Mit einem leisen Surren schloß sich das Außenschott.
    Der Koloß unter den Bäumen wartete weiter. Irgendwann mußte Aramus Shaenor an Bord seines Raumschiffs zurückkehren, aber wann das war, wußte wohl nur er selbst.
    Alle Versuche, von den Schülern etwas zu erfahren oder von der Bevölkerung der Hauptstadt Sharinam Informationen über den Verbleib des großen und berühmten Friedensstifters zu bekommen, waren erfolglos geblieben.
    Der Morgen dämmerte schon am fernen Horizont. Die Sonne Teshaar schickte sich an, ihre wärmenden Strahlen auf die größte Ansiedlung der Linguiden zu schicken. Die Lichter der Raumhafenbeleuchtung wurden schon abgeschaltet. Überall herrschte Ruhe. Weit und breit war kein Lebewesen zu dieser frühen Stunde zu sehen.
    Die massige Gestalt wollte ihre Beobachtungen gerade aufgeben, als sich in der Ferne etwas bewegte.
    Ein kleiner Gleiter näherte sich schnell vom anderen Ende des Raumhafens. Eine einzelne Gestalt stand darin. Im Zwielicht der Morgendämmerung ließ sie sich nicht genau erkennen.
    Mit Hilfe der technischen Geräte wurde aber eins deutlich; Der Linguide in dem Gleiter trug eine purpurfarbene, offene Jacke, die im Fahrtwind flatterte.
    Das Hemd darunter war von der gleichen Farbe, nur etwas heller.
    Die Haare ragten steil in die Höhe und liefen in dunklen Spitzen aus.
    Purpur - das war die bevorzugte Farbe des Friedensstifters Aramus Shaenor! Und auch die Haarpracht unterstrich dessen Identität. Das Gefährt hielt eindeutig auf die VAROAR zu.
    Der Koloß wartete weiter, bis es im Schatten des

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