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1554 - Der Zombie-Mönch

1554 - Der Zombie-Mönch

Titel: 1554 - Der Zombie-Mönch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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dass der Mönch nicht weit entfernt war.
    »Ich denke, dass wir uns die Kirche genauer ansehen sollten. Besonders den Bereich um den Altar herum.«
    »Du nimmst mir meinen Vorschlag vorweg.«
    »Dann los.«
    Es war wieder still geworden. Wir gingen an dem Ort vorbei, wo Suko den ersten Schädel erwischt hatte. Reste lagen noch dort. Sie sahen aus wie verbrannte Pappe.
    Dann gingen wir auf den Altar zu, der tatsächlich nur aus einer schlichten Steinplatte bestand. Ein grauer Stein, mehr war es nicht. Aus der Nähe bestätigte sich meine Feststellung, dass nichts auf der Platte lag.
    Dahinter war es finster, weil es keine Fenster in der Nähe gab. So holte Suko seine Lampe hervor und strahlte den Boden ab.
    »John…«
    Er hatte nicht mal laut rufen müssen. Ich wusste Bescheid, dass er etwas gefunden hatte.
    Wenig später starrte auch ich auf den Toten, der auf dem Rücken lag. Wir sahen einen nackten Oberkörper, und wir sahen auch, wie der Mann ums Leben gekommen war.
    Man hatte ihn erstochen, und zwar mit einem Kreuzschnitt, das war noch ungefähr zu erkennen, denn aus der Bauchwunde war viel Blut gequollen.
    Beide mussten wir schlucken, und es dauerte schon seine Zeit, bis wir uns wieder gefangen hatten. Sukos Frage, die er mit leiser Stimme stellte, riss mich aus meiner Erstarrung.
    »Sind das die Totenschädel gewesen?«
    »Nie und nimmer.«
    »Das meine ich auch.« Er bückte sich und fasste die Haut an. »Sie ist noch warm.«
    »Dann kann der Killer noch nicht weit sein. Aber wir haben auf dem Weg hierher nichts gesehen, deshalb glaube ich auch nicht, dass sich eine Verfolgung lohnt.«
    »Du sagst es.«
    Ich holte mein Handy hervor, verließ allerdings die Kirche, weil ich nicht wusste, ob dort ein Empfang möglich war.
    Wir hatten einen weiteren Toten entdeckt, der Killer war schneller gewesen, und jetzt gab es nur noch einen Mönch, der in tödlicher Gefahr war.
    Wir mussten ihn vor dem Killer erreichen. Alles andere zählte nicht. Aber wir konnten den Toten nicht so einfach in der Kirche liegen lassen. Darum sollte sich unser Kollege Higgins kümmern. Er hatte mir noch seine Karte gegeben, auf der seine Telefonnummer stand, die ich nun anrief.
    »Ja, Higgins.«
    »Sinclair hier.«
    »Oh, das ist ein schlechtes Zeichen.«
    »Kann man in diesem Fall durchaus sagen. Es gibt einen weiteren Toten. Natürlich auch ein Mönch.«
    Higgins atmete tief durch.
    »Und wo?«
    »In einer Kirche.«
    Ich gab dem Kollegen die Details durch. Ich erklärte ihm auch, dass er uns am Tatort nicht mehr vorfinden würde.
    »Und wo wollen Sie hin?«
    »Es gibt noch einen weiteren Mönch, der unterwegs ist. Wir müssen schneller sein als der Killer.«
    »Was ist mit Polizeischutz?«
    »Nein, ich will kein Aufsehen, und es weiß auch niemand, ob er sich in seiner Wohnung aufhält.«
    »Wo kann man ihn denn finden?«
    Ich hatte schon vorher auf den Zettel des Abts geschaut und las den Ort vor. »In Redhill.«
    »Da sind Sie näher dran als ich.«
    »Eben. Deshalb fahren wir auch hin. Basilius hat sogar den Namen der Pension aufgeschrieben, in der er wohnt.«
    »Wollen Sie dem Abt Bescheid geben?«
    »Nein.«
    »Soll ich…?«
    »Auch nicht, Mr. Higgins. Ich möchte, dass Sie nichts in dieser Richtung unternehmen. Diesen Mord möchte ich zunächst unter der Decke halten. Auch Basilius gegenüber.«
    »Haben Sie dafür besondere Gründe?«
    »Nur ein Gefühl.«
    »Okay, wenn Sie sich das leisten können, Mr. Sinclair. Ich habe da meine Vorschriften. Sie haben andere Methoden, das hat sich in Polizeikreisen schon herumgesprochen.«
    »Dann sind Sie ja nicht überrascht. Wir können nicht warten, bis Ihre Mannschaft hier eintrifft. Wir fahren sofort in Richtung Redhill.«
    »Gut. Hoffentlich haben Sie diesmal Glück.«
    »Ja, das hoffe ich auch.«
    Auch Suko hatte die Kirche verlassen. Er stellte erst keine Fragen und war schon auf dem Weg zum Rover. Jetzt kam es wirklich darauf an, dass wir verflixt schnell waren…
    ***
    »Wisch dir die Hände ab, Germaine!«
    »Warum?«
    »Weil ich Blut daran gesehen habe. Ich will nicht, dass du das Lenkrad beschmutzt.«
    »Ja, gut.«
    Der Abt reichte ihm einen Lappen. Er hatte dem Zombie-Mönch die Anweisung erteilt, auf einen kleinen Parkplatz zu fahren und dort anzuhalten.
    Das Gelände war durch hohe Bäume geschützt. So konnten sie nicht so leicht von der Straße her gesehen werden.
    Während sich Germaine die Hände säuberte, starrte Basilius durch die breite Scheibe nach vorn. Er sah die

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