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1554 - Der Zombie-Mönch

1554 - Der Zombie-Mönch

Titel: 1554 - Der Zombie-Mönch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Sie was.«
    »Und worum geht es genau, Sir?«, wollte Suko wissen.
    »Um drei Morde. Begangen an zwei Priestern und einem Dekan.«
    Wir waren zunächst mal still. Ich dachte dabei an Glendas Empfang und ihren Kommentar über das Verhalten unseres Chefs. Jetzt konnte ich Sir James verstehen.
    Es war ein Fall, der unter die Haut ging und sicher große Kreise ziehen würde, wenn die Öffentlichkeit davon erfuhr.
    Ich konnte mir gut vorstellen, dass die Führungsspitze der Kirche alarmiert war. Das konnte gar nicht anders sein, denn Morde an Priestern waren mehr als ungewöhnlich.
    Sir James nickte uns zu. »So geschaut wie Sie jetzt habe ich auch.«
    Ich wollte wissen, wo die Morde geschehen waren.
    »In der südlichen Umgebung von London. Sie werden die Unterlagen noch erhalten.«
    »Kennt man ein Motiv?«
    Sir James rückte seine Brille zurecht und runzelte die Stirn. Diese Bewegung war uns bekannt. Wenn er so reagierte, dann beschäftigte ihn etwas.
    »Angeblich nicht«, erklärte er, »die oberen Stellen stehen vor einem Rätsel. Aber so recht kann ich das nicht glauben. Ich habe mir in den vielen Jahren meines Berufslebens eine gute Menschenkenntnis aneignen können und bin mir deshalb sicher, dass sie etwas verschweigen.«
    »Haben Sie nachgehakt?«
    Er hob die Schultern. »Ich habe es versucht, aber ich traf auf allgemeines Schweigen, John.«
    »Und weiter?«
    »Die Synode will unbedingt vermeiden, dass die Fälle an die große Glocke gehängt werden. Es kann sein, dass die Motive für diese Taten uns sehr schocken würden. Ich habe den Eindruck, dass mehr dahinter steckt als normale Morde aus den üblichen Motiven.«
    »Und was haben wir mit dem Fall zu tun?«
    »Ja, das ist die Frage. Man hat bei den Toten einen Zettel gefunden. ›Die Hölle sieht alles! Sie vergisst nichts!‹ Das waren die Worte, die darauf standen.«
    »Oh. Das hört sich interessant an.«
    »Ein Hinweis, John.«
    »Aber auch ein Fall für uns?«, fragte Suko.
    Sir James war der Meinung. »In diesem Fall ja. Es wäre anders, wären die Toten nicht irgendwelche Kirchenleute gewesen. In diesem Fall könnte mehr dahinterstecken. Ein Angriff der Mächte der Finsternis. Es muss nicht sein, aber ich habe versprochen, dass wir uns um die Fälle kümmern und die Öffentlichkeit aus dem Spiel lassen. Sie müssen also sehr diskret vorgehen.«
    »Ja, ja…« Ich winkte ab. »Können Sie uns noch sagen, Sir, wie die Menschen umgebracht worden sind?«
    »Mit einem Messer, mit einem Stein erschlagen, und einem wurde das Genick gebrochen. Der Killer hat eine gewisse Fantasie spielen lassen.«
    »In welch einem Zeitraum geschahen die Taten?«, wollte Suko wissen.
    »Drei Monate.«
    »Das ist ein langer Zwischenraum.«
    »Sie sagen es. Der unbekannte Killer hat möglicherweise noch Informationen sammeln müssen oder wie auch immer. Aber das herauszufinden ist allein Ihre Sache. Ich gebe Ihnen die Unterlagen. Versuchen Sie, eine Spur zu finden.«
    »Klar, Sir.« Mein Lächeln fiel nicht eben fröhlich aus. »Gab es Gemeinsamkeiten zwischen den Toten?«
    »Ja. Sie alle haben schon mal eine Weile in einem Kloster gelebt. Es gehört einem schottischen Orden und ist praktisch so etwas wie eine Enklave hier im Süden.«
    »Wurde mit dem Abt gesprochen?«
    »Man hat ihn informiert, Suko. Mehr weiß ich auch nicht. Ich kenne auch seine Reaktion nicht, kann mir allerdings vorstellen, dass er alles andere als begeistert war.«
    »Das denke ich auch«, sagte ich. »Aber wir werden mit ihm reden müssen.«
    »Tun Sie das.«
    Die Akte über die Fälle lag bereits auf dem Schreibtisch unseres Chefs. Wir nahmen sie an uns und waren praktisch entlassen.
    Sir James sagte noch zum Abschied: »Sollte es irgendwelche Probleme geben, geben Sie mir Bescheid. Ich werde dann versuchen, die Dinge zu regeln.«
    Ich runzelte die Stirn. »Rechnen Sie damit, dass man unsere Nachforschungen behindert?«
    Er lächelte knapp. »Ich würde nicht die Hand dafür ins Feuer legen, dass man es nicht tut.«
    »Danke, dann wissen wir Bescheid.«
    »Wissen wir das wirklich?«, fragte Suko, als wir schon auf dem Flur waren und stehen blieben.
    »Nein.«
    »Das kann kompliziert werden, wenn die Offiziellen mauern und trotzdem eine Erklärung haben wollen.«
    »So sehe ich das auch. Aber wir werden uns über alle Hindernisse hinwegsetzen.«
    Suko lächelte. »Oder es zumindest versuchen.«
    Ich öffnete die Tür zum Vorzimmer.
    Glendas Gesichtsausdruck zeigte die reine Neugierde.
    »Na, worum geht

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