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1562 - Bastion des Bewahrers

Titel: 1562 - Bastion des Bewahrers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Rhodans Gesicht sich zu einem freundlichspöttischen Grinsen verziehen. „Mit noch einem müssen wir rechnen: Daß wir als Fremde erkannt werden, weil wir offenbar Spektra mit handfestem Akzent sprechen.
    Deswegen gilt ab sofort die Parole: Es wird nur noch gesprochen, wenn es absolut notwendig ist." Er wandte sich an Leftan. „Du führst uns bis zum Eingang des Raumes, in dem ihr euch vor der Einschiffung zu versammeln habt."
    Leftan, dem man in geistiger Hinsicht nicht allzu viel zutraute, hatte manchmal auch eigene Ideen. Das geschah um so öfter, je mehr Zeit er in der Gegenwart seiner Begleiter verbrachte, ohne daß diese ihm etwas Böses antaten. Zunächst nahm er Rhodans Befehl wörtlich, glitt ein gutes Dutzend Meter den Korridor entlang und bog nach links in einen Seitengang ein. Dann hielt er plötzlich an. „Was willst du im Versammlungsraum?" fragte er. „Sehen, wie deine Artgenossen sich dort versammeln", antwortete Rhodan. „Fünfzig von ihnen müßten jetzt dort sein", sagte Leftan. „Ich bin sicher, daß der Transporter für die dritte Fahrt inzwischen eingetroffen ist. Aber ich weiß etwas Besseres. Nicht allzu weit von der Versammlungshalle befindet sich ein Kontrollraum mit allerlei Kommunikationsgeräten. Von dort aus kann man in die Halle blicken, ohne selbst gesehen zu werden."
    „Du wirst allmählich schlau, mein Freund", lobte Pablo Menez. Er sah Perry Rhodan fragend an. Rhodan nickte, und Pablo fuhr fort: „Führ uns hin!"
    Sie schwebten den Gang entlang. Er wirkte einsam und verlassen.
    Hier oben befanden sich nach Leftans Aussage nur die technischen Anlagen, die vollautomatisch arbeiteten und sich selbst warteten. Der einzige oberirdische Raum, der von Klonen und sonstigem Personal betreten werden konnte, war die Versammlungshalle, in der die Produkte der Genschmiede sich einfanden, wenn sie abgeholt werden sollten.
    Der Kontrollraum, von dem Leftan gesprochen hatte, lag hinter einer unscheinbaren Tür, die sich selbsttätig öffnete, wenn man die Hand auf eine bestirnmte Stelle neben dem Türrahmen legte. Die Kammer hatte einen Grundriß von vier mal sechs Metern und enthielt eine Ansammlung technischen Geräts, mit dem Leftan sich offenbar recht gut auskannte. Während er versuchte, die Bildübertragung in Gang zu setzen, nahm Perry Rhodan Funkverbindung mit Sato Ambush auf. Der Pararealist war durch den auf der gegenüberliegenden Seite des Bunkers gelegenen Eingang in die Kuppel eingedrungen und überblickte von seinem Standort aus die Schleusenkammer, in der der Transporter darauf wartete, daß die Klone sich einzuschiffen begannen. „Es gibt keine Besatzung", meldete Ambush. „Das Fahrzeug ist robotgesteuert. Hinter dem Transporter ist in der Wand eine breite Öffnung. Durch die Öffnung sehe ich in einen helleleuchteten Raum, in dem zahlreiche Klone versammelt sind. Es scheint, daß der Vorgang der Einschiffung jetzt beginnen soll."
    Da durchzuckte es Perry Rhodan wie ein elektrischer Schlag! Er hatte eine Vision. Die Raumfähren waren ebenfalls robotgesteuert!
    Die Abholung der Klone war ein vollautomatischer Prozeß. Auf Sicherheitsmaßnahmen konnte verzichtet werden, weil niemand die Genschmiede von Duur-I-Rasht kannte. Es konnte nicht allzu schwierig sein, an Bord einer der Fähren zu gelangen. „Folgt dem Transporter", trug er dem Pararealisten auf. „Stellt fest, wie man es anstellen muß, sich in die Fähre zu schleichen. Laßt euch dabei Zeit. Der Transporter wird noch einmal hierher zurückkehren, um die letzte Fuhre Klone aus diesem Bunker aufzunehmen. Die übrigen Gruppen sollen sich auf die restlichen vier Fähren verteilen und so nahe wie möglich heranrücken..."
    „Drei Fähren", unterbrach ihn Sato Ambush. „Vor wenigen Augenblicken ist eine der Fähren gestartet."
    „Also gut, drei Fähren. Sie sollen sich in Deckung halten, bis du ermittelt hast, wie man auf geschickteste Weise an Bord gelangt.
    Weitere Anweisungen gehen von mir aus."
    Die Unterhaltung endete in dem Augenblick, als mitten in der kleinen Kammer eine Bildfläche aufleuchtete, die das Innere der Versammlungshalle zeigte. Im Hintergrund war die große Schleusenöffnung zu sehen, die Sato Ambush von der anderen Seite her beschrieben hatte. Die Gruppe der Klone war in Bewegung geraten und marschierte in den Schleusenraum. Dort war die Beleuchtung so geringfügig, daß man Einzelheiten nicht erkennen konnte. Der ungefüge Umriß des Transporters war mehr zu ahnen.
    Es fiel Perry Rhodan auf,

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