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1563 - Geheimsache RIUNAN

Titel: 1563 - Geheimsache RIUNAN Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verließ, um sich an Bord der DEMARON zu begeben, nahm er noch einem Kontakt zu Theta auf.
    Atlans Vertraute berichtete, daß die von der Explosion zerstörte Villa Garvans von Spezialisten untersucht worden sei. Von den Bewohnern habe man keine Spur gefunden, alles sei restlos vernichtet worden. „Was wird offiziell vermutet, Theta?"
    „In der Hinsicht ist man sehr vorsichtig. Es kann sich um eine Nachlässigkeit Garvans handeln, denn er machte Geschäfte mit allem, was Geld brachte. Auch Waffen, wird angenommen.
    Man konnte ihm niemals etwas nachweisen."
    „Und sonst?"
    „Konkurrenten! Vielleicht hatte er ein gutes Geschäft in Aussicht, das andere gern selbst getätigt hätten. Also wurde er ausgeschaltet."
    „Vielleicht war es so", blieb Atlan skeptisch. „Dank dir, Theta. In einer-Woche, hoffe ich, melde ich mich wieder bei dir."
    „Ich freue mich darauf", gab sie zurück.
    Atlan verließ nun endgültig das Hotel, ließ sich zum Raumhafen bringen und ging an Bord der DEMARON. Gucky war bereits putzmunter und empfing ihn mit bester Laune. „Nicht übel, dein Kahn. Da halte ich es schon eine Weile aus."
    „Wirst du auch müssen, denn Extratouren fallen flach."
    Gemeinsam programmierten sie den Kurs nach Cyrazo und speicherten die Daten in den Navi-Computer.
    Nach Erledigung einige letzter Formalitaten kam die gewünschte Starterlaubnis.
    Fünf Minuten spater versank Arkon hinter ihnen in den Tiefen des Alls
     
    4.
     
    Die Truppe unter der Fuhrung Jenners amüsierte sich köstlich in den verschiedensten Abteilungen des City-Palace.
    Selbstverständlich besuchte dieser oder jener der arkonidischen Geheimdienstler auch mal ein anderes Hotel, deren es Dutzende unter^ der riesigen Kuppel gab.
    Herkules, der sich um sämtliche Geschäfte auf Cyrazo kümmerte, hielt sich meist im City-Palace auf, nicht nur, weil es das beste und teuerste Hotel hier war, sondern weil er in ihm mit einem Teil seiner zahlreichen Familie wohnte. Der Rest zog unter dem Kommando eines jüngeren Bruders kreuz und quer durch die Galaxis, um für das Paradies Cyrazo Werbung zu betreiben.
    Die zwölf Arkoniden, die in seinem Haus abgestiegen waren, erregten das ungeteilte Wohlwollen des Patriarchen. Sie schienen Geldmittel in Hülle und Fülle zu haben und scheuten sich nicht, sie auch zu riskieren, das heißt zu verlieren.
    Heute, am neunten November, war ein neuer Gast eingetroffen, ebenfalls ein Arkonide, der offensichtlich aber nichts mit den anderen zu tun hatte und sie völlig ignorierte.
    Der neue Gast war mit einer privaten Jacht gekommen, was in den Augen Herkules' seine Kreditwürdigkeit enorm steigerte.
    Sofort kümmerte er sich um ihn. „Du wirst unser bestes Zimmer erhalten. Mein Vetter hat es für dich reservieren lassen. Er wird erst morgen hier eintreffen."
    „Sehr zuvorkommend", zeigte sich Atlan erleichtert. Langes Suchen nach einem ersten Kontakt war ihm erspart geblieben. „Du bist demnach Herkules, der nahe Verwandte meines unbekannten Freundes."
    „Du kennst Gibor nicht?" wunderte sich Herkules. „Das ist seltsam. Ich hatte den Eindruck ..."
    „Wir planen ein Geschäft, das höchste Diskretion verlangt", versuchte Atlan eine Erklärung. „Würdest du mir nun bitte mein Zimmer zeigen?"
    „Aber natürlich", beeilte sich Herkules zu sagen und ging voran. \Inzwischen vertrieb sich Gucky die Zeit an Bord der DEMARON, so gut es eben möglich war. Er durchstöberte Atlans Holothek und fand auch ein paar ihn ansprechende Programme. Hin und wieder widmete er sich der von ihm so beliebten Beschäftigung des „Ätherlauschens", wie er es bezeichnete. Mit anderen Worten: Er schaltete den Hyperempfänger ein und fing einige der überall vorhandenen Sendungen ein, deren Ursprung oft Hunderte von Lichtjahren entfernt war.
    Doch mit der Zeit wurde ihm auch das zu langweilig.
    Er verwünschte aus vollem Herzen den Umstand, daß er sich auf dem Asteroiden nicht sehen lassen durfte. Da er zwischendurch immer wieder mentalen Kontakt zu Atlan aufnahm, wußte er über die Verhältnisse auf Cyrazo einigermaßen Bescheid.
    Mit einiger Phantasie fiel es ihm nicht schwer, die telepathisch erhaltenen Eindrücke in visuelle umzusetzen.
    Anläßlich solcher Gelegenheiten geriet er auch an Jenners Truppe.
    Mit Interesse und verständlichem Neid bespitzelte er die einzelnen Typen, deren unterschiedliche Gedankenmuster er bald kannte, bei ihren diversen Unternehmungen. Jene eines gewissen Raban ließen ihn des öfteren symbolisch

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