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1564 - Report der Unsterblichkeit

Titel: 1564 - Report der Unsterblichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sein Volk aus der Milchstraße stammte und einst über die Sonnentransmitter vor den Halutern geflohen sei. Diese Transmitterverbindung zwischen den beiden Galaxien, so Kalago weiter, existiere immer noch und sei auch in Betrieb. Denn die Beherrscher Andromedas schickten über die Sonnentransmitter immer wieder Stoßtrupps in die Milchstraße, wo sich Kalago schließlich Unterstützung gegen die Tyrannen erhoffte.
    Also benutzte er denselben Weg in die Ursprungsgalaxis, doch die ersehnte Hilfe blieb den Rebellen verwehrt. Sie beschlossen daher, in der Milchstraße einen Stützpunkt zu errichten, wobei ihre Wahl ausgerechnet auf das damals noch namenlose Haemon-System fiel.
    Als dann die Arkoniden mit ihrem wahnwitzigen Vorhaben auftauchten, forderte Kalago sie auf, seine Kreise nicht zu stören und dieses Sonnensystem unverzüglich zu verlassen.
    Andernfalls sähe er sich gezwungen, sie zu vernichten.
    Was danath geschah, war inzwischen hinlänglich bekannt.
    In Atlans Gehirn hatten sich drei Fragen festgebrannt: Was hatte der Kommandant der SAMUR wirklich an die RIUNAN übermittelt - denn wenn es ihm um Verbündete gegen die Meister der Insel ging, durfte er in den Arkoniden eigentlich keine Gegner sehen, sondern potentielle Bündnispartner.
    Was hatte Garvan im Zusammenhang mit dem RIUNANReport mit Epetran zu tun?
    Und was mit Crest, und, gewissermaßen als vierte Frage, wie kam der Halunke an die Informationen?
    Atlan hörte sie immer und immer wieder, die letzten Worte des sterbenden Garvan von Taphraig. Sie gaben den Hinweis auf ein ominöses „Crest-Archiv", in dem alles Wissen gespeichert sein sollte, das Atlan suchte.
    Theta machte es spannend. Bevor sie ihre geheimnisvollen Andeutungen konkretisierte, bat sie Atlan noch einmal um einige Informationen über Crest. „Wir suchen bisher nicht nur vergeblich nach irgendwelchen von ihm angelegten Archiven, sondern auch nach Daten über den Arkoniden Crest selbst", begründete sie ihre Bitte. „Der Name tauchte nirgendwo auf, weder in offiziellen Geschichtsunterlagen, sofern sie nicht bei der Zerstörung des Robotregenten verlorengingen, noch in Familienchroniken.
    Und glaubt mir, es gibt fast keine mehr auf Arkon, die mein Team und ich nicht gesichtet haben." Sie schüttelte den Kopf. „Es ist wahrhaftig so, als hätte ein Crest von Zoltral niemals existiert."
    Atlan starrte sie eine Weile schweigend an, dann erhob er sich und betrachtete eine 3-D-Karte, die die Milchstraße in Halbdraufsicht als Scheibe zeigte. Seine Augen fanden die Position des Solsystems. „Als Crest auf dem irdischen Mond notlanden mußte", sagte er, „befand ich mich auf der Erde im Tiefschlaf, in meiner Kuppel im Meer. Als ich im Jahre 2040 wieder erwachte und an die Oberfläche ging, hatten Crest und Thora den terranischen Barbaren schon den Weg zu den Sternen gezeigt.
    Sie hatten den Planeten des Ewigen Lebens gefunden, nach dem sie so lange suchten. Aber nicht sie erhielten von ES die Unsterblichkeit, sondern Perry Rhodan und seine terranischen Gefährten. Die Terraner sollten 20000 Jahre Zeit und Gelegenheit bekommen, die Geschicke des Universums zu ordnen. ES hat ihnen nur einen Bruchteil dieser Zeit gelassen!"
    Er lachte rauh und drehte sich mit einem Ruck um. „Und darum, um ES klarzumachen, daß er einem furchtbaren Irrtum aufgesessen ist, suchen wir heute wieder nach der Welt, die immer noch so heißt wie damals - Wanderer! Crest hat in all den Jahren, die er nach der Heilung von der Leukämie noch bei den Terranern lebte, niemals etwas über Tefroder oder ein von ihm eingerichtetes Privatarchiv berichtet. Nie verlor er ein Wort über die Wurzeln der Unsterblichkeitslegende. Aber daß er darüber schwieg und über ein möglicherweise vorhandenes Archiv, muß nicht heißen, daß es kein solches Archiv auf Arkon gibt. Ich bin mehr denn je davon überzeugt, daß ein Mann wie Crest seine Forschungsergebnisse der Nachwelt erhalten lassen wollte. Es muß etwas geben, und Garvan kannte es. Was ist also nun mit deiner Entdeckung, Theta?"
    „Puh!" machte sie, als er schwieg. Ohne es zu wollen, hatte Atlan sich in Rage geredet. Selbst Kassian zeigte sich beeindruckt.
    Theta nickte. „Ich will nicht hoffen, daß ich zu hohe Erwartungen geweckt habe. Es geht wieder um Garvan - und unsere historischen Trichterbauten."
    „Um... was?" entfuhr es Kassian. „Du redest von diesen uralten Museumskästen, in denen seit Jahrtausenden die Geister der ehemaligen Besitzer spuken?"
    „Meines

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