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157 - Der Tod von Baikonur

157 - Der Tod von Baikonur

Titel: 157 - Der Tod von Baikonur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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in ihre Rollen geschlüpft. Sie tragen, dessen bin ich sicher, Masken."
    „Masken, die niemand durchschaut", ächzte der Kommissar. „Das ist furchtbar. Aber sie können doch keine Rakete fliegen. Sie haben nicht die Grundkenntnisse, nicht die jahrelange Spezialausbildung."
    „Ich bin sicher, daß sie den Kosmonauten vor ihrem Tod alles Wissen entrissen haben. Würden die Gehirne der Toten noch funktionieren, wären sie leer."
    „Das ist unmöglich", stöhnte Letskij.
    „Für Dämonen ist nichts unmöglich", sagte Dorian düster. „Genosse Kommissar, Sie machen sich wahrscheinlich keine Vorstellungen, was alles mit Hilfe Schwarzer Magie möglich ist. So wie Dämonen ihre Gestalt ändern und zu reißenden Werwölfen werden können, so können sie auch Menschen alles Wissen entreißen."
    „Wir müssen sie stoppen", sagte Letskij tonlos. „Wir müssen sie daran hindern, zu starten. Sofort. Kommen Sie, Hunter." Er begann zu rennen. Dorian folgte ihm. Hier unten konnte er ohnehin nichts mehr tun. Diese Toten wurden nie wieder lebendig. Dorian ahnte, warum die Dämonen sie erschossen hatten. Sie sollten nicht als hungrige Wiedergänger zu früh verraten, welches unheimliche Spiel hier getrieben wurde.
    „Ich muß die KOSMOVEGA notfalls vernichten lassen", sagte Letskij, während der ZIL zum Startgelände raste. Es hatte gefroren und der Wagen rutschte und schleuderte mehrmals gefährlich auf der Fahrbahn. Endlich stoppte er an der Sicherheitsbarriere ab. Dort standen Kiwibin und Flindt. Sie machten grimmige Gesichter.
    „Man läßt uns nicht weiter", sagte Kiwibin. „Nicht einmal mich. Wir kommen nicht zur KOSMOVEGA durch. Sie wird bereits zum Startplatz gefahren."
    In der Ferne war der riesige Raketenkörper mit dem eigentlichen Raumfahrzeug an der Spitze zu erkennen. Er bewegte sich von ihnen fort.
    „Wo sind die Kosmonauten?" fragte Dorian. Er berichtete, was er entdeckt hatte. Kiwibin wurde blaß. Damit hatte auch er nicht gerechnet. „Dämonen in Maske… das ist unheimlich. Sie sind längst drinnen. Und wir kommen nicht durch."
    „Wir kommen", sagte Letskij. Er wies sich den Wachtposten gegenüber aus und redete schnell und lange auf sie ein. Endlich wurde der Weg freigegeben. Die ZIL-Limousine rollte weiter.
    „Wir müssen sie aufhalten", sagte Flindt. „Unbedingt. Die Halley-Mission dürfte damit endgültig gescheitert sein, nicht wahr? Es dürfte kaum möglich sein, Ersatz für die sechs Kosmonauten zu bekommen."
    „Leider haben Sie recht", gestand Letskij. „Wir haben zwar Reservekosmonauten, aber nicht für die gesamte Besatzung. Eine einmalige Chance zerrinnt zwischen unseren Fingern:"
    Der ZIL stoppte vor einem Rundbau. Letskij stieg aus und lief hinüber. Ein paar Minuten später kam er atemlos zurück. „Sie sind schon unterwegs zur KOSMOVEGA", sagte er. „Der Transporter ist vor fünf Minuten abgefahren. Vielleicht schaffen wir es noch, den Wagen abzufangen, bevor er die Rakete erreicht und die Dämonen umsteigen."
    „Dann los", verlangte der Dämonenkiller. Er stieß den Chauffeur an. „Fahren Sie, als sei der Teufel persönlich hinter Ihrer Seele her."
    Der Wagen raste los.
    Aber sie kamen nicht weit. Sie sahen das Startfeld und auch den Großtransporter mit den Kosmonauten bereits vor sich, als plötzlich von mehreren Seiten Militärfahrzeuge heranfegten. Auf den offenen Pritschen drohten Maschinengewehre, die in die Richtung der ZIL-Limousine gerichtet wurden. Die Geländewagen versperrten dem ZIL die Straße. Der Chauffeur mußte anhalten, ob er wollte oder nicht. Neben der Straße durch den Schnee kam er auf keinen Fall weiter.
    Soldaten sprangen aus den Fahrzeugen und richteten ihre Waffen auf die schwarze Limousine. „Aussteigen", ertönte der Befehl.
    „Sie sind alle festgenommen."
    „Durchbrechen, verdammt", zischte Flindt. „Rammt die Fahrzeuge und durch. Wir müssen die Dämonen aufhalten."
    „Es hat keinen Sinn", sagte Letskij dumpf. „Sie schießen uns in Stücke. Wir sollten dem Befehl nachkommen. Es wird sich alles klären."
    ,Nicht, wenn Kaspoff ein Werwolf ist", sagte Kiwibin. „Ich hätte mich doch um ihn kümmern sollen, statt die Zeit an der Absperrung zu vertrödeln."
    Letskij und Kiwibin stiegen aus. Der Agent hielt seinen KGB-Ausweis hoch. „Legen Sie die Waffen weg", forderte er. „Sie bekommen Schwierigkeiten."
    „Die bekommen höchstens Sie, Genosse Kiwibin", sagte der Offizier, der die Soldaten anführte.
    „Ich habe Befehl vom Kommandanten

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