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1571 - PE-hilfreich

Titel: 1571 - PE-hilfreich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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vornherein weißt, daß du keinen Erfolg haben wirst."
    „Woher weiß ich das?" fragte Rhodan verblüfft. „Überleg doch! Wenn es dir gelänge, die Paddler zur Flucht zu bewegen, dann würde das Massaker verhindert, und du hättest ein Zeitparadoxon geschaffen."
    Darauf antwortete Perry Rhodan nicht. Die Worte des Freundes hatte ihm die Aussichtslosigkeit der Lage auf grausame Weise deutlich gemacht. Die Katastrophe, bei der das gesamte Volk der Paddler ausgelöscht wurde, ließ sich nicht verhindern.
    Falls es überhaupt noch eine Hoffnung gegeben hatte, daß das Unmögliche bewerkstelligt werden könnte, so machte Pelok sie zunichte, als er wiederholte, was man schon mehrere dutzendmal von ihm zu hören bekommen hatte: „Ich glaube nicht, daß die Tefroder vorhaben, uns anzugreifen. Welchen Nutzen hätten sie davon? Wir sind die besten Ingenieure, die es in dieser Galaxis gibt. Wo würden sie ihre Raumschiffe reparieren lassen, wenn sie unsere Werftinsel vernichteten? Nein, nein. Auf uns wartet ein großes Geschäft, und ich habe nicht die Absicht, mir meinen Anteil entgehen zu lassen."
    PE-hilfreich war nicht so groß wie Kalaks KApreiswert. Aber ihre Ausmaße waren immer noch beeindruckend. Die Plattform hatte die Gestalt einer kreisrunden Scheibe von 60 Kilometer Durchmesser und 20 Kilometer Dicke. Auf einer der beiden Kreisflächen befand sich der Raumhafen, auf dem reparaturbedürftige Raumfahrzeuge abgestellt wurden. Der Raumhafen hatte seinerseits wiederum einen Durchmesser von 20 Kilometern. Während sich Peloks Kugelschiff auf die Landefläche hinabsenkte, zählte Perry Rhodan insgesamt 26 Fahrzeuge unterschiedlicher Größe und Bauart, die über die weite Hafenanlage verteilt standen. Während Pelok auf das große Geschäft wartete, das er mit den Tefrodern zu machen hoffte, arbeitete er an zahlreichen Kleinaufträgen. Er hatte eine große Schar von Ingenieuren und dazugehörigen Familien zu ernähren. Das Geld mußte fließen. Für den Eigentümer der Werftinsel PE-hilfreich war jede untätig verbrachte Stunde, als hätte er ein Loch im Säckel.
    Rings um die runde Fläche des Raumhafens standen Gebäude. Am auffälligsten unter diesen waren zierliche, filigranhafte Türme, die unglaublich weit in die Schwärze des Alls hinaufragten. Um die Türme drängten sich flache, barackenähnliche Bauten. Eine Schar von Heliolampen, die hoch über der Oberfläche der Plattform schwebte, sorgte für Helligkeit. Überall auf dem knapp 3000 Quadratkilometer großen Areal waren Schwebefahrzeuge unterwegs. Die Szene vermittelte den Eindruck eifriger Betriebsamkeit. Perry Rhodan fühlte sich schmerzhaft an die Vision erinnert, die er im Haus der Ersten Geborgenheit gehabt hatte.
    War es wirklich die Werft PE-hilfreich gewesen, deren Bild ihm damals gezeigt worden war?
    Das kleine Raumschiff setzte mit einem sanften Ruck auf. Freudestrahlend wandte sich Pelok an seine Fahrgäste. „Willkommen auf meiner Werft!" rief er. „Wir machen jetzt einen Rundgang, der euch überzeugen soll, daß wir für die Reparaturarbeiten an eurem Großraumschiff bestens ausgestattet sind." Über die weite Landefläche näherte sich ein tropfenförmiges Gleitfahrzeug. Perry Rhodans Gedanken gingen zurück zu dem Empfang, der ihm vor mehr als 23 Jahrhunderten auf der Paddler-Werft KApreiswert geboten worden war. Hier ging es wesentlich nüchterner zu als damals. „Jetzt, da wir wissen, woran wir sind", sagte Atlan auf terranisch, „können wir uns auf die eigentliche Aufgabe konzentrieren."
    Perry Rhodan nickte. „Die da wäre", nahm er den Gedankengang des Freundes auf, „uns ein Fahrzeug zu beschaffen, mit dem wir so bald wie möglich Reißaus nehmen können."
    „Du sagst es, Mann von Terra", bestätigte der Arkonide ernst.
    Pelok sah die Sache ein wenig anders. Da er nicht an einen Verrat der Tefroder glaubte, verstand er die Eile nicht, die die beiden Freunde plötzlich an den Tag legten. „Selbstverständlich fliegen wir zur ATLANTIS zurück", versicherte er immer wieder. „Wir müssen das Schiff schließlich abholen. Aber zuerst machen wir einen Inspektionsrundgang durch die Werftanlagen."
    Das Innere der Plattformscheibe wurde von einem Netz von Röhren durchzogen. In den Röhren bewegten sich Kapseln, die auf pneumatische Weise durch Druckunterschiede angetrieben wurden. Ähnlich hatten in der jüngeren Vergangenheit der Erde die Röhrenbahnen funktioniert. Es gab Kapseln unterschiedlicher Größe.
    Pelok rief eine herbei,

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