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1571 - PE-hilfreich

Titel: 1571 - PE-hilfreich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gefährliches Gelände", meinte Atlan besorgt. „Wenn er Pech hat, gerät er an einen der Quellfeld-Projektoren, und wir bekommen ihn nie wieder zu sehen."
    Der Ilt schüttelte den Kopf. „Unterschätzt ihn nicht", sagte er. „Sein Verständnis der Technik stammt aus ferner Vergangenheit, aber er spürt instinktiv, wo Gefahren lauern. Ich fühle, mit welcher Vorsicht er sich bewegt. Es ist ihm durchaus bewußt, daß er sich auf fremden Gebiet bewegt. Er geht äußerst behutsam zu Werk. Er ahnt, daß er bei der geringsten falschen Bewegung ... Achtung!"
    Die Haltung des Mausbibers versteifte sich. Die dunklen Augen starrten wie gebannt auf die graue Wand des Gravitraf-Speichers. Guckys Stimme kam flüsternd, als fürchtete er sich, durch etliche Zentimeter Polymermetall hindurch von dem Paddler gehört zu werden. „Er hat eingesehen, daß er dort drinnen nichts ausrichten kann. Er versteht die Technik nicht. Er kommt heraus!"
    Unvermittelt erschien vor der hohen Wand die Gestalt des Zwerges. Der Paddler war in voller Bewegung. Er schritt so kräftig aus, wie es die kurzen Beine erlaubten. Er war ganz einfach durch die Polymermetallwand gegangen, nicht etwa teleportiert, wie Gucky es getan hätte.
    Da merkte er, daß die Lage nicht so war, wie sie hätte sein sollen. Er erblickte die drei fremden Wesen und die beiden Roboter. Er schrie spitz und schrill. Er warf sich herum und wollte durch die Wand, die er soeben durchschritten hatte, wieder entkommen.
    Die Reparaturroboter waren beste, modernste Kybertechnik. Ihre Sensoren erfaßten binnen weniger Mikrosekunden die Kombination von Aspekten, auf die sie programmgemäß zu reagieren hatten.
    Sie ließen dem Paddler keine Chance. Die Fesselfelder spielten und banden den Fliehenden an Ort und Stelle. Pelok erstarrte mitten in der Bewegung. Er hatte den rechten Fuß schon nach vorne gereckt, bereit, wieder durch die Wand zu marschieren. Wenn es ihm gelungen wäre, in die Wand einzudringen, hätte sich die Situation recht kompliziert gestaltet. So aber blieb der Paddler einfach stehen, ein Bein erhoben, das Gesicht vor Anspannung verzerrt, wie ein Standbild, das den Begriff „Eile" verdeutlichen sollte. Die Augen, die sonst tief in den Höhlen saßen, waren weit hervorgequollen. Panische Angst spiegelte sich in ihrem Blick. Perry Rhodan erkannte die Narbe an der Basis der Stirn. Es war wirklich Pelok, den sie gefangen hatten. Oder wenigstens der, der sich Kassian gegenüber als Pelok ausgegeben hatte. „Er fürchtet sich entsetzlich", warnte Gucky. „Es ist besser, ihr sprecht mit ihm, sonst verliert er noch den Verstand."
    Atlan stellte sich in Positur. „Höre mich, Pelok", sagte er auf Tefroda. „Wir freuen uns, daß du zu uns gekommen bist. Wir kennen das Volk der Paddler und wissen, daß es auf euren Werftinseln ausgezeichnete Ingenieure gibt. Es ist möglich, daß an unserem Schiff gewisse Dinge repariert werden müssen. Wir haben nichts dagegen, die Reparaturen auf der Werft PE-hilfreich durchführen zu lassen. Aber zuerst wollen wir uns deine Werft einmal ansehen. Bist du einverstanden?"
    Die Miene des Paddlers hatte sich zusehends entspannt, während der Arkonide sprach. Die Augäpfel glitten in ihre Höhlen zurück. Schweiß glitzerte auf der Stirn des schwarzhäutigen Zwerges. „Ich bin einverstanden", kam seine helle Stimme durch die akustisch ebenso wie optisch durchlässige Hülle des Fesselfelds. „Sprecht euch untereinander ab. Wir fliegen mit meinem Schiff. Der Aufbruch kann meinetwegen sofort erfolgen." 17.42 Uhr.
    Der Anblick verschlug einem den Atem. Der Syntron der ATLANTIS hatte recht gehabt: Das fremdartige Phänomen bot sich dem Auge als eine Fläche wallender, violetter Helligkeit dar, die von einem strahlendroten Ring umgeben war. Aus 40 Lichtsekunden Entfernung zeigte sich das Gebilde in seiner vollen Pracht.
    Die Ausstattung im Kommandoraum des kleinen Paddler-Raumschiffs war altmodisch.
    Bildflächen waren fest eingebaut, nicht nach Bedarf aufrufbar. Pelok und seine Begleiter waren vollauf mit der Steuerung des Schiffes beschäftigt, als gäbe es keinen Bordcomputer, der ihnen dabei hätte helfen können. Die Roboter waren irgendwo untergestellt worden. Der Himmel mochte wissen, wozu sie gut waren. Mit der Lenkung des Raumschiffs hatten sie anscheinend nichts zu tun.
    Pelok und seine Freunde unterhielten sich in einer Sprache, die die beiden Fahrgäste nicht verstanden. Atlan und Perry Rhodan hatten darauf beharrt, die Reise in der

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