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1576 - Die Planetenspringer

Titel: 1576 - Die Planetenspringer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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von Epixol", dröhnte es zurück. „Der Sarkrat von Epixol!" Amadeus Kant schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. „Natürlich!" rief er aus. „Jetzt weiß ich, was man uns verschwiegen hat. Der sogenannte Parlamentär ist kein Lebewesen. Ich habe die Aufzeichnungen über den Jadjin von Duporg gelesen und die damalige Invasion der Milchstraße!"
    „Was denn? Ein Roboter?" Marrach schüttelte seine rote Mähne. „Ein Geschenk", stieß Kant beinahe betroffen hervor. „Eines der Verlorenen Geschenke der Hesperiden. Jetzt haben wir Shina den Überraschungseffekt verdorben!"
    Er trat zum Interkom. Der Sarkrat ließ nichts mehr von sich hören. Kant nannte einen Kode, und der zuständige Syntron gab den Interkom für einen Rundruf frei.
    Genüßlich verkündete der Raumkadett überall im Schiff, womit Shina bisher zurückgehalten hatte. Der Parlamentär war ein Gegenstand, und es lohnte vermutlich nicht, daß man ihn anschaute.
    Ein Befehl aus der Zentrale unterbrach die Durchsage, aber es war zu spät. Und auf einem noch nicht erkannten Weg mischte sich das Geschenk ein zweites Mal ein. „Ich bin enttäuscht, meine Herrschaften", verkündete der Sarkrat. „Etwas mehr Höflichkeit hätte ich erwartet.
    Schließlich kenne ich euch und dieses Schiff und hatte die Ehre, ein Dreivierteljahr darin eingesperrt zu sein."
    „Das hast du nur Stalker zu verdanken", konterte Leander Feyering. „Überall, wo er auftaucht, geschieht Unheil."
    „Irrtum. Stalker ist der Wohltäter Estartus", lautete die Antwort. „Darüber später mehr."
    Die Kadetten sahen sich an, als seien sie einem Gespenst begegnet. „Das Ding ist verrückt. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Kommt jetzt!" Petranz wandte sich um und schritt zur Tür.
     
    *
     
    Das große Oval der Hauptzentrale der ROBIN schien leergefegt. Die diensttuenden Besatzungsmitglieder rührten sich nicht aus ihren Sesseln, nur Shina Gainaka stand mitten in dem Raum und stemmte die Fäuste in die Hüften. „So ist es gut, das gefällt mir", verkündete sie. „Was soll der hohe Gast auch für einen Eindruck von uns bekommen!"
    Die kleine Gruppe näherte sich. Die Kommandantin war vorausgeeilt, um klar Schiff zu machen. „Gib dir keine Mühe", meldete sich der Sarkrat, noch ehe die Tür zur Seite glitt und er hereinschwebte. „Du vergißt, daß ich dich und deine Knechte seit vielen Monaten eurer Zeitrechnung ertragen muß. Was heißt das eigentlich, Standardzeit? Gilt das nur für die Milchstraße oder jene ominöse Mächtigkeitsballung von ES, oder wollt ihr sie jetzt auch in den zwölf Galaxien manifestieren?"
    „Ein guter Gedanke", spottete die Kommandantin in dem Bewußtsein, daß sie es bei dem Sarkrat von Epixol mit einem Roboter und nicht mit einem Lebewesen zu tun hatte. „Dein Programm taugt sowieso nichts mehr.
    Vermutlich sind auch die vielen Millionen anderen Geschenke nicht einmal mehr den Schrottpreis wert."
    „Du täuschst dich gewaltig, Ertruserin. Willst du wissen, wer ich in Wirklichkeit bin?"
    „Natürlich", brummte die Kommandantin und ahnte nicht, daß die Antwort sie fast aus den Stiefeln reißen würde. „Ich bin Payne Hamiller", verkündete der Zylinder.
    Verblüfftes Schweigen erfüllte die Zentrale. Man hätte eine Stecknadel fallen gehört: Endlich, nach etlichen Sekunden des Atemanhaltens lachte einer laut auf. Andere fielen ein, und Tekener verzog das Gesicht zu einem genüßlichen Grinsen. „Du bist wenigstens ehrlich", stellte er fest. „Stalker hätte es niemals zugegeben, daß er unsere Syntrons anzapfte und sich ihr gesamtes Wissen einverleibte."
    „Das habe ich nicht", protestierte der Sarkrat. „Ich weiß nur ein paar Details. Aber lassen wir das. Kommen wir zu unseren Verhandlungen."
    „Worüber willst du mit uns verhandeln? Wie kommst du überhaupt darauf, daß eine Maschine mit intelligenten Lebewesen Verhandlungen führen könnte?"
    „Es bleibt mir nichts anderes übrig. Was glaubt ihr, warum die Zentraleinheit den Einflüsterungen dieses Unholds Baal Gehör geschenkt hat? Wir bieten euch die Dienste vieler Geschenke an, wenn ihr uns dahin bringt, woher wir gekommen sind."
    „Nach Epixol", rief Shina mit lauter Stimme. „Welch ein Unfug. Wo liegt das denn?"
    „Der Planet befindet sich in der Peripherie der Southside von Muun. Ihr würdet sagen, daß es von hier aus nur ein Katzensprung ist!"
    „Es sind mehrere hunderttausend Lichtjahre!"
    „Ja und? Ist das ein Problem? Will die ROBIN vor den Toren Estartus

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